Infobrief-Nr.: 06 vom 15.10.2001


Inhalt:




Abfallwirtschaft
Scheinverwertungen sollen eingedämmt werden
Seit der Deregulierung und Öffnung des Entsorgungsmarktes 1996 ist die sogenannte Scheinverwertung von gemischten Gewerbeabfällen den deutschen Umweltbehörden ein Dorn im Auge. Bei diesem Entsorgungsweg werden Abfallgemische aus Gewerbebetrieben, die verwertbare Abfälle enthalten, insgesamt als Abfall zur Verwertung deklariert und an Sortierbetriebe abgegeben. Dort werden aber lediglich kleine Anteile zur anschließenden Verwertung herausgesucht; der größere Teil wird auf günstigen Deponien ? vorwiegend in den neuen Bundesländern ? abgelagert. Die Scheinverwertung trifft insbesondere die kommunalen Entsorgungsbetriebe, die kostenintensive Anlagen zur umweltgerechten Deponierung von Abfällen zur Beseitigung vorhalten müssen, jedoch immer weniger Abfälle von den ansässigen Abfallerzeugern bekommen. Mit einem jetzt vorliegenden Entwurf einer ?Gewerbeabfallverordnung? wird ein grundsätzliches Vermischungsverbot für gewerbliche Abfälle festgeschrieben und Einsammlern, Transporteuren sowie den Betreibern von Vorbehandlungsanlagen und Anlagen zur energetischen Verwertung umfangreiche Kontroll- und Nachweispflichten auferlegt. So müssen ? nach diesem Entwurf ? z.B. in Sortieranlagen mindestens 85 % vom Input nachweislich verwertet werden. Allerdings können Betriebe mit relativ geringen Abfallaufkommen, für die eine getrennte Sammlung technisch oder wirtschaftlich nicht zumutbar ist, weiterhin gemischte Gewerbeabfälle zur Verwertung abgeben. In dem Gemisch dürfen jedoch maximal 5 % nicht verwertbarer bzw. nicht aussortierbarer Abfälle enthalten sein (z.B. Bioabfälle, Bauschutt). Mit dem in Kraft treten der Verordnung ist aber nicht vor Mitte 2002 zu rechnen. Weitere Informationen über den Verordnungsentwurf erhalten Sie bei Wolfgang Frieden (Tel.: 05 11/3 48 59 ? 96).
weitere Informationen
Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Abfallwirtschaft
Verordnungsentwurf über neue Abfallbezeichnungen liegt vor
Das Bundesumweltministerium hat jetzt einen Entwurf der Verordnung zur Umsetzung des neuen Europäischen Abfallverzeichnisses auf nationaler Ebene zum 1. Januar 2002 vorgelegt. Diese Verordnung ersetzt die Bestimmungsverordnungen für besonders überwachungsbedürftige Abfälle und für überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung sowie die Verordnung zur Einführung des Europäischen Abfallkatalogs (alle seit 1996 in Kraft). Dieser erweiterte Europäische Abfallkatalog führt nun mehrere nebeneinander existierende Verzeichnisse auf europäischer und nationaler Ebene zusammen (Europäischer Abfallkatalog, Liste der gefährlichen Abfälle sowie Bestimmungsverordnungen; s.o.) und erleichtert damit die Zuordnung einzelner Abfälle. Dadurch erhöht sich allerdings die Gesamtzahl der Abfallschlüssel von 645 auf 839 und die der gefährlichen Abfälle von 235 auf 405. Zur Vereinheitlichung werden ab 1. Januar 2002 auch in Deutschland grundsätzlich alle Abfälle überwachungsbedürftig. Als besonders überwachungsbedürftig werden darüber hinaus alle Abfälle definiert, die im europäischen Verzeichnis als gefährliche Abfälle deklariert sind (im Abfallkatalog mit * versehen). Für Handwerksbetriebe wird damit zum 1. Januar eine Anpassung der Abfallbezeichnungen im Betrieb notwendig. Inwiefern zusätzliche Nachweisführungen für bisher nicht überwachungsbedürftige Abfälle zu Mehraufwand und zusätzlichen Kosten in Betrieben führen, kann im Detail erst nach einer ? bereits geplanten ? Novellierung der Nachweisverordnung beurteilt werden. Nach der noch gültigen Rechtslage sind für alle bisher nicht überwachungsbedürftigen Abfälle ab 1. Januar 2002 vereinfachte Nachweise zu führen. Weitere Informationen über den Verordnungsentwurf erhalten Sie bei Wolfgang Frieden (Tel.: 0511 / 3 48 59 ? 96), E-mail: frieden@hwk-hannover-de.
