Infobrief-Nr.: 23 vom 16.01.2006
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Die zehn Umweltzentren des Handwerks wünschen Ihnen persönlich ein erfolgreiches Jahr 2006 und hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit! Mit dem 23. Infobrief möchten wir an die erfolgreiche Reihe des vergangenen Jahres anknüpfen. Zunehmend bringen sich auch Beraterkollegen anderer Handwerkskammmern als Redakteure der Beiträge ein. Sollten Sie also interessante Informationen oder Ideen haben, so senden sie diese an info@umweltzentrum.de. Die Umweltzentren stehen Ihnen darüber hinaus bei allen offenen Fragen jederzeit gern unterstützend zur Seite. Die redaktionellen Beiträge werden von den Autoren direkt in diesen Infobrief eingestellt. Sollten Sie also zu einem speziellen Thema Anfragen oder Kommentare haben, so wenden Sie sich bitte direkt an den Verfasser des Beitrages. Weitere Anschriften sowie Ansprechpartner finden Sie im Internet unter www.umweltzentrum.de in der Rubrik 'Umweltzentren'. Dort ist dieser Infobrief übrigens auch öffentlich einsehbar. Über aktuelle Informationen im Berater Informationssystem (BIS) des ZDH können Sie diesen Infobrief ebenfalls abrufen. Empfehlen Sie diese Informationsquelle doch auch weiteren Interessenten aus Handwerk und Politik Ihrer Region. Da wir zum Teil die Mailverteiler des HPI sowie des ZDH nutzen kann es vorkommen, dass es Probleme bei der Aktualität Ihrer e-mail Adressen gibt. Um dies zu beseitigen bitten wir um Rückmeldung falls sich Fehler eingeschlichen haben. Sollten Sie an diesem Infobrief nicht mehr interessiert sein, senden Sie bitte eine kurze mail an info@umweltzentrum.de. Wir hoffen also das diese Informationsquelle auch im Jahr 2005 für Sie von Interesse ist und freuen uns über Ihre Hinweise und Anregungen. Kooperationsgemeinschaft "Umwelt und Energie" der Umweltzentren des Handwerks


Inhalt:




Abfallwirtschaft
Verzicht auf Abfallbilanzen
Betriebe, in denen pro Jahr mehr als insgesamt 2.000 kg Sonderabfälle anfielen, waren bislang dazu verpflichtet, jährlich eine Abfallbilanz und alle fünf Jahre ein Abfallwirtschaftskonzept zu erstellen. Diese Verpflichtung hat der Gesetzgeber zum 1. Juli 2005 in eine ?Kann-Bestimmung? umgewandelt. Damit entlastet er vor allem Unternehmen des Kfz-Gewerbes, die in der Vergangenheit mit erheblichem Arbeits- und Kostenaufwand ihre Abfallbilanz erstellen mussten. Mit dem ?Gesetz zur Umsetzung von Vorschlägen zu Bürokratieabbau und Deregulierung aus den Regionen? vom 21.06.05 wurden Vorschläge der Wirtschaft umgesetzt, mittelständische Unternehmen von überschüssigen bürokratischen Vorgaben im Umweltbereich zu entlasten. Die gesetzlichen Anforderungen hatten sich insoweit als zu starr und unflexibel erwiesen. Handwerker, die bisher Softwarelösungen verwendet haben, müssen diese nicht mehr aktualisieren. Entsorgungskosten- und Mengenübersichten für betriebsinterne Zwecke sind auch weiterhin sinnvoll, aber mit einfachen Mitteln und formlos zu erstellen. Aus diesem Anlass stellt das Umweltzentrum auch den Vertrieb der Software HWH AWiPlan ein. Weitere Infos bei Volker Becker: 02 08/ 8 20 55 51.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Abfallwirtschaft
Seit November Pflicht: Elektrogeräte registrieren
Bereits seit März müssen Verbraucher ihre Elektro-Altgeräte einer gesonderten Entsorgung zuführen. Die Kommunen stellen dazu kostenfrei Sammelstellen bereit. Nun müssen seit dem 24. November 2005 Hersteller von Elektrogeräten, die in Deutschland verkauft werden, bei der Stiftung ?Elektro-Altgeräte Register? (EAR) registriert sein. Damit soll die Voraussetzung für eine spätere Rücknahme der Geräte und ihre umweltverträgliche Entsorgung oder Wiederverwendung geschaffen werden. Weiterführende Informationen finden sich im Internet unter http://www.stiftung-ear.de/ .
