Infobrief-Nr.: 24 vom 24.04.2006
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Der 24. Infobrief der Umweltzentren des Handwerks setzt in bewährter Weise die Reihe der umfangreichen Zusammenstellungen aktueller Themen, Gesetze und Veranstaltungen zu dem Themenbereich Umweltschutz im Handwerk fort. Die Umweltzentren stehen Ihnen bei allen offenen Fragen jederzeit gern unterstützend zur Seite. Die redaktionellen Beiträge werden von den Autoren direkt in diesen Infobrief eingestellt. Sollten Sie also zu einem speziellen Thema Anfragen oder Kommentare haben, so wenden Sie sich bitte direkt an den Verfasser des Beitrages. Weitere Anschriften sowie Ansprechpartner finden Sie im Internet unter www.umweltzentrum.de in der Rubrik 'Umweltzentren'. Dort ist dieser Infobrief übrigens auch öffentlich einsehbar. Ebenso über die Rubrik 'aktuelle Informationen' im Berater Informationssystem (BIS) des ZDH. Empfehlen Sie diese Informationsquelle doch auch weiteren Interessenten aus Handwerk und Politik Ihrer Region. Da wir zum Teil die Mailverteiler des HPI sowie des ZDH nutzen kann es vorkommen, dass es Probleme bei der Aktualität Ihrer e-mail Adressen gibt. Um dies zu beseitigen bitten wir um Rückmeldung falls sich Fehler eingeschlichen haben. Sollten Sie an diesem Infobrief nicht mehr interessiert sein, senden Sie bitte eine kurze mail an info@umweltzentrum.de. Wir hoffen also das diese Informationsquelle auch zukünftig für Sie von Interesse ist und freuen uns über Ihre Hinweise und Anregungen. Kooperationsgemeinschaft "Umwelt und Energie" der Umweltzentren des Handwerks


Inhalt:




Abfallwirtschaft
Alte Elektrogeräte kostenlos entsorgen
Verbraucherinnen und Verbraucher können ab 24. März 2006 ihre alten Elektro- und Elektronikgeräte kostenlos bei den kommunalen Sammelstellen abgeben. Von diesem Zeitpunkt an müssen die Hersteller die dort gesammelten Geräte zurücknehmen und entsorgen. Das sieht das Elektro- und Elektronikgerätegesetz vor, das am 23. März 2005 im Bundesgesetzblatt verkündet wurde. Handwerksbetriebe können diesen kostenfreien Entsorgungsweg für im Unternehmen eingesetzte Elektro- und Elektronikgeräte ebenfalls nutzen, solange es sich um Geräte handelt, die vergleichbar sind mit Geräten aus privaten Haushalten z.B. Bohrmaschinen, Handkreissägen, Leuchten, Computer, Monitore, Drucker, Faxgeräte, Kaffeemaschinen usw.. Auch von privaten Kunden angenommene Altgeräte können an den kommunalen Sammelstellen abgegeben werden. Größere Mengen sollten allerdings telefonisch angemeldet werden.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: frieden@hwk-hannover.de


Energie
EnEV 2006: Nächster Schritt
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos und Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee gaben am Freitag, den 07.04. bekannt, dass sie einen gemeinsa-men Vorschlag zur Novellierung der Energieeinsparverordnung zur Abstimmung innerhalb der Bundesregierung gegeben haben. Die wichtigste Veränderung ist die Einführung von Energieausweisen, die in Zukunft bei Verkauf oder Vermietung eines Gebäudes oder einer Wohnung Interessenten zugänglich gemacht werden. Im Vorfeld gab es unter anderem Streit um die Frage, ob der Energieausweis auf einer Bedarfs- oder Verbrauchsgrundlage ausgestellt werden soll. Der jetzige Entwurf sieht vor, dass Eigentümer und Vermieter zwischen einem Energieausweis auf der Grundlage des Energiebedarfs und dem Energieausweis auf der Grundlage des tatsächlichen Energieverbrauchs wählen dürfen. Der Referentenentwurf wird in den nächsten Wochen mit den anderen Bundesministerien und anschließend mit Ländern und Spitzenverbänden erörtert.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Energiesparen leicht gemacht
Steigende Preise machen das Thema Energiesparen zunehmend interessanter. Neue Techniken und eine rationelle Nutzung bieten aber Kunden und Handwerksbetrieben die Möglichkeit, auch ohne Komfortverlust Energie und Kosten zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten. Im vergangenen Jahr sind drei aktuelle Veröffentlichungen und Informationsplattformen mit Tipps und Hinweisen zum Energiesparen entstanden: Das Niedersächsische Umweltministerium hat auf der Grundlage einer vergleichbaren Veröffentlichung aus Bayern die Broschüre ?Energiespartipps? aufgelegt, die Privatkunden und Handwerkern zahlreiche Hinweise gibt, um Energiefresser im Haus aufspüren. Die Deutsche Energieagentur schafft mit der Kampagne ?Initiative Energieeffizienz?, die in Kooperation mit vier großen Energieversorgern durchführt wird, eine Plattform mit Informationen zur Energieeinsparung für Unternehmen und Privatkunden. Unter dem Stichwort ?energyoffice? werden die Ergebnisse eines EU-Projekts für die Energieeinsparung im Büro- und Verwaltungsbereich dargestellt. Hier finden sich neben Checklisten und Arbeitsmaterialien auch aktuelle Hinweise zu besonders sparsamen Geräten.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Steigende Energiepreise machen Solarwärme immer attraktiver
Bereits zwei Millionen Bundesbürger leben in Häusern mit Solaranlagen und nutzen die Wärme der Sonne. In diesem Jahr hat sich die Nachfrage nach Solaranlagen zur Heizungsunterstützung und Wärmegewinnung nahezu verdoppelt. Gleichzeitig entscheiden sich Käufer zunehmend für größere und leistungsstärkere Anlagen. Die Erhöhung der Nachfrage schlägt sich in der Entwicklung der Antragszahlen für Förderzuschüsse im Rahmen des Marktanreizprogramms zur Förderung erneuerbarer Energien nieder. Bis Ende September 2005 wurden 100.362 Förderanträge gestellt, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lediglich 53.503 Anträge. Nach Einschätzung von Fachleuten machen vor allem explodierende Öl- und Gaspreise Solarwärme immer attraktiver. Immer mehr Eigenheimbesitzer suchen mit Hilfe von Solarkollektoren Schutz vor steigenden Heizkosten. Allein im September ist die Zahl der Anträge sprunghaft um 42% auf 21.656 Anträge gegenüber dem Vormonat angestiegen. Zum selben Zeitpunkt überschritten die Heizölpreise erstmals die Marke von 65 EUR / 100 l. Die Branche führt die massive Steigerung der Nachfrage auf die hohen Öl- und Gaspreise und auf die veränderten Förderkonditionen zurück. Die Bundesförderung für größere Solaranlagen zur Heizungsunterstützung ist seit dem 1. Juli 2005 auf 135 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche erhöht worden. Kleinere Anlagen werden mit 105 Euro/Quadratmeter bezuschusst.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Steigerung der Energieeffizienz und zukunftsorientierte Geschäftsfelder in Sicht