weitere Informationen
Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Abfallwirtschaft
Altholz vorschriftsmäßig entsorgen
Altholz vorschriftsmäßig entsorgen Seminar für Handwerksbetriebe und Entsorger TRIER. Mit der in Kürze in Kraft tretenden Altholzverordnung des Landes Rheinland-Pfalz soll die sachgerechte und vorschriftsmäßige Entsorgung verstärkt stichprobenartig kontrolliert werden. Damit ist für die Handwerksbetriebe, bei denen behandelte Altholzabfälle anfallen und für die Entsorger die Schonfrist vorbei. Damit Handwerksbetriebe sich optimal auf diese Kontrollen vorbereiten können, veranstaltet das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum im Herbst ein Seminar zur Entsorgung von Altholz. Wegen der begrenzten Kapazitäten sollten sich Interessenten schon jetzt anmelden. Meist liegt es nicht am bösen Willen der Firmen, wenn Altholzabfälle unsachgemäß getrennt werden, sondern an der Unkenntnis der umfangreichen Bestimmungen, die die Entsorgung regeln. Das Seminar, das vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum in Zusammenarbeit mit der Genehmigungs- und Strukturbehörde Nord durchgeführt wird, soll deshalb helfen, die bestehenden Wissenslücken zu schließen und Handwerksbetriebe sowie die Betreiber der entsprechenden Entsorgungsfirmen auf die rechtlichen und ökologischen Probleme bei der Entsorgung von Altholz hinzuweisen. So können die Betriebe zukünftig Fehlern bei der Trennung und Entsorgung von Althölzern vorbeugen und einer eventuellen Prüfung durch das Gewerbeaufsichtsamt gelassen entgegensehen. Das Seminar wendet sich gleichermaßen an Handwerksfirmen und deren Entsorger.Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der HWK Trier, Herrn Stefan Eigen, Telefon: 207-256.
weitere Informationen
Autor: Christoph Lanken UWZ der HWK Trier
Email: seigen@hwk.trier.de


Energie
Energieverbrauch kennzeichnen
Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines neuen Energieverbrauchskennzeichnungsge-setzes (EnVKG) verabschiedet. Auf der Grund-lage dieses Gesetzes sollen ab dem 01.01.2002 die entsprechenden europäischen Richtlinien in deutsches Recht umgesetzt wer-den. Zwei bestehende Richtlinien betreffen den Energieverbrauch von Kraftfahrzeugen und von Vorschaltgeräten für Leuchtstofflampen. Weite-re Richtlinien, u.a. für Backöfen, Klimageräte und Heizkessel, sind derzeit in Vorbereitung. Nach der Richtlinie 1999/94/EG werden die Anbieter verpflichtet, beim Kauf oder Leasing von neuen Personenkraftwagen auf Kraftstoff-verbrauch und CO2-Emissionen u.a. mit euro-paweit einheitlich geregelten Aushänge am Verkaufsort hinzuweisen. Die Richtlinie 2000/55/EG regelt Anforderungen an Vor-schaltgeräte von Leuchtstofflampen. Sie sieht u.a. einen schrittweisen Übergang von weniger sparsamen zu deutlich effizienteren Vorschalt-geräten vor (Klasse B und A nach CELMA-Klassifizierung). Weitere Informationen: www.eurokiss.de, www.zvei.de/leuchten oder Dr. Frank-Peter Ahlers, Tel. 05 11/3 48 59 ? 97.