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Abfallwirtschaft
Das neue Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG)
Kaum ein Markt ist in den letzten Jahren so stark gewachsen, wie der der Elektro- und Elektronikgeräte. Der rasante Technikfortschritt bringt in immer kürzeren Abständen neue Geräte auf den Markt. Folglich müssen ausgediente und defekte Geräte in steigendem Maße entsorgt werden. So fällt in Deutschland jährlich ein Altgeräte-Müllberg mit einer Menge von 1,8 Millionen Tonnen an. Mit dem Stichtag 24. März 2006 wird sich die Entsorgung grundsätzlich ändern. Ab diesem Datum werden Herstellern von Elektro- und Elektronikgeräten die Pflichten zur abfallwirtschaftlichen Produktverantwortung übertragen. Laut Gesetz sind Hersteller jetzt angehalten, Altgeräte (z.B. Haushaltsgeräte, Fernseher, elektrische Werkzeuge) zurückzunehmen und diese nach ökologischen Standards zu entsorgen. Die öffentlich rechtlichen Entsorgungsträger (ÖRE) stellen dazu besondere Sammelcontainer auf, dort können Altgeräte ab dem 24. März 2006 kostenlos von Verbraucher abgegeben werden. Wegen der vielen Neuerungen und Anforderungen ist es für die betroffenen Unternehmen oft schwierig, den Überblick zu behalten. Auch Handwerksbetriebe als Gerätevertreiber können mit den Vorgaben des ElektroG in Berührung kommen. Zwar besteht für Handwerksbetriebe kein Annahmezwang von Altgeräten, werden jedoch Altgeräte zurückgenommen, muss dies kostenlos erfolgen. Eine Ausnahme bilden aber alle Serviceleistungen. So kann sich der Handwerker z.B. die Abholung eines Elektrogerätes als Service vom Kunden bezahlen lassen. Auch sind Handwerksbetriebe berechtigt, den von privaten Haushalten eingesammelten und zwischengelagerten E-Schrott kostenfrei bei den entsprechenden öffentlich rechtlichen Entsorgern abzuliefern, wenn dieser Schrott nicht eine gewisse Menge (z.B. 20 Einheiten pro Fahrt bei Haushaltsgroßgeräten) überschreitet. Das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum informiert Sie in einer Fachveranstaltung gemeinsam mit der Landesinnung Saarland der Elektrohandwerke am 14. März in der Handwerkskammer des Saarlandes über die bevorstehenden Neuerungen. Weitere Informationen zum Thema und zur Veranstaltung erhalten Sie von der Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH unter (0681) 5809-207.
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Autor: Bernd Massing
Email: umweltzentrum@hwk-saarland.de


Energie
Der Wärmepumpenmarkt wächst ? In NRW ist Marktanteil zu niedrig
In den letzten 2 Jahren ist der Absatz von Wärmepumpen bundesweit um mehr als 25 Prozent gestiegen. Von den im Jahr 2004 rund 12.700 installierten Pumpen befinden sich etwa ein Viertel in Nordrhein-Westfalen. Dank der steigenden Energiepreise geht der Trend im laufenden Jahr 2005 weiter deutlich nach oben. Jedoch könnte der Einsatz dieser umweltfreundlichen und Heizkosten sparenden Technologie noch öfter Verwendung finden. In der Schweiz werden mittlerweile 40 Prozent aller Neubauten mit einer Wärmepumpe ausgerüstet ? in Deutschland sind es nur knapp drei Prozent. Der Marktanteil in NRW ließe sich schnell auf zehn Prozent steigern, wenn zukünftig Bauherren und Architekten diese Klima schonende und auch kostengünstige Lösung einsetzten. Die niedrigen Betriebskosten der Wärmepumpe ? gemessen an den heutigen Energiepreisen - sorgen dafür, dass sich die Investitionskosten in diese ausgereifte, risikofreie Technik schnell bezahlt machen. Außerdem sind Bedingungen für die Nutzung der Erdwärme sind in Nordrhein-Westfalen besonders gut: Nahezu 70 Prozent der Fläche sind für die Installation von Wärmepumpen geeignet. Eine CD-ROM des Geologischen Dienstes NRW ermöglicht es Bauherren, Handwerker und Architekten für jedes Grundstück im Lande bis zu einer Tiefe von 100 Metern die Prüfung, ob beim Neubau eines Gebäudes oder beim Austausch einer vorhandenen Heizungsanlage eine Wärmepumpenheizung wirtschaftlich ist. Unter der Tel.-Nr. 02151-897 212 oder per Fax unter 02151-897 428 kann die CD-ROM beim Geologischen Dienst NRW bestellt werden. Förderprogramme des Bundes (zinsverbilligte Kredite der KfW) können über die örtlichen Kreditinstitute beantragt werden. Unter www.waermepumpen-marktplatz-nrw.de oder www.ea-nrw.de finden Sie weitere Informationen und Broschüren zu diesem Thema. (Quelle: Energieagentur NRW)
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Innovationskongress zum Thema Erneuerbare Energien
Erneuerbare und Energieeinsparung sind weltweit so gefragt wie nie zuvor und der Bedarf an innovativen Technologien ist enorm. Die internationale Kongressmesse Clean Energy Power 2006 präsentiert am 18. und 19. Januar 2006 im ICC der Messe Berlin insgesamt 14 Fachveranstaltungen zu regenerativen Energien und energieeffizientem Bauen und Sanieren. Die Tagungen werden in Zusammenarbeit mit renommierten Partnern wie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), der Deutschen Energieagentur (dena) und der Berliner Energieagentur durchgeführt. Informationen zum Kongress sind im Internet abzurufen unter http://www.energiemessen.de/
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
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Energie
Solarkampagne auch im kommenden Jahr erfolgversprechend