Gesprächsthema zwischen der EU-Kommission und dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima/Gebäude- und Energietechnik Deutschland (ZVSHK/GED) war kürzlich der neue EU-Richtlinienvorschlag für einen intensiveren Einsatz erneuerbarer Energien. Dieser Vorschlag wurde von den Vertretern des ZVSHK/GED ausdrücklich befürwortet. Die Initiative wird als Ansatz für eine deutliche Erhöhung der Energieeffizienz angesehen. Durch den Einsatz von Solarthermie, Wärmepumpen und Pellets-Heizungssystemen und durch zuverlässige Förderprogramme, könne der Anteil erneuerbarer Energien in diesem Markt von derzeit 5,4 Prozent auf annähernd 20 Prozent gesteigert werden, so der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Michael von Bock und Polach. Ferner sei die Investitionsbereitschaft in unabhängige und kostengünstigere Energieversorgung, durch die kontinuierliche Preissteigerung bei Öl und Gas, bei den Verbrauchern groß. Als weiterer Punkt wurde die beschäftigungspolitische Komponente der geplanten EU-Richtlinie in den Fokus genommen. An diesem Punkt hob Michael von Bock und Polach die große Bedeutdung des Fachhandwerks bei der Verbreitung neuer Umwelt- und Energietechnologien hervor. Die Handwerksbetriebe seien die eigentlichen Kompetenzträger in Sachen Energieeffizienz, da sie die entscheidende Schnittstelle zwischen Angebot und Nachfrage darstellten, so der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes. Demnach würde eine intensivere Förderung erneuerbarer Energien im SHK-Handwerk zukunftsorientierte Geschäftsfelder sichern und zu einer Erhöhung der Beschäftigung führen, was wiederum den Standort Deutschland stärken würde.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
UZH-Datenbank geprüfter Gebäudeenergieberater im Internet wächst stetig
Knapp 300 geprüfte Gebäudeenergieberater im Handwerk haben bislang in die Gebäudeenergieberater-Datenbank des Zentrums für Umwelt und Energie Aufnahme gefunden. Unter der Internet-Adresse http://www.hwk-duesseldorf.de/uzh/absolventen/geb.html können interessierte Immobilienbesitzer den Experten aus Ihrer Region heraus suchen, wenn sie an einer fachlich kompetenten Energieberatung interessiert sind. Nur geprüfte Gebäudeenergieberater im Handwerk finden hier nach Vorlage ihres Prüfungszeugnisses Aufnahme. Die Datenbank wird ständig überarbeitet. Wer sich dort noch eintragen möchte, kann sich an das Umweltzentrum der Handwerkskammer wenden, Tel: 02 08/ 8 20 55 60. Auch Ergänzungen bereits vorhandener Einträge um Telefonnummern oder Internetseiten werden unter der E-Mail-Adresse c.stemick@uzh.hwk-duesseldorf.de entgegen genommen. Gleiches gilt für die Datenbank der Energieberater im SHK-Handwerk, die unter http://www.hwk-duesseldorf.de/uzh/absolventen/shk.html einzusehen ist.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Westfalenhalle eingeweiht
Die "größte Solarstromanlage in Deutschlands Fußballwelt" fängt jetzt Sonnenstrahlen auf dem Dach der Westfalenhalle 3B ein. Die neue Fotovoltaik-Anlage produziert mit ihren 2.400 Quadratmetern Brutto-Modulfläche Strom im Wert von zirka 125.000 Euro jährlich. Die Anlage wird von der Westfalenhallen Dortmund GmbH als langfristiges Umwelt-Projekt betrieben. Während der Fußball-WM liefert sie einen Beitrag zum "Green Goal"-Projekt einer umweltfreundlichen Weltmeisterschaft. In den kommenden Monaten wollen die Westfalenhallen prüfen, ob Fotovoltaik-Anlagen auf weiteren Hallendächern sinnvoll sind.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Wärme aus Sonne und Holz
Kombinierte Heiztechnik auf der Öko 2006 TRIER: Die letzten Preissteigerungen der Energieversorger waren für viele Verbraucher ein Schock: Nachzahlungen in Höhe von mehreren hundert Euro waren oftmals keine Seltenheit. Nach Expertenaussagen ist ein Ende der Preissteigerungsraten nicht in Sicht, ein Anlass für viele Hausbesitzer, über preisgünstigere Alternativen nachzudenken. Da bietet sich zunächst die Nutzung der Sonnenenergie an. Während Solaranlagen zur Warmwasserbereitung bei kosten- und umweltbewussten Hausbesitzern heute schon fast zur Standardausrüstung in der Gebäudetechnik zählen, ist die Nutzung der Sonnenenergie zum Heizen noch nicht so verbreitet. Der Grund dafür: bei unseren klimatischen Verhältnissen reicht der Wärmegewinn auch in relativ gut gedämmten Häusern im Allgemeinen nicht aus, um ganzjährig den kompletten Heizenergiebedarf über die Sonnenenergie zu decken. An kalten Wintertagen ist eine Zusatzheizung erforderlich. Es bietet sich an, dabei zusätzlich mit Holz zu heizen. Besonders effektiv sind so genannte kombinierte Heizanlagen: zwei Heizsysteme werden über einen gemeinsamen Wärmespeicher verbunden. Die Kopplung einer Solaranlage mit einer Holz-Pellet-Heizung bietet den Vorteil, dass im Gegensatz zu Brennholz Pellets auch bei hoher Nachfrage nicht knapp werden, da ständig neue Kapazitäten aufgebaut werden. Interessierte Bauherren können sich auf der Öko 2006 am 22./23. April im Messepark Trier von Experten zu diesem Heizsystem beraten lassen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.oeko2006.de Ansprechpartner: Michael Krietsch, Tel.: 0651/207-238.