weitere Informationen
Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Neues Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz
Die Bundesregierung hat einen neuen Gesetzent-wurf vorgelegt, der das bisherige Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz vom 12. Mai 2000 ablösen soll. Neben der vorübergehenden Bestandssicherung zielt die Neuregelung in erster Linie auf die Moderni-sierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und ist damit ? so die Bundesregierung ? stärker auf den Klimaschutz ausgerichtet. Nach dem vorliegen-den Entwurf sollen Netz- und Anlagenbetreiber einen Preis für den eingespeiste Strom vereinbaren. Dar-über hinaus erhält der Anlagenbetreiber eine Zu-satzvergütung für den eingespeisten Strom. Bei klei-nen und mittleren BHKW beispielsweise soll die Ver-gütung in den Jahren 2002 und 2003 bei 2,56 Cent/kWh liegen. Danach soll die Vergütung bis 2010 kontinuierlich reduziert werden. Nach dem Wil-len der Bundesregierung soll das neue Gesetz am 1. Januar 2002 in Kraft treten. Zahlreiche Institute, Umwelt- und Industrieverbände haben allerdings be-reits deutliche Kritik an dem vorliegenden Entwurf angemeldet. Weitere Informationen auch unter www.bmwi.de/Homepage/download/energie/KWK-Entwurf.pdf, www.bhkw-infozentrum.de, www.bkwk.de, oder Dr. Frank-Peter Ahlers Tel. 0511 / 348 59 97.
weitere Informationen
Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Regionales Förderprogramm für Fotovoltaik
Der Kommunalverband Grossraum Hannover (KGH) hat mit einem regionalen Programm für Fotovoltaik-Anlagen als erste Gebietskörper-schaft in Niedersachsen ein eigenes Förderin-strument ins Leben gerufen. Ab dem 01. Juli 2001 können für Fotovoltaik-Anlagen mit mehr als 1 kWP-Leistung Zuschüsse beantragt wer-den. Die Förderhöhe liegt bei 1.500 DM/kWP bzw. bei 3.000 DM/kWP für dach- oder fassa-denintegrierte Anlagen, maximal aber bei 15.000 DM pro Anlage. Das Programm gilt ausschließlich für Projekte, die in den Städten und Gemeinde des KGH realisiert werden und soll die Maßnahmen des privatwirtschaflich or-ganisierten Fonds proKlima im Raum Hannover ergänzen. Weitere Informationen: Dr. Frank-Peter Ahlers, Tel. 05 11/3 48 59 97 oder zfu@hwk-hannover.de.
weitere Informationen
Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Solarenergienutzung: Neue Broschüre für den Nichtwohnungsbau heraus.
Bei der Planung und Errichtung von Büro- und Gewerbebauten spielen das Gebäudekonzept und die technischen Anlagen für Heizung, Lüftung, Kühlung und Beleuchtung eine zentrale Rolle. Die Koppelung hohen Nutzungskomforts mit hohem Energieverbrauch ist jedoch nicht zwangsläufig. Das macht das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mit dem Förderkonzept "Solaroptimiertes Bauen" (SolarBau) an Hand von Demonstrationsobjekten deutlich. Ergebnisse der Begleitforschung zu diesem Förderkonzept werden jetzt in der Dokumentation "Energieeffizienz und Solarenergienutzung im Nichtwohnungsbau, SolarBau: MONITOR?Journal 2000" vorgestellt. Anhand von sieben bereits fertig gestellten Demonstrationsobjekten wird die Notwendigkeit integraler Planung aller Gebäudekomponenten sowie die Bedeutung einer gewerkeübergreifenden Zusammenarbeit dokumentiert. Die errichteten Gebäude könnten sich demnach auch ohne Förderung der Mehrinvestitionen gegenüber üblichen Gebäudekonzepten behaupten. Behandelte Themen: Tageslichtnutzung, freie Lüftung, passive Kühlung, Wärmeschutz und Solarsysteme als Teil der Energieversorgung. Das 80 Seiten umfassende Journal kann für 28 DM gegen Rechnung bezogen werden beim: Fachinformationszentrum Karlsruhe, Büro Bonn, Mechenstrasse 57, 53129 Bonn, Fon (02 28) 92 37 90, Fax (02 28) 92 37 929, E-Mail: bine@fiz-karlsruhe.de, Homepage ?Solarbau: http://www.solarbau.de
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Förderung für TWD