Wie der Bundesverband Solarindustrie (BSi) berichtet, wird der Umfang seiner Solarkampagne ?Wärme von der Sonne?, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium durchgeführt wird, aufgrund der positiven Erfahrungen im kommenden Jahr auf 60 Städte, Gemeinden und Regionen ausgeweitet und somit verdoppelt. Durch Solarinitiativen im Rahmen der regionalen Öffentlichkeitsarbeit werden die Bürger kompetent und anschaulich informiert und auf die ?Solarwärme? aufmerksam gemacht. In diesem Jahr haben sich 30 Solarinitiativen aus Handwerkern und Solarfirmen, Umwelt- und Agendagruppen und kommunalen Vertretern von Nordrhein-Westfalen bis Sachsen und Bayern bis Schleswig-Holstein beteiligt. Sie haben vor Ort Tage der offenen Tür bei Solaranlagenbesitzern und Handwerkern angeboten, Vorträge und Solarfeste organisiert, an Infoständen informiert und zu solaren Fahrradtouren und Weinproben eingeladen. Interessenten können sich bis zum 25. November 2005 bewerben. Weitere Informationen unter www.waerme-von-der-sonne.de und sonnenwaerme@regiosolar.de Quelle: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Informationskampagne "Rhein-Ruhr gibt Gas" des Landes NRW
Kostet der Kraftstoff Erdgas im Vergleich zum Superbenzin wirklich nicht einmal die Hälfte? Stimmt es, dass Gasversorger die Anschaffung eines Erdgasfahrzeugs mit bis zu 30.000 Kilometern "freie Fahrt" fördern? Wo finde ich die nächste Erdgastankstelle? Ist die Brand- und Explosionsgefahr von Erdgasfahrzeugen tatsächlich geringer als bei Benzinern und Dieseln? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund ums Thema Erdgasfahrzeuge bietet der Internetauftritt der Initiative "Rhein-Ruhr gibt Gas", der von der Energieagentur NRW um zahlreiche Features erweitert und im Oktober 2005 online gestellt wurde. Auf der Website findet man Informationen zu Wirtschaftlichkeit, den Umweltvorteilen, Technik und Sicherheit, einen Katalog der erhältlichen Fahrzeugmodelle, ein Verzeichnis des Tankstellennetzes und vieles mehr. Verschiedene interaktive Tools ergänzen das Online-Angebot. Der neue Internetauftritt der Informationskampagne "Rhein-Ruhr gibt Gas" des Landes NRW ist im Internet zu finden unter www.ea-nrw.de/erdgas .
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Solarwärmeförderung ausgesetzt
Die Fördermittel für 2005 aus dem Marktanreizprogramm für erneubare Energien sind bereits vorzeitig erschöpft. Das Bundesumweltministerium (BMU)teilt mit, dass Mitte Oktober keine Anträge mehr bewilligt werden. Der Grund für die frühzeitige Ausschöpfung der Fördermittel wird in dem hohen Antragsvolumen gesehen ? doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum des Vorjahr ? Die zum 1. Juli 2005 angepassten Fördersätze und die massiven gestiegenen Öl- und Gaspreisen haben vermutlich den Nachfrageboom ausgelöst. Anträge können laut BMU weiterhin gestellt werden, die gegebenenfalls im Jahr 2006 innerhalb des neuen Haushaltsplans und nach den dann gültigen Richtliniten bewilligt werden können. Die Antragsteller erhalten hierzu ein Beschäftigungsschreiben über den Eingang des Antrags. Weitere Informationen unter www.bmu.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
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Energie
Aktuelle Liste der Gebäudeenergieberater im Internet
Wer eine Immobilie besitzt, sollte sich dringend mit dem Thema Gebäudeenergieberatung auseinandersetzen. Nicht nur gesetzliche Vorschriften und finanzielle Anreize machen diese Dienstleistung für Kunden interessant, auch die rasant steigenden Ölpreise lassen die Energieberatung zu einem interessanten Feld werden. Wer einen Gebäudeenergieberater im Handwerk sucht, kann ab sofort im Internet fündig werden. Dort findet sich eine aktuelle Liste der Absolventen aller in Oberhausen und Düsseldorf durchgeführten Lehrgänge. Insgesamt 85 Teilnehmer haben die Weiterbildungsmaßnahme bei der Handwerkskammer inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Die Auflistung findet sich unter www.hwk-duesseldorf.de/uzh.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Wettbewerb: Wer wird Energiesparmeister?
Klimaschutz zahlt sich doppelt aus, schont die Umwelt und den Geldbeutel. Der Wettbewerb "Energiesparmeister 2006" prämiert klimafreundliches Verhalten und vorbildliche Energiesparmaßnahmen mit insgesamt 25.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2006. Bereits zum zweiten Mal suchen ZDF.umwelt und die vom Bundesumweltministerium geförderte Klimaschutzkampagne "Klima sucht Schutz" nach den Energiesparmeistern, die nachweislich Energie und Kohlendioxid in den Bereichen Gebäude, Strom, Verkehr und Alltag einsparen. Wer seine Heizung optimiert, seine alte Waschmaschine durch eine neue ersetzt, Biodiesel tankt oder andere für den sorgsamen Umgang mit Energie begeistert hat, kann punkten und gewinnen. Vorbildliches Verhalten und pfiffige Ideen werden mit zehn Preisen à 2.500 Euro prämiert. Die Bewerbungsphase läuft vom 30. Oktober 2005 bis zum 28. Februar 2006. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zur Teilnahme unter co2online gGmbH, Stichwort ?Energiesparmeister?, Hochkirchstraße 9, 10829 Berlin
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Schimmelpilz-Ratgeber
Schimmelpilz im Wohnbereich: Was tun? Die Innenraumlufthygiene-Kommission (IRK) des Umweltbundesamtes (UBA) hat in dem Leitfaden zur "Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen" wirkungsvolle Methoden und Verfahren der Schimmelpilzsanierung veröffentlicht. Der Ratgeber enthält Analysen für das Entstehen der Schimmelpilzschäden aus bauphysikalischer und biologischer Sicht. Zudem gibt es ausführliche Informationen über Methoden und Verfahren für Sanierungsarbeiten. Experten und Laien erfahren, wann welches Verfahren geeignet und was bei der Sanierung zu beachten ist. Auch Schutzmaßnahmen für das Sanierungspersonal sowie die betroffenen Bewohner werden beschrieben. Der Ratgeber steht auf den Seiten des Umweltbundesamtes www.umweltbundesamt.org kostenlos zum Download bereit.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Vorsicht: Zeichenmissbrauch!