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Autor: Fr. Dr. Himsel
Email: mkrietsch@hwk-trier.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Prüftermine für Arbeitsmittel im Blick
Das Online- Programm pk3 erleichtert den Umgang mit gesetzlichen Unternehmerpflichten. Bei fast 900 000 meldepflichtigen Arbeitsunfällen im Jahr 2004 in Deutschland wird deutlich, wie wichtig es ist, dass gerade die betrieblichen Arbeitsmittel (z.B. Leitern, Maschinen, Gerüste) sicher funktionieren. Genau hier setzt das neu entwickelte Online- Prüfpflichten- Managementsystem pk3 an. Dieses Programm hilft dem Unternehmer Prüfanforderungen fristgerecht einzuhalten. Übersichtlich aufgebaut und einfach zu bedienen, verwaltet pk3 alle Fristen und meldet rechtzeitig die erforderlichen Prüfungen. Der Betrieb kann dabei frei wählen, ob er mit pk3 selbstständig arbeiten möchte oder die Erfassung und Einpflegung der Daten von einem externen Berater vornehmen lässt. Weitere Informationen gibt es unter Tel: 0681/5809-207
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Autor: Bernd Massing
Email: b.massing@hwk-saarland.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Familienbetrieb: Sicherheit und Gesundheit in Kleinbetrieben
Die Vereinigung der Metall-Berufsgenossenschaften hat gemeinsam mit dem Bundesverband Unternehmerfrauen im Handwerk e. V. und der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt eine Informationsbroschüre zum Thema "Der Familienbetrieb - das Wichtigste für Sicherheit und Gesundheit in Kleinbetrieben" erarbeitet (BGI 5030). Häufig sind diejenigen Personen von Versäumnissen in Sachen Sicherheit und Gesundheitsschutz betroffen, die Gefahren noch nicht oder nur schlecht einschätzen können: Eigene Kinder oder die Kinder von Beschäftigten sowie Praktikanten und Auszubildende. Ziel dieser Broschüre ist es, Unternehmer und Unternehmerinnen von Kleinbetrieben für Sicherheit und Gesundheitsschutz zu sensibilisieren ? denn: Die Gesundheit der Angehörigen ist in einem Familienbetrieb oft existentiell. Eine Online-Version (PDF, 27 Seiten) mit Ausgabedatum Januar 2006 steht in der Datenbank des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) zum Herunterladen bereit: Unter www.arbeitssicherheit.de können Sie diese Broschüre finden, in dem Sie in das Volltext-Suchfeld das Stichwort ?Familienbetrieb? eingeben.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Baustellenverordnung
Die Teilnehmer eines Baustellenkoordinatoren-Lehrgangs hatten es angeregt: Warum nicht die häufigst gestellten Fragen zur Baustellenverordnung und die entsprechenden Antworten in einer Praxishilfe zusammenstellen? In der Online-Rubrik Baustellenverordnung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (www.baua.de) werden diese Fragen daher seit neuestem beantwortet. Außerdem findet man auf derselben Webseite eine 105 Seiten umfassende "Praxishilfe für Adressaten und Anwender der BaustellV" als PDF-Download.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Handlungshilfe zur Unfallvermeidung beim Lagern und Stapeln
Die Berufsgenossenschaft Metall Süd (BGMS) hat den ASA-Brief 7 mit dem Titel ?Lagern und Stapeln? veröffentlicht. In der Metallbranche ist die Lagerhaltung immer noch stark am Unfallgeschehen beteiligt. Die meisten Unfälle passieren im Zusammenhang mit Paletten, Stapeln, Kisten, etc. Zu schweren Verletzungen kommen meist unnötige Sachschäden sowie Betriebsstörungen. Verstärkte Maßnahmen zur Unfallverhütung können zu einer Verringerung von Unfällen, Kosten und Ausfallzeiten führen. Der ASA Brief 7 benennt die wichtigsten Fragestellungen und macht Vorschläge, wer im Betrieb am besten welche Aufgaben zur Unfallvermeidung wahrnehmen sollte. Eine umfangreiche Linkliste mit Hinweisen auf weiterführende Informationen, Präsentationen und Arbeitsmaterial gibt weitere Hilfestellung. Den ASA-Brief 7 finden Sie unter www.bgmetallsued.de/praevention/asabriefe/asa7.php.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Handlungsanleitung "Explosionsschutz in Metallbetrieben" im Internet
Der Fachausschuss Maschinenbau, Fertigungssysteme, Stahlbau der Berufsgenossenschaft Metall Süd (BGMS) hat zum Thema Explosionsschutz in Metallbetrieben u.a. eine Online-Handlungsanleitung erarbeitet). Die Handlungsanleitung gibt einen Überblick über die gesetzlichen Regelungen und vermittelt Hinweise zur Gefährdungsbeurteilung, zur Erstellung eines Explosionsschutzdokumentes und zur Zonen-Einteilung von Arbeitsbereichen mit gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Internetportal rund um das Sicherheitsdatenblatt