TWD meint Transparente Wärmedämmung. Im neuen Gebäudesanierungsprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums wird die Installation von Fassaden mit transparenter Wärmedämmung nun erstmals durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Während im Bereich des Neubaus der Trend nach wie vor zum Passivhaus mit massiver Dämmung geht, bietet sich TWD in der Altbausanierung als attraktive Alternative an. Nach Angaben des Fachverbandes Transparente Wärmedämmung e.V. werden die - aufgrund des großen Anteils manueller Fertigung - recht hohen Kosten von TWD-Systemen auf absehbare Zeit auf die Hälfte des heutigen Niveaus absinken. Dies sollte durch die Förderung noch beschleunigt werden. Einen weiteren Schub erhofft sich der Fachverband mit der neuen Energieeinsparungsverordnung (EnEV): In der heute gültigen Wärmeschutzverordnung (WSVO 95) können solare Zugewinne durch TWD nicht berücksichtigt werden. Im kommenden Entwurf der EnEV wird dies in Zukunft möglich sein, da nicht mehr einzelne Dämmwerte im Vordergrund stehen, sondern der Gesamtprimärenergiebedarf betrachtet wird. Informationen können beim Informationszentrum der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unter 0 18 01 / 33 55 77 (bundesweit zum Ortstarif) oder im Internet unter www.kfw.de abgerufen werden.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Kampagne 'Druckluft effizient''
Die in Deutschland jährlich ca. 14.000.000.000 kWh an elektrischer Energie, die für die Drucklufterzeugung verbraucht werden, entsprechen ca. 7 % des gesamten gewerblichen Strombedarfs. Die Einsparpotenziale im Bereich der Drucklufttechnik liegen im Bereich zwischen 25% und 40%, entsprechende Maßnahmen sind auch wirtschaftlich sehr attraktiv (Amortisationszeit ca. 2 Jahre). Druckluft wird unter erheblichem Stromeinsatz in Industrie und Gewerbe bereitgestellt, die Verteilsysteme weisen dabei häufig Undichtigkeiten auf. Schon ein kleines Leck kann die Stromkosten um mehrere tausend Mark im Jahr hochtreiben. Da diese normalerweise in der Stromrechnung eines Unternehmens untergehen, ist dies den Betreibern von Druckluftanlagen gar nicht bewusst. Unter dem Titel "Druckluft effizient" wird jetzt von den Partnern Deutsche Energie Agentur (dena), dem Fraunhofer Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI) und dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau eine Kampagne zur Optimierung von Druckluftsystemen initiiert. Ziel ist es, die Betreiber durch eingehende Information zur Optimierung ihrer Systeme zu motivieren. Eine umfangreiche Messkampagne erlaubt -mittels Benchmarking (Ermittlung branchenüblicher Verbrauchswerte)- eine erste Beurteilung des Ist-Zustandes eines Druckluftsystems. Weiter soll ein Leitfaden für das Druckluft-Contracting erarbeitet werden, welcher durch Informationen über Förderprogramme ergänzt wird und anhand exemplarischer Wirtschaftlichkeitsanalysen konkrete Kostensenkungspotenziale aufzeigt. Kontakt: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Ragna Vivian Rothe, c/o BMWi, Scharnhorststr. 34-37, D-10115 Berlin, Fon: 030 / 2014 ? 6682, Fax: 030 / 2014 ? 5112, eMail: rothe@deutsche-energie-agentur.de
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Bundestag stimmt Biomasse-Verordnung zu
Der Bundestag hat am 1. Juni 2001 der neuen Biomasse-Verordnung (BiomasseV) zugestimmt. Der Bundesrat hatte diese bereits am 11. Mai verabschiedet. Damit kann Sie im Juni 2001 in Kraft treten. Auf der Grundlage der Verordnung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird für Strom aus Biomasse künftig eine Vergütung von 17 bis 20 Pf pro kWh (abhängig von der Größe der Anlage) an die Betreiber gezahlt. Neben den positiven Umwelteffekten (CO2-Minderung) erwartet die Bundesregierung die Schaffung/Sicherung von Arbeitsplätzen, vor allem im landwirtschaftlichen Bereich. Aber auch Anlagenbau und Handwerk können von der neuen Verordnung profitieren, wenn zukünftig aus Holz, Bioabfällen, Gülle und anderen Stoffen pflanzlicher und tierischer Herkunft klimaschonend Energie gewonnen wird. Die neue "Verordnung über die Erzeugung von Strom aus Biomasse" - kurz Biomasseverordnung - regelt, welche Stoffe als Biomasse gelten, welche technischen Verfahren zur Anwendung kommen und welche Umweltanforderungen bei der Stromerzeugung aus Biomasse einzuhalten sind.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Energieeinsparung: Neue Richtlinien für PKW und Leuchtstofflampen