?Bei derzeit im europäischen Wirtschaftsraum angebotenen Zurrgurten aus chinesischer Produktion mit der GS-Nummer 98002 ist Vorsicht geboten. Diese Zurrgurte sind mangelhaft und wurden nie einer GS-Prüfung unterzogen.? ? so lautet die Meldung der BG für Fahrzeughaltungen. Doch was steckt da hinter? Mangelhafte Zurrgurte aus chinesischer Produktion werden, wie oben erwähnt, unter vorsätzlichem GS-Zeichenmissbrauch in großen Mengen angeboten. Dies bedeutet nichts anderes, als das niemals eine GS-Prüfung stattgefunden hat, geschweige denn die Führung des GS-Zeichens erlaubt wurde, der Hersteller dennoch dieses Zeichen verwendet, weil es gerade im gewerblichen Bereich als ein Gütesiegel anerkannt wird. Weiterhin ist bei diesen Gurten die DIN EN 12195-2 ?Zurrgurte? in aller Regel nicht erfüllt, obwohl auf dem Etikett auf diese Norm Bezug genommen wird. Wenn Sie Zweifel an der Echtheit eines GS-Zeichens an einem Ihrer Arbeitsmittel haben, so können Sie bei den Produkten, die das GS-Zeichen einer berufsgenossenschaftlichen Prüfstelle tragen, ein Abgleich über die Internet-Datenbank (www.hvbg.de/bg-pruefzert/produkte) vornehmen. Alle weiteren zugelassenen Prüfstellen können Sie online unter http://www.baua.de/prax/geraete/ recherchieren und ggf. Schnellanfragen an die zugelassenen Stellen übermitteln.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Das Explosionsschutzdokument ? gesetzliche Pflicht ab dem 01.01.2006!
Bis spätestens 31.12.2005 muss von allen Unternehmen, in denen explosionsgefährdete Bereiche vorhanden sind, ein so genanntes Explosionsschutzdokument erstellt werden. Explosionsgefährdete Bereiche sind auch in kleinen und mittleren Handwerksbetrieben weitaus häufiger anzutreffen, als allgemein angenommen wird. Um Unfälle zu vermeiden, hat jeder Arbeitgeber im Rahmen seiner Pflicht zur Gefährdungsbeurteilung zu überprüfen, ob in seinem Unternehmen mit explosionsgefährdeten Bereichen zu rechnen ist. Davon ist immer auszugehen, wenn mit brennbaren Flüssigkeiten, Gasen oder Stäuben umgegangen wird. Auch beim Auftreten von Metallstäuben sind folgenschwere Explosionen möglich. Besteht keine Möglichkeit, die Bildung einer gefährlichen explosionsfähigen Atmosphäre und damit explosionsgefährdete Bereiche sicher zu verhindern, müssen diese Bereiche in Zonen eingeteilt, geeignete Explosionsschutzmaßnahmen getroffen und ein Explosionsschutzdokument erstellt werden. Aus diesem Anlass führt die Handwerkskammer Düsseldorf gemeinsam mit dem Staatlichen Amt für Arbeitsschutz Essen, dem Staatlichen Amt für Arbeitsschutz Wuppertal und dem Fachverband Maler und Lackierer Nordrhein eine kostenlose Informationsveranstaltung durch. Termine sind der 13.12.2005 im Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf in Oberhausen bzw. der 14.12.2005 bei der Handwerkskammer Düsseldorf, jeweils von 17-19 Uhr. Informationen und Anmeldung bei Herrn Boeckenbrink unter 0208-8205570.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
EU-Kommission vereinfacht Vorschriften - auch Arbeitsschutzvorschriften sind betroffen
Seitens der Europäischen Kommission wurde eine Modernisierung der EU-Vorschriften angekündigt und der unnötigen Bürokratie und Überregulierung der Kampf angesagt. Hierfür wurde kürzlich ein Drittel aller derzeit vorgeschlagenen Rechtsvorschriften zurückgezogen und ausgemustert. Außerdem sollen in den nächsten drei Jahren 222 grundlegende Rechtsvorschriften aufgehoben, kodifiziert, neu gefasst oder geändert werden. Die Bereiche mit der größten Regulierungsdichte, wie z.B. die Vorschriften für das Baugewerbe, Autos und Abfallwirtschaft, werden als erstes ?unter die Lupe genommen?. Auch im Bereich "Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz? soll es Änderungen geben. Zur Zeit wird dieser Bereich durch 20 Richtlinien geregelt. Durch eine Überarbeitung dieser Texte wird die periodische Wiederkehr der Berichterstattung vereinheitlicht. Des weiteren werden die unterschiedlichen Berichte voraussichtlich durch einen einzigen ersetzt, der alle Aspekte umfasst. Diese Neufassung der Vorschriften dient zukünftig der Schlüssigkeit und Klarheit.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Transport im Handwerk
Der Arbeitsplatz vieler Handwerker ist dort, wo der Kunde ist. Um bei ihm tätig zu werden, bringen sie ihre Arbeitsmittel mit - bei den Einen sind es nur einzelne Werkzeuge, bei anderen fast die ganze Werkstatt. Auf den Sonderseiten für Arbeitsschutzprofis - Arbeit und Gesundheit spezial - wird in der Ausgabe 12/2005 über das Thema "Transport im Handwerk" informiert. Unter der Überschrift "Werkstatt unterwegs" geht es um die Ladungssicherung. Der Beitrag "Gasgebinde richtig sichern" behandelt das Thema Gefahrgutsicherung. Eine "Checkliste Transport im Handwerk" rundet das Informationsangebot ab: Ein 12 Punkte umfassender Fragenkatalog hilft bei der Auswahl, Beschaffung und Ausstattung von Firmenfahrzeugen sowie bei der Unterweisung der Mitarbeiter in punkto Ladungssicherung. Die Informationen sind im Internet unter www.arbeit-und-gesundheit.de in der Rubrik ?Downloads ? Spezial? als PDF-Datei abrufbar.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gewässer- und Bodenschutz