An die Qualität von Sicherheitsdatenblättern werden hohe Anforderungen gestellt. Dem Unternehmer dienen die Sicherheitsdatenblätter als Grundlage für die Informationsbeschaffung und die Gefährdungsbeurteilung. Sie müssen von einer fachkundigen Person erstellt werden, fachlich richtig sowie vollständig ausgefüllt sein und regelmäßig aktualisiert werden. Das Portal "SDB online" des Gefahrstoff-Informationssystems der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft - GISBAU - bietet konkrete Informationen für den Nutzer beziehungsweise Leser, aber auch für den Ersteller von Sicherheitsdatenblättern. Neben den grundlegenden Rechtstexten sowie nützlichen Hilfsmitteln und der Checkliste für Sicherheitsdatenblätter ist als Schwerpunkt ein Lehrgang integriert, der die Inhalte der einzelnen Kapitel ausführlich und praxisorientiert mit vielen Tipps erläutert. Das Portal ist im Internet unter der Adresse www.gisbau.de zu erreichen. Mit Hilfe der Navigationszeile gelangen Sie auch zu ?SDB online?.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Fachberater für gesundes Wohnen
Neue Qualifizierungsmaßnahme des Zentrums für Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Handwerk. TRIER. ?Fachberater für gesundes Wohnen? heißt eine neue Qualifizierungsmaßnahme die das Zentrum für Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Handwerk (ZeNU) im Frühjahr 2006 starten wird. Der Kurs wendet sich an Handwerksmeister und Gesellen. Die Kundenanfragen im ZeNU zu Schadstoffen im Wohnbereich häu-fen sich. Die Verbraucher sind sensi-bel geworden. Wohnschadstoffe und Schimmelpilze sollen keine Chance mehr haben im Wohnumfeld. Doch in Rheinland-Pfalz sind in fast allen Gebäuden, die älter als 25 Jahre sind, gesundheitlich bedenkliche Materia-lien verbaut worden. Hier setzt die modulare Schulung zum ?Fachberater gesundes Wohnen? an. Das Seminar richtet sich an alle Handwerker aus dem Bauhaupt- und -nebengewerbe. Analyse und Beur-teilung von Gebäuden und Einrichtungsgegenständen hinsichtlich einer möglichen Gesundheitsgefährdung werden geschult, ebenso das Entwickeln und Umsetzen von Sanierungskonzepten. Gerade an der effektiven Koordinierung dieser Teildisziplinen hapert es noch vielerorts, meint Dozent Achim Herf. Hinsichtlich dieser Beratung fehlen am Markt bisher noch in erheblichem Umfang Fachkräfte. Deshalb kann das Erlernte für die Kursteilnehmer zum zusätzlichen Standbein werden. Anmeldungen und weitere Informa-tionen: Jürgen Loosen, Tel: 0651/207-237
weitere Informationen
Autor: Fr. Helbig; UZH Trier
Email: jloosen@hwk-trier.de


Immissions- und Klimaschutz
Umweltschutz und Qualität sind kein Widerspruch
Ein im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführtes Forschungsprojekt ist der Frage nachgegangen, welche neuen Lacke gute Qualität mit einem reduzierten Lösemittelgehalt besonders gut verbinden? Damit sollte die Gebrauchstauglichkeit der lösemittelarmen Lacke untersucht werden, die die Anforderungen der europäischen Decopaint-Richtlinie erfüllen. Diese Richtlinie regelt die Begrenzung des Lösemittelgehalts in Produkten und wurde bereits Ende 2004 in deutsches Recht umgesetzt. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es verschiedene Lacke gibt, die die Decopaint-Richtlinie erfüllen und mit konventionellen Lacken durchaus vergleichbar oder sogar etwas besser sind. Somit können Maler und Lackierer bereits heute die Umwelt- und Gesundheitsbelastungen durch den Einsatz lösemittelärmerer Lacke reduzieren und trotzdem hohe Qualität liefern. Weitere Informationen und den Projektbericht ?Vergleichende Untersuchungen der Gebrauchstauglichkeit von schadstoffarmen und lösemittelbasierten Bautenlacken unter Berücksichtigung von Neuentwicklungen lösemittelbasierter Lacke? erhalten Sie im Internet beim Umweltbundesamt.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: hasler@hwk-hannover.de


Immissions- und Klimaschutz
Abgastests für Motorräder und Trikes
Laut Beschluss des Bundesrates vom 10. Februar wird vom 1. April an die Abgasuntersuchung für Krafträder und Trikes (AUK) für alle motorisierten Zweiräder mit amtlichem Kennzeichen gelten. Von der Regelung ausgenommen sind lediglich die vor dem 1. Januar 1989 erstmals für den Verkehr zugelassen /Trikes. Betroffen sind somit rund 3 Millionen motorisierte Zweiräder einschließlich Leichtkrafträder, Trikes und Quads. Die AUK fällt mit der nächsten Hauptuntersuchung des Motorrads/Trikes zusammen. Grund ist eine Neuregelung, wonach die Abgasuntersuchung von April 2006 an bei allen Kraftfahrzeugen einen eigenständigen Teil der Hauptuntersuchung bildet. Daher wird auf eine separate Abgasplakette bei Motorrädern/Trikes verzichtet. Die alle zwei Jahre fällige Abgasprüfung an Motorrädern wird von anerkannten Kfz-Werkstätten und den Sachverständigenorganisationen durchgeführt. Dabei wird überprüft, ob der Kohlenmonoxidgehalt im Abgas die vom Fahrzeughersteller und Gesetzgeber vorgegebenen Grenzwerte einhält. Für Krafträder mit geregeltem Katalysator gilt ein CO-Grenzwert von 0,3 Volumenprozent, bei Motorrädern ohne Kat sind 4,5 Volumenprozent das Limit, wenn keine anderen Herstellerangaben vorhanden sind. Im Normalfall können regelmäßig gewartete Fahrzeuge diese Werte einhalten. Neu zugelassene Motorräder müssen seit Juli 2004 der Abgasnorm Euro 2 entsprechen, von 2007 an ist Euro 3 vorgeschrieben.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Managementsysteme