Vor dem Hintergrund europäischer und internationaler Verpflichtungen im Rahmen des Klimaschutzes hat das Bundeskabinett am 30. Mai 2001 ein neues Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz (EnVKG) verabschiedet. Hieraus abgeleitet sind bislang folgende Richtlinien: Richtlinie 1999/94/EG informiert den Verbraucher über Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen von Personenkraftwagen. Alle neuen PKW, die zum Verkauf oder Leasing angeboten werden, sind künftig am Verkaufsort mit einem Hinweis auf Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen zu versehen. Ein nationaler, jährlicher und kostenloser Leitfaden soll einen Überblick geben. Die Richtlinie 2000/55/EG regelt Energieeffizienzanforderungen an Vorschaltgeräte für den Stromverbrauch von Leuchtstofflampen. Sie gestaltet den schrittweisen Übergang zu effizienteren Vorschaltgeräten. Der Text des neuen EnVKG kann unter http://www.bmwi.de/Homepage/download/energie/EnVKG-Entwurf.pdf abgerufen werden.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
CD - Best practice der Solarthermie
Das UZH Thüringen gibt seit dem 01. 09.2000 eine CD mit guten Beispielen für installierte Solarthermieanlagen ("Best practice der Solarthermie") heraus. Diese enthält interaktiv abrufbare aktuelle Informationen zu Landes und Bundesförderungen sowie einen Amortisationsrechner. Potentiellen Endkunden werden Aufbau, Funktion und Elemente einer Solaranlage erläutert. Darüberhinaus werden Hersteller und Errichter von solarthermischen Anlagen sowie ein nach Landkreisen in Thüringen geordneter Katalog von Musteranlagen, mit ihren technischen Parametern, vorgestellt. Die CD ist für Unternehmen die eine Musteranlage vorstellen kostenfrei. Für alle weiteren Interessenten kann diese für 15,-DM zzgl. Versandkosten beim UZH erworben werden.Einen Überblick zum Inhalt erhalten Sie im Internet unter dem angegebenen Verweis.
weitere Informationen
Autor: Frank Hohle, UZH Thüringen
Email: hohle@umweltzentrum.de


Energie
Energie-Hotline
Unter der Rufnummer 08000 736 734 bietet die Deutsche Energie Agentur (dena) eine kostenlose Info-Hotline zu Fragen der rationellen Energieerzeugung und -umwandlung und Informationen über erneuerbare Energien. Speziell geschulte Energie-Experten sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche erreichbar und bieten neben dem allgemeinen Informationsangebot auch Tipps, die sich im Geldbeutel bemerkbar machen. So wird über Förderprogramme der Bundesregierung informiert, mit denen z.B. rund 1,2 Mrd. DM im Rahmen des neuen CO2-Gebäudesanierungsprogrammes zur Verfügung stehen. Handwerker, Haus- und Wohnungsbesitzer, Bauunternehmen und Architekten können sich bei der Info-Hotline über die Förderbedingungen für Maßnahmen der Heizungsmodernisierung, Wärmedämmung und Fenstererneuerung in Altbauten informieren und die Antragsunterlagen für entsprechende zinsverbilligte Darlehen abrufen. Das Informationsangebot der Info-Hotline wird in 2001 gemeinsam mit Hilfe der Partner -hier u.a. die Energie-Agenturen und die Verbraucherzentralen der Länder- weiter schrittweise ausgebaut.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Vereinbarung mit Wohnungsunternehmen zum Klimaschutz
Der Minister für Städtebau und Wohnen Dr. Michael Vesper und vier große Wohnungsunternehmen haben eine Vereinbarung zum Klimaschutz unterzeichnet. Ziel ist, in den nächsten fünf Jahren bauliche Energiespar-Investitionen umzusetzen und damit zehn Prozent Kohlendioxid einzusparen. Partner dieses Bündnisses sind LEG NRW, Thyssen Krupp Immobilien, die Treuhandstelle und die Viterra AG. Insgesamt verwalten diese über 280.000 Wohnungen. Ebenfalls beteiligt ist der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb mit ca. 4.600 eigenen Gebäuden. Zusammen produzierten die Gebäude der beteiligten Unternehmen im Jahr 2000 mehr als 1,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Laut der Vereinbarung werden Sanierungen im Wärmeschutz, Erneuerung von Heizungs- und Warmwasseranlagen, Neubauten in Niedrigenergiebauweise mit zentralen Anlagen zur Heizung und Warmwasserbereitung, verstärkter Einsatz von thermischen Solaranlagen, Installation von Fotovoltaikanlagen, Ausschreibung von Contracting-Maßnahmen vorgesehen. Die Energieagentur NRW überwacht die Aktivitäten des "Bündnis für Klimaschutz".