DIN-Norm zu Regenwassernutzungsanlagen
Mit dem neuen Teil 4 der DIN 1989 ist nun auch für die Schnittstelle vom Betriebswassernetz zur Trinkwasserinstallation der Stand der Technik klar definiert. Der jüngste Teil der Norm legt seit Sommer 2005 Baugrundsätze, Prüfungsvorschriften, Betriebsanleitung sowie Wartung und Instandhaltung von Bauteilen zur Steuerung und Nachspeisung fest. Damit sind die bisherigen Teile der Norm 1989 ? Regenwassernutzungsanlagen abschließend ergänzt: Teil 1 ? Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung (2002 verabschiedet), Teil 2 ? Filter (2004) und Teil 3 ? Regenwasserspeicher (2003). Bezugsquelle ist der Beuth Verlag GmbH, Berlin.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Immissions- und Klimaschutz
Kurzstudie - Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen 2004
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat die weltweiten Rohstoffreserven von Erdöl, Erdgas, Kohle und Kernbrennstoffen in einer Kurzstudie zusammengestellt. Die vorliegende Kurzstudie ?Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen 2004? ist eine Aktualisierung der Kurzfassung der Energiestudie ?Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen 2002? auf den Stand Ende 2004. Aktualisiert wurden nur die Daten für konventionelle Kohlenwasserstoffe, Kohle und Kernenergie. Ergänzt wird die vorliegende Kurzfassung durch einen Tabellenanhang mit länderspezifischen Angaben zum Gesamtpotenzial (aufgegliedert in kumulierte Förderung, Reserven und Ressourcen sowie Förderung des Jahres 2004) und zu den wichtigsten Verbraucher-, Export- und Importländern bei Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran.
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Autor: Sven Börjesson, Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig
Email: uz@hwk-leipzig.de


Immissions- und Klimaschutz
Noch keine Umsetzung der EU- Lärmschutzrichtlinie von 2003 in Sicht
Für den Unternehmer und Betreiber von Anlagen gelten zur Zeit noch die BG-Vorschriften BGV B 3 (UVV Lärm) und BGV A 4 (Arbeitsmedizinische Vorsorge), die u.a. eine Umsetzung der EG-Richtlinie (86/188/EG) darstellen. Letztere wurde auf EG-Ebene durch die Richtlinie 2003/10/EG mit dem Titel " Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (Lärm)" ersetzt und muss bis 15. Februar 2006 ins nationale Recht umgesetzt werden. Es ist beabsichtigt diese Richtlinie durch eine Verordnung zu ersetzen, mit der Folge, dass die bisherige UVV-Lärm ungültig wird. Wie schon in der alten Richtlinie wird auch in der neuen Richtlinie vor allem die Pflicht zur technischen Lärmminderung betont. Vom Unternehmer wird die Auswahl und der Betrieb geräuscharmer Maschinen und Arbeitsverfahren sowie die Gestaltung von Arbeitsräumen entsprechend den fortschrittlichen, in der Praxis bewährten Regeln der Lärmminderungstechnik verlangt, außerdem die Ermittlung und Kennzeichnung von Lärmbereichen und die Durchführung eines Lärmminderungsprogramms sowie die Teilnahme an Gehörvorsorgeuntersuchungen. Im Gegensatz zu den bisherigen Auslösewerten von 85 und 90 dB(A) werden die genannten Maßnahmen nun schon ab den Tagesexpositionswerten von 80 und 85dB(A) gefordert. Hinzu kommen nun auch Auslösewerte für die momentanen Höchstwerte von C-bewerteten Spitzenschalldruckpegeln von 135 bzw. 137 dB(C). Neu ist zudem die Festlegung eines Grenzwertes von 87 dB(A) für den Tagesexpositionswert bzw. von 140dB(C) für den Spitzenschalldruckpegel. Letztere gelten dabei unter Berücksichtigung der Wirkung von Gehörschutz. Zu den Pflichten des Arbeitnehmers gehört das Tragen von Gehörschutz in Lärmbereichen, die als solche gekennzeichnet sind. Die in 2004 neu erlassene Arbeitsstättenverordnung enthält ebenfalls die generelle Pflicht zur Lärmminderung und legt für die Geräuschimmission am Arbeitsplatz einen Grenzwert von LAR = 85 dB fest (siehe auch VDI 2058 Bl. 3). Nach der Bildschirmarbeitsplatz-Verordnung (Anh. Nr. 17) muss der Lärm so gemindert werden, dass Sprachverständigung und Konzentration nicht gestört werden. Hinsichtlich der Sprachverständigung in Räumen werden in der DIN 18041 Empfehlungen zur akustischen Gestaltung von kleinen bis mittelgroßen Räumen gegeben.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Immissions- und Klimaschutz
Energiesparen mit innovativer Heiztechnik