Galvanotechnik und Kfz-Reparaturlackierung jetzt online
Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat sein Angebot auf der Internetplattform zum betrieblichen Umweltschutz erweitert. Seit Februar 2006 gibt es auch Informationen rund um die Galvanotechnik und die Kfz-Reparaturlackierung. In der Rubrik "Galvanotechnik" als Bereich der Metallbearbeitung wird über umweltgerechte Produktionsverfahren, Einsatzstoffe (Ausschleppungen, Beizen und Säuren, Elektrolyte) und die Abwasserbehandlung informiert. Das Thema "Kfz-Reparaturlackierung" wurde von der Zukunftswerkstatt für Handwerk e. V., Freiburg, erarbeitet. Das Kapitel beschäftigt sich mit den Rahmenbedingungen, der Gestaltung des Betriebsstandortes, der Planung und Betrieb technischer Anlagen, der Wahl der Beschichtungsstoffe und der Reduzierung von Abfällen. Diese und viele weitere Informationen, auch zu anderen Gewerken, finden Sie unter www.umweltschutz-bw.de
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Gebündelte Kompetenz
Seit Anfang des Jahres sind die Fachinformationsstelle Bioenergie Niedersachsen (BEN) in Göttingen und das bislang regionale RIS - Kompetenzzentrum (NaRo.Net) in Werlte (Landkreis Emsland) zum ?Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe (3N)? zusammengelegt. Das Kompetenzzentrum soll zentrale Anlaufstelle für Informationen über nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie in Niedersachsen sein. Dazu gehören u. a. die Vermittlung von Kompetenzpartnern, die Förderung von Kooperationen zwischen Forschung und Wirtschaft, der Wissenstransfer zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Das 3N-Büro in Göttingen mit dem Aufgabenbereich für Südostniedersachsen soll die Schnittstellenfunktion insbesondere zur Hochschule Göttingen übernehmen. Träger des Kompetenzzentrums, das mit Landesmitteln gefördert wird, sind der Landkreis Emsland, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik in Quakenbrück und die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim, Holzminden, Göttingen.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: ahlers@hwk-hannover.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Fachkraft Lehmbau
Ziele des Lehrgangs ?Fachkraft Lehmbau" sind der Aufbau und die Sicherung von handwerklicher Qualität im Lehmbau. Sie eröffnet Handwerksbetrieben die Möglichkeit sich durch erworbenes Fachwissen und -können am Markt zu etablieren. Die Absolventen des Lehrgangs können den Eintrag in die Handwerksrolle mit dem Spezialgebiet Lehmbau beantragen. Die Förderung oder Genehmigung des Antrags obliegt der für den Absolventen zuständigen HWK. Termin: September bis November 2006 Dauer: 160Stunden Teilnehmer: Beschäftigte des Bau- und Ausbaugewerbes Finanzierung: ca. 1550 EUR zzgl. Prüfungsgebühr der HWK f. Ostthüringen. Abschluss: Prüfung vor der Handwerkskammer für Ostthüringen.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Kreditanstalt für Wiederaufbau legt verbesserte Förderbedingungen vor
Die Bundesregierung und KfW Förderbank haben am 1. Februar ein optimiertes CO2-Gebäudesanierungsprogramm und eine gemeinsame Förderinitiative ?Wohnen, Umwelt und Wachstum? gestartet. In den Programmen ?CO2-Gebäudesanierung?, ?Wohnraum Modernisieren? und ?Ökologisch Bauen? sind die Zinssätze deutlich gesenkt worden. Im CO2-Gebäudesanierungsprogramm werden besonders energiesparende Maßnahmen gefördert, die zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes um mindestens 40 kg pro m² und Jahr beitragen. Einzelmaßnahmen wie der Austausch von Altheizungen und Maßnahmen mit geringerem Einsparpotenzial werden künftig im Programm ?Wohnraum Modernisieren? gefördert. In dem Programm ?Ökologisch Bauen? werden die Errichtung von besonders energiesparenden Gebäuden (Energiesparhäuser mit einem Primärbedarf von 40 oder 60 kWh/m² und Jahr sowie Passivhäuser) sowie der Einbau von Heizungstechnik zur Nutzung erneuerbarer Energien gefördert. Weitere Informationen sind im Internet auf den Seiten www.ea-nrw.de einsehbar.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Neue Qualifizierungsmaßnahme des Zentrums für Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Handwerk.