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Broschüre zu Photovoltaik und Solarthermie
Das Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig hat eine Broschüre zur Nutzung der Sonnenenergie erarbeitet. In dieser Broschüre werden die Themen Solarthermie und Photovoltaik sehr ausführlich behandelt. So werden in übersichtlich gestalteten Kapiteln die Beziehungen von Energie und Umwelt, die technischen Daten der Sonne, Kollektoren, der Solarkreislauf, Speicher, Anlagenkonzepte, Dimensionierungsanleitungen, Solarzellen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen dargestellt. Ein Einlegeblatt zur Datenaufnahme ergänzt die Broschüre. Die Druckschrift kostet 10,- DM und kann über das Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig unter der Telefonnummer 034383 / 61221 bezogen werden.
weitere Informationen
Autor: Torsten Reimann
Email: uz@hwk-leipzig.de


Energie
Energiekosten besser in den Griff bekommen
Energiekosten besser in den Griff bekommen Handwerk der Region Trier leistet Pionierarbeit Trier: Das Handwerk der Region Trier soll in Sachen Energiesparen eine bundesweite Vorreiterrolle übernehmen. Das ist das Ziel eines Modellprojekts, das vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum gemeinsam mit Umweltministerin Martini im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. 17 handwerkliche Musterbetriebe aus der Region Trier sollen im Verlauf des Projektes modellhaft zeigen, wie das Handwerk die privaten Haushalte dazu anregen kann wesentlich mehr Energie zu sparen als bisher. Eine konsequente Umorientierung des betrieblichen Marketings und die Errichtung von Demonstrationsanlagen mit bundesweitem Vorbildcharakter sollen helfen diese Zielsetzung zu erreichen. ?Die privaten Haushalte hätten ihre Hausaufgaben in Sachen Energiesparen noch lange nicht gemacht?, so der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier, Hans-Hermann Kocks in der Pressekonferenz . Im Gegensatz zur Industrie hätten sie ihren CO2-Ausstoß in den letzten zehn Jahren sogar wesentlich gesteigert. Würden die rheinland-pfälzischen Haushalte mit der Energie ähnlich sparsam wirtschaften wie derzeit bereits die Industrie, dann ließen sich allein in Rheinland-Pfalz mittelfristig 2,9 Millionen Tonnen CO2 einsparen. ?Dies aber?, so Kocks, ?kann nur gemeinsam mit den Handwerksbetrieben gelingen, die im Wege ihrer Kundenbetreuung durch ihre Kundennähe eine wichtige Multiplikatorfunktion erfüllen müssten?. Hierfür seien aber noch erhebliche Widerstände und Hemmnisse abzubauen. Genau dies sei das Ziel des vom Umweltzentrum initiierten und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium geförderte Modellprojektes. Ein wichtiges Instrument hierzu sei der Aufbau handwerklicher Musterbetriebe. ?Der Aufbau von handwerklichen Musterbetrieben, die ihr gesamtes Marketing und ihre Kundenbetreuung darauf ausrichten, private Verbraucher stärker zum Energiesparen anzuregen sei für die Landesregierung ein besonders erfolgversprechender Weg die Klimaschutzziele zu erreichen?, so Ministerin Martini, die eigens aus Mainz angereist war, um das Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen. Von diesen Musterbetrieben gingen wichtige Energiespar-Impulse in das übrige rheinland-pfälzische Handwerk und somit zu den vielen privaten Verbrauchern in Rheinland-Pfalz aus. Die 17 Musterbetriebe aus den Bau- und Ausbaugewerken seien bereits ausgewählt, so Theo Bohr, der Leiter des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums. Jeder von ihnen habe sich bereit erklären müssen, das im Projekt erworbene Marketingwissen an die übrigen Kollegenbetriebe weiterzugeben. ?Von jedem der Betriebe wurde auch schon eine Energiespar-Demoanlage mit bundesweitem Vorbildcharakter errichtet?, so Bohr. Passivhaus in Holzrahmenbauweise, Energiesparende Dachstuhlisolierung, neuste Brennwerttechnik, Fotovoltaikanlagen und Wärmeschutzdämmung sind nur wenige Beispiele für solche mittlerweile realisierten Demonstrationsanlagen. Das Umweltzentrum stelle derzeit alle Demonstrationsanlagen in einer Energietour zusammen, so dass sich private Bauherren rundum und gewerkeübergreifend über den neusten Stand der Energiespartechniken informieren könnten. Mehr als 1.000 Kundenberatungen zum Thema Energiesparen haben die Betriebe mittlerweile durchgeführt. Alle Betriebe haben sich auf der ?Öko 2000? 15.000 Besuchern präsentiert. Im April nächsten Jahres soll diese Präsentation eine Fortsetzung finden. Anfang des kommenden Jahres will das Umweltzentrum mit der bundesweiten Übertragung der Projektergebnisse beginnen. Zehn handwerkliche Umweltzentren aus verschiedenen Regionen Deutschlands sollen dann in Trier über das Projekt informiert werden. Diese werden dann die Trierer Ergebnisse in ihrer Region in die Breite tragen. Bei weiteren Frage wenden Sie sich gerne an Frau Christiane Schiff Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Tel.: 0651/207-254.
