IMPRESSUM  |  KONTAKT  |  NEWSLETTER  |  GLOSSAR  |  SITEMAP  |  DOWNLOADS  |  LINKS  |  GÄSTEBUCH  |  suchen  FINDEN!
zurück zur Liste
News / Projektnews

02.01.2017
Neue Stromzähler "Smart Meter"

Ab dem 1. Januar 2017 werden die intelligenten Stromzähler schrittweise eingeführt. Dabei wissen nur wenige Nutzer, was genau ein Smart Meter ist. "68 Prozent haben bislang noch nie von Smart Metern gehört, wie eine repräsentative Umfrage von GfK im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zeigt.

Smart Meter sind moderne Systeme zum Strommessen. Im Unterschied zu den heute in der Regel verwendeten analogen Ferraris-Zählern, erfassen intelligente Messsysteme den Verbrauch und die verwendete Leistung in Echtzeit. Sie übertragen diese Informationen außerdem an Messstellenbetreiber und Energieversorger. „Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass in den nächsten Jahren ihr Stromzähler ausgetauscht wird und damit zusätzliche Kosten auf sie zukommen“, sagt Johanna Kardel, Energieexpertin beim vzbv. Es sei daher dringend erforderlich, dass Verbraucher rechtzeitig und umfassend über den bevorstehenden Zählerwechsel informiert werden.

Was sich ab 2017 ändert

Verpflichtend ist der Einbau ab 2017 für Haushalte und Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von mehr als 10.000 Kilowattstunden. Der Einbau startet sobald die Technik am Markt verfügbar ist. Auch Haushalte mit großen Photovoltaik-Anlagen müssen ab dem Jahr 2017 ein intelligentes Messsystem bekommen.

Ab dem Jahr 2020 müssen Haushalte mit einem Jahresverbrauch von mehr als 6.000 Kilowattstunden ein intelligentes Messsystem bekommen und sollen dafür maximal 100 Euro im Jahr bezahlen.
Für Haushalte mit einem geringeren Verbrauch ist der Einbau freiwillig. Beim turnusmäßigen Zählertausch bekommen diese Haushalte eine moderne Messeinrichtung, die aber keine Daten übertragen kann. Allerdings werden auch diese Haushalte zwangsweise mit Smart Metern ausgerüstet, wenn es ihr Vermieter oder zuständiger Messstellenbetreiber will.

Nachteile für Verbraucher

Mit der neuen Messtechnik sollen Verbraucher mehr Informationen zu ihrem Stromverbrauch bekommen und von variablen Tarifen, also Zeiten günstiger Strompreise, profitieren können. Ob die so entstehenden Vorteile die Mehrkosten kompensieren, bleibt allerdings fraglich. „Der Smart Meter-Einbau allein spart keine Energie. Erst eine Verhaltensänderung bewirkt eine Einsparung. Dafür muss die Information aber auch ansprechend aufbereitet sein und konkrete Handlungsempfehlungen beinhalten. Außerdem gibt es die versprochenen variablen Tarife bislang nicht – das muss sich ändern“, so Kardel.

Mehr Informationen zum Datenschutz

Neben zusätzlichen Kosten bringt die neue Technik aber auch neue Herausforderungen. Smart Meter erheben Daten, die Rückschlüsse auf Lebensstandard und Gewohnheiten zulassen. „Die technischen Sicherheitsvorgaben der neuen Systeme sind grundsätzlich sehr hoch. Jetzt kommt es darauf an, dass sie eingehalten werden“, so Kardel weiter. Verbraucher können aber darüber hinaus ihre Daten auch freiwillig Dritten zur Verfügung stellen, beispielsweise für Werbezwecke. Sie sollten aber über die Konsequenzen und die Verwendung ihrer Daten informiert werden und einen angemessenen Gegenwert dafür bekommen." Quelle: Sonnenseite.com

Benötigen Sie Unterstützung bei der Einordnung und Auswertung Ihrer Energieverbrauchswerte? Wenden Sie sich gern an uns. Wir erarbeiten gemeinsam umsetzbare Maßnahmen, die immer mit einer Kostensenkung einhergehen. Unsere Beratung ist für Handwerksunternehmen in Thüringen kostenfrei.


Beginn: 02.01.2017
NACH OBEN  |  SEITE DRUCKEN  |  SEITE EPMPFEHLEN  |  IMPRESSUM  |  SITEMAP
NEWS-CENTER

31. Mai 2024
Förderaufruf für gewerbliche Schnellladeinfrastruktur
Anträge können ab dem 3. Juni 2024 gestellt werden.
mehr

02. Februar 2024
Projektvorschlag "Anerkennung des E-Tools als Werkzeug und Methode für ein Energiemanagementsystem in KMU" im DHI-Programm
Der Projektvorschlag der Handwerkskammer für Ostthüringen für das neue Forschungs- und Arbeitsprogramm 2024/25 (FuA) hat Eingang gefunden. Das Volks­wirtschaftliche Institut für Mittelstand und Handwerk Göttingen wird das Thema - Anerken­nung des E-Tools als Werkzeug und Methode für ein Energiemanagementsystem in Klein-/ Kleinstbetrieben bei allen wesentlichen Stakeholdern - bearbeiten.
mehr

17. Januar 2024
MIE Transferpartnerschaft und NAT-Urkunde im Familienbetrieb HOLZ BRÜSTEL
Familienbetrieb Holz Brüstel auf grünem Kurs im Nachhaltigkeitsabkommen - Übergabe der NAT-Urkunde sowie Unterzeichnung des MIE - Partnerschaftsvertrages durch die Kreishandwerkerschaft Jena/Saale-Holzland-Kreis und dem Umweltzentrum des Handwerks Thüringen - so sollen Handwerksunternehmen bei der Energiewende unterstützt werden.
mehr

01. Dezember 2023
E-Tool erhielt Auszeichnung in Hamburg
Der Sonderpreis in der Kategorie "Transformation Unternehmen" wurde an das E-Tool Webportal für Handwerksbetriebe verliehen
mehr

14. November 2023
Ersatzbaustoffverordnung - Neuerungen für Recyclingstoffe
Verordnung ist am 1. August 2023 in Kraft getreten.
mehr

ANSPRECHPARTNER

Beauftragte für Innovation und Technologie/ Energieberatung
Kathleen Bähner
Tel.: 03672 377186
Email senden Email senden