TRIER. Einen Thementag zu ?innovativen Heiztechniken und zur Solarenergienutzung? veranstaltet das Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier gemeinsam mit der Sanitär-Heizung-Klima-Innung Trier Saarburg am 10. Dezember in seiner Leitstelle in der Claire-Prem-Straße in Castelforte. Der geplante Thementag ist Teil der Energiesparoffensive des Trierer Handwerks und die Heizungsbauer wollen das Neueste präsentieren, was der Markt zu bieten hat. Die Besucher sollen erfahren, welche neuen Energiespartrends es gibt, wie viel die neuen Techniken an Energie einsparen können und was sie kosten. In Zeiten steigender Energiepreise ist dieses Wissen bares Geld wert. Entsprechend groß ist das erwartete Besucherinteresse. Im Trend führend sind derzeit vor allem kombinierte Heizsysteme. Sie setzen auf einen klassischen Energieträger wie Öl oder Gas und auf regenerative Energien wie Z.B. Holzpellets oder Solarenergie. Das besondere bei diesen Anlagen ist das optimale Zusammenwirken der einzelnen Komponenten. ?Dies kann nur der Fachmann hinkriegen?, ist der Obermeister der SHK-Innung Helmut Gosert überzeugt. Aber auch Wasser führende Kaminsysteme sind derzeit gefragt. Der Thementag soll zeigen was sie können und wo ihre Grenzen liegen. ?Der Verbraucher soll vor allem auch erfahren, welchen Energieträgern die Zukunft gehört?, so Nicole Helbig, Organisatorin des Thementags. Neben der Präsentation der neuesten Techniken gibt es ein umfangreiches Beratungsnetzwerk. ?Darauf sind wir besonders stolz?, so Nicole Helbig. Auf technische Fragestellungen zur Auswahl des richtigen Heizsystems kann der Besucher des Thementages deshalb ebenso kompetenten Rat erwarten, wie zu Fragen der Finanzierung. Denn auch die mittelständischen Bankenpartner des Zentrums sind vor Ort. Sie präsentieren ihr Sonderkreditprogramm und die Förderprogramme von Bund und Land. Auch die Gebäudeenergieberater des Handwerks sind dabei. ?Den Verbraucher erwartet also eine rundum Betreuung aus einer Hand?,
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Autor: Reinhard Hanke
Email: rhanke@hwk-trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Hochgedämmte Bauweise
Trier. Das Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier hat im Auftrag des Umweltministeriums in Gemeinschaft mit den übrigen rheinland-pfälzischen Handwerkskammern in einem Modellvorhaben aufgezeigt, dass gesundes Wohnen auch in hochgedämmten Häusern und Wohnungen problemlos möglich ist. Voraussetzung ist eine fachmännische Ausführung der Dienstleistung. Extrem dichte, hochgedämmte Gebäudehüllen zur Vermeidung von Wärmeverlusten und damit zur Einsparung von Energiekosten sind bei der aktuellen und langfristig abschätzbaren Rohstoffpreisentwicklung äußerst wünschenswert. Andererseits gibt es in der Praxis oft Vorbehalte, ob durch diese Dämmungen höhere Luftfeuchtigkeiten bis hin zu Schimmelbelastungen entstehen können, welche die Gesundheit zum Teil erheblich belasten. Das Modellvorhaben der HWK Trier identifizierte Best-Practice-Beispiele hochgedämmter Bauweisen aus dem Alt- und Neubaubereich mit dem Ergebnis, dass bei fachgerechter Ausführung und bei richtigem Lüftungsverhalten der erhebliche Kostenvorteil hochgedämmter Häuser und Wohnungen keineswegs zu Lasten gesundheitlicher Einschränkungen gehen muss. Darauf aufbauend wurde von den Kammern ein Seminarangebot für Handwerker, Planer, Architekten und ein Beratungsangebot für Bauherren entwickelt, damit diese von den neuen Fachkenntnissen profitieren können. Einen Überblick über die Ergebnisse vermittelt die eigens geschaffene Homepage: www.energietour-rlp.de .
weitere Informationen
Autor: Reinhard Hanke
Email: rhanke@hwk-trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Tagungsbände "Aktueller Holzbau" als CD jetzt verfügbar!
Im vergangenen Jahr fanden insgesamt 3 Seminare zur Verbesserung der Akzeptanz des mehrgeschossigen Holzbaus in Thüringen statt. Auf diesem Tagesseminaren sprachen Experten aus Deutschland und den Partnerregionen des Projektes GATE zu insgesamt mehr als 100 sehr interessierten Teilnehmern. Der umfangreiche Tagungsband ist jetzt fertiggestellt. Alle Seminarteilnehmer erhalten diesen Tagungsband als CD kostenlos zugesandt, alle anderen Interessenten können diesen für 5 ? - zzgl. Versand - bestellen.
weitere Informationen
Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Wanderausstellung "Aktueller Holzbau"
Die neue Wanderausstellung ?Aktueller Holzbau in Thüringen und Deutschland? ist fertiggestellt und kann ab April ausgeliehen werden. Hier wird auf 6 großen Leinwandtafeln die Leistungsfähigkeit des mehrgeschossigen Holzbaus an konkreten Beispielen demonstriert. Jede Tafel ist ca. 1 m breit und 2 m hoch. Mietpreise auf Anfrage!