Kompetenzzentrum der Hwk zieht Bilanz. Mehr als 160.000 Besucher bei Informationsveranstaltungen, über 40.000 Weiterbildungsstunden zum nachhaltigen Renovieren und Sanie-ren, 1.200 Beratungen von privaten Bauherren, eine bundesweite Ausstrahlungskraft bei der Qualifikation von Handwerkern und sehr gute Zukunftsperspektiven, dies sind einige Highlights, die das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren nach dreieinhalbjähriger Projektlaufzeit in Anwesenheit von Ministerin Margit Conrad im Rah-men einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellen konnte. ?Schon im Jahre 1998 haben wir die Gründung eines handwerklichen Kompetenzzentrums für nachhaltiges Renovieren und Sanieren im Rahmen eines bundesweiten Ideenwettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF vorgeschlagen?, so Hwk-Präsident Rudi Müller zu Beginn der Pressekonferenz. ?Die Idee?, so Ministerin Con-rad, ?erweise sich heute, angesichts dringend notwendiger Energiesparmaßnahmen und in Folge des rasant wachsenden Renovierungsmarktes als goldrichtig für Umwelt, Handwerk und Verbraucher?. Eine Fachjury empfahl damals der Politik die Umsetzung des Trierer Vorschlags. Fast neun Millionen Euro haben Bund, Land und Hwk mittlerweile in die Realisierung der Idee gesteckt. Das Trierer Projekt übernahm von Anfang an eine bundesweite Vorbildfunktion. Die musterhafte Sanierung von Hwk-Gebäuden und die Errichtung einer Leitstelle für das Kompetenzzentrum (Komzet) auf dem ehemaligen Militärgelände Castelforte wurden umgesetzt. Parallel wurden Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Handwerker, Verbraucher und Architekten entwickelt und durchgeführt. Ziel bei alledem ist es, dafür Sorge zu tragen, dass künftig Renovierungs- und Sanierungsarbeiten nachhaltig durchgeführt werden. Es gilt Schäden von bis zu 40 Mrd. Euro jährlich als Folge fehlerhafter Renovierungsarbeiten zu vermeiden. Mehr als 160.000 Besucher informierte das Zentrum bislang im Rah-men von Informationsveranstaltun-gen über dieses Thema. Ein Großteil davon besuchte das vom Zentrum mit initiierte Passiv-Plus-Haus auf der Landesgartenschau 2004. Neu ins Leben gerufen wurde im Projektverlauf die R+S, die Messe zum Thema Renovieren und Sanieren. Sie ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Messewesens der Stadt. Über 1.200 Beratungen von privaten Bauherren zur fehlerfreien Sanierung von Häusern konnten während der Projektlaufzeit abgewickelt werden. Hervorragend angekommen sind die Sonderkreditaktionen, die man ge-meinsam mit den mittelständischen Banken ins Leben gerufen hatte. ?Insbesondere die Entwicklung von Qualifizierungsmaßnahmen war ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit?, so Frau Dr. Himsel, Leiterin des Komzet. Hier sieht das Kompe-tenzzentrum eine seiner zentralen Zukunftsaufgaben. Die Weiterbil-dungsunterlagen des Znetrums, so das BMBF, sollen deutschlandweit eingesetzt werden, um die Folgekos-ten fehlerhafter Sanierungen künftig deutlich zu senken. Weiter ausbauen will das Zentrum auch sein Angebot auf dem Gebiet der Gebäudediagnostik. Mit Hilfe von Thementagen wie z. B. zum E-nergiesparen will das Zentrum Handwerkern und Verbrauchern eine Plattform zur optimalen Umsetzung von Renovierungsvorhaben bieten. Zentrales Ziel des Zentrums ist die Rundumbetreuung des Verbrauchers durch Information, Beratung und Diagnostik mit Hilfe eines hoch qua-lifizierten Beratungsnetzwerkes und durch die Vermittlung von ausge-wählten Fachfirmen. Weitere Informationen bei Hwk/ Ansprechpartner: Theo Bohr, Tel. 0651/207-251
weitere Informationen
Autor: Hr. Bohr
Email: tbohr@hwk-trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Sparsam und natürlich wohnen
Neuer Thementag im Rahmen der Energiesparoffensive Trier. Das Zentrum für Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Handwerk (ZNU) informierte im Rahmen der Energiesparoffensive Verbraucher kostenlos zu Energieeinsparmöglichkeiten und über Wege zu einer be-haglichen Wohnkultur. Bei den derzeit enorm steigenden Öl- und Gaspreisen ist es für jeden wichtig, Energie zu sparen. Ein enormes Einsparpotenzial kann durch die richtige Dämmung eines Hauses er-schlossen werden. Bis zu 50 Prozent können die Energiekosten durch eine gute Dämmstrategie Dabei berieten ausgebildete Gebäudeenergieberater des Handwerks, sowie Experten des Sanitär-, Heizung und Klimagewerbes und Vertreter der mittelständischen regionalen Banken. Die Themenschwerpunkte waren öffentliche Finanzierungshilfen, Fördermöglichkeiten, Badsanierung, Solarenergie und Dachsanierung. Eine umfassende Beratung zu Schimmelpilzen und Feuchtigkeit in Gebäuden rundete das Programm ab. Interessierte Verbraucher und Handwerker können sich zu weiteren Veranstaltungen bei uns informieren. Rufen Sie uns an: Jürgen Loosen, Tel.: 0651 / 207 237
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Autor: Fr. Helbig, UZH Trier
Email: jloosen@hwk-trier.de


Sonstiges
Gemeinsam für die Umwelt