weitere Informationen
Autor: Theo Bohr/Pia Schramm UWZ der HWK Trier
Email: pschramm@hwk.trier.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Mit Leitern arbeiten
Noch immer zählen Unfälle mit Leitern gewerkübergreifend zahlenmäßig zu den häufigsten. Der Einsatz von Leitern gilt insbesondere bei handwerklichen Arbeiten zum täglichen Rüstzeug. Bei weiterer Betrachtung der Unfälle mit Leitern, so eine Untersuchung der Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik, lassen sich im Wesentlichen drei Ursachen feststellen: 1)zu hastiges Arbeiten 2)Benutzung falscher Leitern 3)riskante Bewegungen. Beachtet man demgegenüber fünf Grundregeln beim Umgang mit Leitern, lassen sich diese Art der Unfälle vermeiden: 1.Richtige Auswahl von Leiter gemäß Tätigkeit, 2.Sicherer und fester Stand der Leiter, 3.Eine Hand hält immer am Leiterholm fest, 4.Keine schweren Lasten auf der Leiter transportieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetplattform des Info-Managers ?Sicherheit und Gesundheit im Handwerk? unter http://www.hwk-duesseldorf.de/infomanager oder rufen Sie Dipl.-Ing. Volker Boeckenbrink Tel.: 0208 8205570 an.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gefahrstoffe im Handwerk
Das Ergebnis einer Kooperation zwischen der Handwerkskammer Aachen und dem Staatlichen Amt für Arbeitsschutz in Aachen kann nun im Internet unter http://www.gefahrstoffe-im-handwerk.de abgerufen werden. Wie der Name bereits vermuten lässt, dreht sich bei dieser Informationsplattform alles um das Thema Gefahrstoffe. In praxisnaher und anschaulicher Weise wird der Benutzer auf diesen Seiten, zunächst am Beispiel für Maler und Lackierer, Schritt für Schritt an die Möglichkeiten zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen herangeführt. Von der Erkennung und Erfassung von Gefahrstoffen im Betrieb bis zu Erstellung von Betriebsanweisungen und der Vorbereitung von Unterweisung: Diese Sammlung ist auch und gerade in Kleinbetrieben anwendbar, deshalb lohnt sich der Zugriff auf diese Seiten nicht nur für Maler und Lackierer. Hinweis: Weitere gewerkspezifische Ausarbeitungen sollen folgen! Mit vielen praktischen Beispielen, Formularen zum Download und fundierten Tipps von Praktikern für Praktiker ausgestattet, bietet diese Plattform eine gute Ergänzung zum Infomanager ?Gesundes Handwerk in NRW? (http://www.hwk-duesseldorf.de/infomanger). Für weitere Informationen stehen Ihnen Dipl.-Ing. Volker Boeckenbrink unter Tel.: 0208 8205570 und Dipl.-Ing. Peter Scharfenberg unter Tel.: 0208 8205557 gerne zur Verfügung
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Sicherung an Baustellen
Nicht nur im Bereich großer Hoch- und Straßenbaustellen gilt die Verkehrssicherungspflicht für die ausführenden Unternehmen. Während bei größeren Baumaßnahmen die entsprechende Behörde eine verkehrsrechtliche Anordnung über Art und Umfang der Baustellensicherung trifft, sind es oftmals die kleinen Baumaßnahmen, bei denen aufgrund mangelnder Sicherung Beteiligte des öffentlichen Straßenverkehrs zu Schaden kommen. Sei es nun, weil die Arbeitsgrube für die Hausanschlüsse nicht abgedeckt, ein nicht verfüllter Leitungsgraben offenliegt oder nicht komplettierte Pflasterarbeiten Stolperstellen bieten. Grundsätzlich gilt: Wer im öffentlichen Verkehrsraum Arbeiten ausführt, ist zur Durchführung und