weitere Informationen
Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Energiepass kommt
TRIER. Der Energiepass für Immobilien wird ab Mitte 2006 verpflichtender Bestandteil von Immobilien-Miet- oder Kaufverträgen. Die geplante Neuregelung verunsichert derzeit noch viele Eigentümer. Das Kompetenzzentrum der HWK bietet Hilfestellung an. Mit der Neuregelung, die der Energiepass 2006 mit sich bringt, wird für ältere Häuser und Wohnungen verpflichtend, was für elektrische Haushaltsgeräte längst selbstverständlich ist: ein Nachweis über den Energieverbrauch. Da er ab Mitte 2006 Bestandteil von Miet- oder Kaufverträgen sein muss, können sich Mieter oder Käufer auf einen Blick Klarheit über den energetischen Status eines Hauses oder einer Wohnung verschaffen. Viele Eigenheimbesitzer fühlen sich bezüglich des Energiepasses noch verunsichert. Aber auch Eigentümer profitieren von der Neuregelung, so das Kompetenzzentrum der HWK Trier. Der Energiepass verschafft Klarheit über die energetische Situation eines Gebäudes und zeigt Handlungsfelder auf. Deshalb rät das Zentrum, den Energiepass schon jetzt erstellen zu lassen bevor es zwingend vorgeschrieben ist. Wer nämlich jetzt schon langfristig den Wert seiner Immobilie sichern will, kann zur Zeit sehr attraktive Förder- und Finanzierungshilfen in Anspruch nehmen. Gerade bei Altbauten (Fertigstellung bis 1978) schafft das bis Ende 2006 laufende Programm zur Energieeinsparung in Wohngebäuden mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz einen zusätzlichen Anreiz zur Umsetzung von Energiesparinvestitionen. Vorsicht, so das Zentrum, sei allerdings gegenüber unbekannten, als Energieberater über die Lande ziehenden Drückerkolonnen geboten. Ihr Ziel sei die Abzocke von verunsicherten Bauherren. Das Komzet hat deshalb ein Alternativangebot entwickelt! Das Rundum-Beratungspaket reicht von der Energiespar- und Renovierungsberatung über Fördermöglichkeiten und Finanzierungsplanung bis hin zur Vermittlung von Gutachtern und Fachbetrieben. Besonders qualifizierte Energieberater des Zentrums geben zudem Auskunft über den Gebäudeenergiepass. Sie helfen auch bei Unklarheiten und richten ihre Tätigkeit an den aktuellen Vorschriften aus.
weitere Informationen
Autor: Reinhard Hanke
Email: rhanke@hwk-trier.de


Sonstiges
"Natürlich wirtschaftlich" - Der Sächsischer Umweltpreis 2006
"Natürlich wirtschaftlich? Unter diesem Motto prämiert der Freistaat Sachsen zum zehnten Mal seit 1996 Unternehmen bzw. land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die sich durch herausragende Leistungen zum Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen engagieren. Der Sächsische Umweltpreis wird in drei Kategorien vergeben: Handwerk, Industrie, Land- und Forstwirtschaft. Die Preisträger erhalten die Möglichkeit ihre Aktivitäten für den Umweltschutz der Öffentlichkeit vorzustellen. Die besten Gewinnchancen haben solche Projekte, die über die Anforderungen und Möglichkeiten gesetzlicher Regelungen und Förderprogramme hinausgehen und sich durch Kreativität, Dauerhaftigkeit, Modellcharakter und Wirtschaftlichkeit besonders hervorheben. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2006.
weitere Informationen
Autor: Sven Börjesson, Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig
Email: uz@hwk-leipzig.de


Sonstiges
Sichere Nachfolge
Die Unternehmensnachfolge ist ein wichtiges wirtschaftliches Thema: Allein in NRW wird in den nächsten fünf Jahren jedes achte Unternehmen ? insgesamt sind es 90 000 ? vom Generationenwechsel betroffen sein. Im Handwerk steht in den nächsten Jahren sogar jeder fünfte Betrieb zur Übergabe an. Dabei steht fest: Bei Investitionsentscheidungen in der Gründungs- oder Nachfolgephase nehmen die Themenbereiche Arbeits- und Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Qualität einen wichtigen Platz ein. Die Gemeinschaftsinitiative Gesünder Arbeiten (GiGA) bietet nun Unterstützung an: Der Folder ?Gesünder Arbeiten durch sichere Nachfolge? bietet viele Hinweise zum Thema Unternehmensnachfolge, nennt Ansprechpartner und weitere Informationsquellen. Er ist unter www.gesuenderarbeiten.de unter Themen ? pro:gründer im PDF-Format abrufbar. Weitere Infos sind erhältlich im Rahmen der Internetpräsenz des Projektes www.progruender.de und bei Volker Boeckenbrink: 02 08/ 8 20 55 70.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Hauptpreis für Waschtisch ?Bio-Circle II?