Staatssekretärin Kraege zu Besuch im Umweltzentrum der Hwk. Trier. Der Umweltpakt des Landes Rheinland-Pfalz mit den rheinland-pfälzischen Handwerkskammern soll künftig noch stärker auf die Belange der Handwerksbetriebe im Umwelt-schutz ausgerichtet werden. Dies ver-abredeten beide Seiten anlässlich ei-nes Besuches von Staatssekretärin Kraege im Umweltzentrum der Hwk. Der Umweltpakt regelt die Zusam-menarbeit zwischen den rheinland-pfälzischen Handwerkskammern und dem Umweltministerium zum Wohle der Umwelt. Gemeinsame Projekte, Informationsaktionen, Weiterbil-dungsmaßnahmen und die Förderung des betrieblichen Umweltschutzes durch Beratung stehen auf der Agenda dieser Zusammenarbeit. Künftig sol-len allerdings die Belange der Hand-werksbetriebe im Rahmen des Projek-tes noch besser berücksichtigt werden. Als Arbeitsgrundlage hat das Umwelt-zentrum ein Modell für dieses Anlie-gen entwickelt und dies der Staatssek-retärin vorgetragen. Ziel des Modells ist es, den Ressourcenverbrauch in den Betrieben langfristig zu senken und diese Bemühungen gegenüber den Kunden der Betriebe nach außen zu kommunizieren. Frau Kraege begrüßte den Vorschlag und versprach, sich im Ministerium für eine Umsetzung der Idee einzusetzen. Eine Arbeitsgruppe soll sich in den nächsten Wochen dar-an machen, die entsprechenden Mög-lichkeiten weiter zu entwickeln. Frau Kraege war nach Trier gekom-men, um sich ein Bild von den Beiträ-gen des Umweltzentrums zum Um-weltschutz im Handwerk zu machen. Sie bedankte sich für das Trierer En-gagement und würdigte die Arbeit der Trierer Kammer im Umweltschutz als vorbildlich. Hwk/ Ansprechpartner: Theo Bohr, Tel. 0651/207-251 E-Mail: tbohr@hwk-trier.de
weitere Informationen
Autor: Hr. Bohr
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Sonstiges
Öko 2006: Mehr Aussteller, bessere Informationen
Beratungsnetzwerk, Themenplatt-formen und Seminare Trier. Mehr Aussteller und verbes-serte Informationen durch ökologi-sche Themenplattformen sind die Kennzeichen der Öko 2006, die am 22. und 23. April in der Trierer Mes-sehalle stattfindet. Zudem werden mit einem herstellerunabhängigen Beratungsnetzwerk neue Maßstäbe in der Betreuung von Ausstellungsbe-suchern gesetzt. ?Wir freuen uns?, so Hans-Hermann Kocks, Hauptgeschäftsführer der Hwk Trier bei einer Pressekonferenz, ?dass wir nach dem Intermezzo auf dem Gelände der Landesgartenschau mit der vierten Öko wieder in die Messeparkhalle auf dem Trierer Messegelände zurückkehren?. Die Öko präsentiere die Leistungsfähig-keit des Trierer Handwerks im Um-weltschutz. Das Ambiente der Mes-sehalle biete einen optimalen Rah-men für die Mischung von Informa-tion, Beratung und Schulung, die die Öko-Messe auch bisher geprägt ha-ben. Eine wichtige Innovation sei die Schaffung von Themenplattformen. Sie soll dem Kunden helfen, schnell zu den für ihn wichtigen Informatio-nen zu gelangen. Die Themenplatt-form ?Energiesparen? enthält neben einem Ausstellungsteil von Hand-werksbetrieben und ausgewählten Herstellern auch ein breites Dienst-leistungsangebot in den Bereichen Gebäudeenergiepass, Thermografie, Blower-door-Messung und Finanzie-rung von Energiesparinvestitionen. Mit dazu gehören vertiefende Semi-nare für Energiesparwillige. Weitere Themenplattformen widmen sich dem gesunden Wohnen und Ar-beiten, dem barrierefreien Wohnen sowie der Verwendung und Nutzung heimischer Hölzer. Das Themenan-gebot der Öko 2006 wurde jedoch auch erweitert. Ein besonderes High-light ist das Thema Mobilität und Ökologie. Die Umstellung von Fahr-zeugen auf Erdgas oder Pflanzenöl wird dabei im Mittelpunkt stehen. Mit mehr als 3.000 m² Ausstellungs-fläche verzeichnet die Öko 2006 e-benso einen Rekord wie mit 130 Ausstellern, die ihre Öko-Kompetenz präsentieren. Die Hwk erwartet rund 17.000 Besucher. ?Angesichts des enormen Interesses an unseren Ener-giespartagen, die dezentral in der Region in Kooperation mit Sparkas-sen und Volksbanken stattgefunden haben, kein allzu hoch gestecktes Ziel?, meint denn auch Hauptge-schäftsführer Kocks. ?Eine besondere Innovation?, so Theo Bohr, Leiter des Umweltzent-rums der Hwk, ?ist unser hersteller-unabhängiges Beratungsnetzwerk für ratsuchende Öko-Besucher?. Das Expertenteam besteht aus Gebäude-energieberatern, Fachberatern für gesundes Wohnen, Leben und Arbei-ten, Gebäudediagnostikern, Solarteu-ren, Umweltschutzfachwirten und weiteren Ökoexperten. Aber auch Finanzexperten und Bausachverstän-dige sind mit von der Partie. Sie alle stehen für Fragen der Öko-Besucher zur Verfügung und geben Hinweise, Tipps und Empfehlungen für die richtige Umsetzung von geplanten ökologischen, insbesondere aber E-nergiespar-Maßnahmen. ?Ein in die-ser Form bislang noch nicht da ge-wesenes Angebot, auf das wir beson-ders stolz sind?, so der Umweltex-perte. Der Besucher könne sich her-stellerneutral über die ihn interessie-renden Sachverhalte informieren und anschließend fachkompetent mit den anwesenden Ausstellern über ein geplantes Vorhaben verhandeln. Wie in den Vorjahren will sich die Öko 2006 als die familienfreundliche Messe in der Region präsentieren. Familienfreundliche Eintrittspreise, Kinderbetreuung und ein Unterhal-tungsprogramm sind hierzu die Grundlagen. Weiterführende Informationen bei Hwk/ Ansprechpartnerin: Nicole Helbig, Tel. 0651/207-257