Am 16.11.2005 wurde in der Philharmonie Essen der Effizienz-Preis NRW 2005 verliehen. Zum vierten Mal wurden kleine und mittlere Unternehmen ausgezeichnet, die mit innovativen Maßnahmen des integrierten Umweltschutzes dem ressourceneffizienten Wirtschaften auf vorbildliche Weise Rechnung tragen. In der Kategorie ?Produkt? ging der Preis an die CB Chemie und Biotechnologie GmbH für ihren umweltfreundlichen Waschtisch ?Bio-Circle II?. Durch die optimale Kombination von Mechanik, Temperatur, Chemie und Natur werden sehr gute Reinigungsergebnisse erzielt. Öle, Schmierstoffe, Fette und andere Verunreinigungen werden durch natürliche Mikroorganismen sofort abgebaut. Die Vorteile des einfachen und umweltfreundlichen Reinigungsverfahrens sind: kein Kaltreiniger- und VOC-Einsatz, erheblich weniger Aufwand zur Herstellung des Reinigungsmediums, längere Standzeit, verbesserter Arbeits- und Gesundheitsschutz, kein kennzeichnungspflichtiger Abfall, Kostenreduktion beim Anwender. Informationen zu dem Waschtisch sind im Internet unter www.cb-chemie.de abrufbar.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
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Baufach Messe 2006 in Leipzig 01. bis 04. Februar 2006
Auf der Baufach 2006 werden sämtliche Sparten der Baubranche vertreten sein: von der Planung über den Baustoffhandel und die Realisierung des Bauvorhabens bis hin zu Abriss und Recycling. Das bedeutet: Hier wird nicht nur die Gesamtheit des Bauwerkes abgebildet, sondern der gesamte "Lebenszyklus" eines Gebäudes. Im Rahmen der aktuell stattfindenden Messe präsentiert das Umweltzentrum des Handwerks Thüringen wiederum seine umfangreichen Dienst- und Beratungsleistungen für Handwerker und Endverbraucher. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Messeauftrittes in der Präsentation der neuen Wanderausstellung ?Aktueller Holzbau in Thüringen und Deutschland?. Hier wird auf 6 großen Tafeln des Leistungsfähigkeit des mehrgeschossigen Holzbaus an konkreten Beispielen demonstriert. Das Umweltzentrum des Handwerks ist auf dem Gemeinschaftsstand des Mitteldeutschen Zimmererhandwerks zu finden.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


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Mitteldeutsche Handwerksmesse in Leipzig 18. bis 26. Februar 2006
Die Handwerksbetriebe und deren Partner präsentieren vom 18. bis 26. Februar 2006 auf der mitteldeutschen Handwerksmesse ein umfassendes Angebot. An neun Tagen stellen Handwerker Werte wie Vertrauen, Garantie, Qualität und Individualität vor. Im Rahmen der aktuell stattfindenden "9. Mitteldeutschen Handwerksmesse" präsentiert das Umweltzentrum des Handwerks Thüringen wiederum seine umfangreichen Dienst- und Beratungsleistungen für Handwerker und Endverbraucher. In diesem Jahr gestaltet das Umweltzentrum des Handwerks den Thüringen Tag am 20.02. Hierbei geht es rund um das Thema Energie von der Energieerzeugung und -umwandlung bis zum Energie einsparen werden hier viele wertvolle Informationen gegeben.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


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Internationale Handwerksmesse IHM in München 16. bis 22. März 2006
Vom 16. bis 22. März 2006 findet in München die IHM - Internationale Handwerksmesse statt. Die Umweltzentren des Handwerks werden auch im Jahr 2006 auf der IHM in München das zentrale Thema Energie und Umwelt mitgestalten. Erstmalig wird die Wanderausstellung ?Aktueller Holzbau in Thüringen und Deutschland? präsentiert. Hier wird auf 6 großen Tafeln des Leistungsfähigkeit des mehrgeschossigen Holzbaus an konkreten Beispielen demonstriert.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Veranstaltungstermine
Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand
2006 wird ein Jahr mit vielen Neuerungen. Deutschlandweit steht die Einführung des Energiepasses im Gebäudebestand bevor, mit dem die Vorgaben der EU-Gebäuderichtlinie in nationales Recht umgesetzt werden. Mit der Veröffentlichung des Referentenentwurfs der Energieeinsparverordnung 2006, der rechtlichen Basis für den Energiepass, wird in den nächsten Wochen gerechnet. Informieren Sie sich über den aktuellen Entwicklungsstand, zu den Möglichkeiten für Niedrigenergiehäuser im Bestand und zu effizienten Sanierungstechnologien für die Vermeidung von Bauschäden! Eine gute Möglichkeit bietet Ihnen die Fachtagung "Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand", die das Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig in Zusammenarbeit mit der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), am Samstag den 04. Februar 2006 im Rahmenprogramm der Leipziger Baufachmesse veranstaltet. Für die Vorstellung der EnEV 2006 konnte mit Herrn Baudirektor Hans-Dieter Hegner vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ein äußerst kompetenter und aussagekräftiger Referent gewonnen werden.
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Autor: Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig
Email: uz@hwk-leipzig.de


Allgemeine Rechtsinfos
Gesetzesänderungen 11/05 bis 01/06
Bis 1/2006 wurden wiederum eine Vielzahl von Gesetzestexten geändert oder ergänzt. Dies wird regelmäßig und zeitnah in der Datenbank "Umwelt-Online" aktualisiert und veröffentlicht. Das Umweltzentrum Thüringen hält unter dem angegebenen Link eine Liste mit novellierten Gesetzen und Verordnungen, auch gegliedert nach Bundesländern vor. Dort werden die betroffenen Regelungen übersichtlich tabellarisch aufgeführt. Jedem einzelnen Berater bleibt es dann noch überlassen den genauen Änderungstext der Ihn interessierenenden Regelungen zu recherchieren. Das UZH Thüringen unterstützt Sie dabei jedoch gern
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
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