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Autor: Hr. Bohr
Email: nhelbig@hwk-trier.de


Umweltmarketing
Bewirtschaftung von Immobilien
Unter dem Titel ?Facility Management - Kosten oder Qualität? hat das Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover jetzt einen Leitfaden veröffentlicht, der die Möglichkeiten beschreibt, die sich für Handwerker bei gewerblich genutzten Immobilien aus dem Spannungsfeld zwischen Umweltschutz und Kostenreduzierung ergeben. Bei Gewerbeimmobilien übersteigt die Summe der Betriebskosten meist schon nach ca. vier Jahren die Investitionskosten. Der Immobilien- und Facility Management-Markt wird daher in einem starken Maße vom Thema Kosten(senkung) bestimmt. Erst seit wenigen Jahren beginnen Facility Management-Anbieter mit Qualitätsaspekten zu argumentieren. Umweltschutz wird im Facility Management ? wenn überhaupt ? meist nur im Zusammenhang mit dem Thema Betreiberverantwortung diskutiert. Handwerksbetriebe treten im klassischen Selbstverständnis von Facility Management-Unternehmen nur als Anbieter von Spezialleistungen oder als nachgeordnete Unterauftragnehmer auf. Wenn Betreiber dem steigenden Kostendruck nachhaltig Stand halten wollen, müssen sie die vorhandenen technischen und organisatorischen Einsparpotenziale suchen und erschließen. Aus diesen Maßnahmen können sich neben Kostenvorteilen auch positive Effekte für die Umwelt ergeben. Für Handwerksbetriebe, die sich als Dienstleitungspartner bei der Bewirtschaftung von gewerblichen Immobilien engagieren, bietet ein ausgeprägtes Wissen über Einspar- und Optimierungsmöglichkeiten eine Chance, sich von Mitbewerbern abzusetzen. Der Leitfaden bietet eine Hilfestellung und Anregungen für neue Ansätze bei der Akquisition und dem Ausbau von Kundenbeziehungen bei Facility Management-Projekten. Eine Animation einer Muster GmbH zeigt zahlreiche Einsparmaßnahmen und die mit Ihnen verbundenen Umwelteffekte, die in der Praxis bei der Optimierung des Betriebs und der Bewirtschaftung von Liegenschaften realisiert worden sind. Der Leitfaden ist im Rahmen eines Projekts entstanden, das mit Mitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wurde. Eine CD-ROM mit dem Leitfaden und der Animation der Muster GmbH kann kostenlos bei der Handwerkskammer Hannover bestellt werden.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: zfu@hwk-hannover.de


Allgemeine Rechtsinfos
Aufkleber bringt Rechtsicherheit beim Gasflaschentransport - Ausnahmen von Zwangsbelüftung möglich

Ergänzung vom 10.05.06 auf Grund von Hinweisen der Arbeitssicherheitsbehörden (Autor: Administrator):

"Der Verzicht auf die Belüftung sollte die Ausnahme und nicht der Regelfall sein. Versandstücke sollten vorzugsweise in offenen oder belüfteten Fahrzeugen oder Containern transportiert werden. Nur wenn dies nicht möglich ist, müssen die Ladetüren mit der angegebenen Kennzeichnung versehen sein. Der Begriff vorzugsweise gibt hier die Rangfolge bzw. den Regelfall vor".

Der Transport von Gasflaschen in geschlossenen Firmenwagen ohne Zwangsbelüftung (100 cm²) war in der Vergangenheit eine bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeit. Jetzt wurde die Gefahrgut-Verordnung (GGVSE) geändert. Neu ist hier die Multilaterale Vereinbarung M155 "Beförderung von Gas in Versandstücken in gedeckten Fahrzeugen oder geschlossenen Containern" mit der Vorschrift CV 36 nach Abschnitt 1.5.1 des ADR. Die von Norwegen vorgeschlagene und von Deutschland gegengezeichnete Vereinbarung besagt, dass eine Belüftung von geschlossenen Firmenfahrzeugen oder Containern beim Transport von Gasflaschen nicht mehr zwingend erforderlich ist. Voraussetzung: An der Ladetür muss der Schriftzug ACHTUNG KEINE BELÜFTUNG VORSICHTIG ÖFFNEN angebracht sein. Die Buchstabenhöhe muss dabei mindestens 25 mm betragen und die Angaben müssen in einer Sprache abgefasst sein, die vom Absender als geeignet angesehen wird. Eine dementsprechende Kennzeichnung des Fahrzeuges, macht einen nachträglichen, kostenspieligen Einbau einer Belüftung dann nicht mehr erforderlich. Die Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH aus Saarbrücken bietet allen betroffenen Handwerksbetrieben die vorgeschriebenen Aufkleber (DIN A 4) als fertige UV-stabile Klebefolie zum direkten Anbringen an der Ladetür des Transportfahrzeuges zu einem günstigen Preis an. Aufkleber für Ihre Rechtssicherheit Weitere Informationen und Preise erhalten Sie unter www.saar-lor-lux-umweltzentrum.de, Telefon (0681) 5809-206, Fax (0681) 5809-211.
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Autor: Bernd Massing
Email: b.massing@hwk-saarland.de