Überwachung von Sicherungsmaßnahmen verpflichtet. Wenn es zu einem Schaden kommt, kann der Verantwortliche haftbar gemacht werden. Ziel von Verkehrssicherungsmaßnahmen ist es, Baustellen gut sichtbar zu machen, die Beschäftigten und Verkehrsteilnehmer vor Schaden zu bewahren und den öffentlichen Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen. Genaue Informationen über das ?gewusst wie? können der ?Richtlinie für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen? (RSA) entnommen werden. Für weitere Informationen stehen Ihnen auch Dipl.-Ing. Volker Boeckenbrink unter Tel.: 0208 8205570 und Dipl.-Ing. Peter Scharfenberg unter Tel.: 0208 8205586 gerne zur Verfügung.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Elektromagnetische Felder
Elektromagnetische Felder, in der Öffentlichkeit oft als "Elektrosmog" bezeichnet, werden schon seit längerer Zeit kontrovers diskutiert. Im betrieblichen Arbeitsschutz ist jetzt der Bereich elektromagnetischer Felder durch eine Unfallverhütungsvorschrift geregelt. Die Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik hat die Unfallverhütungsvorschrift "Elektromagnetische Felder" (BGV B11) erlassen. Sie trat am 1. 6. 2001 in Kraft. Diese Vorschrift gilt, soweit Versicherte elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Feldern im Frequenzbereich von 0 Hz bis 300 GHz unmittelbar oder deren mittelbaren Wirkungen ausgesetzt sind. Neben den unmittelbaren Wirkungen, die direkt im menschlichen Körper hervorgerufen werden, können mittelbare Wirkungen auftreten. Dazu zählen u. a. Berührungsspannungen, Kraftwirkungen auf Gegenstände sowie Körperströme, die beim Kontaktieren von aufgeladenen leitfähigen Gebilden entstehen können. Den Originaltext finden Sie auf den Internetseiten der BG Feinmechanik und Elektrotechnik (www.bgfe.de). Für weitere Informationen stehen Ihnen auch Dipl.-Ing. Volker Boeckenbrink unter Tel.: 0208 8205570 und Dipl.-Ing. Peter Scharfenberg unter Tel.: 0208 8205586 gerne zur Verfügung
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
CD-ROM Gefahrstoffe in der Bauwirtschaft
Informationen zu vielen Bau-Chemikalien liefert die kostenlose Gefahrstoff-Software WINGIS. Die vom Gefahrstoffinformationssystem Bau erarbeiteten verfahrens- und verwenderbezogenen Informationen können auf einem Personalcomputer abgefragt und ausgedruckt werden. Außer den Produkt-Informationen und Betriebsanweisungsentwürfen (in 13 Sprachen) bietet WINGIS die Möglichkeit, ein betriebsbezogenes Gefahrstoffverzeichnis zu erstellen und zu verwalten. Es können programmunterstützt auch eigene Betriebsanweisungen für Produkte, die noch nicht in WINGIS enthalten sind, erstellt werden. WINGIS ist für Mitgliedsbetriebe der Berufsgenossenschaften der Bauwirtschaft kostenlos bei der zuständigen Berufsgenossenschaft erhältlich. Nicht-Mitgliedsbetriebe können das Programm für 28,75 DM (inkl. MwSt. und Versand) unter http://www.bc-verlag.de/formneu.htm bestellen.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Lärm macht krank!
Lärm ist mit über 6000 Fällen jährlich immer noch die häufigste Berufskrankheit. Mehr als ein Drittel der Fälle entfällt auf die Metallbranche, ein knappes Viertel auf die Baubranche. Lärm schädigt das Gehör schleichend. Schädigungen werden deshalb anfangs oft gar nicht wahrgenommen. Dabei ist besonders schlimm, dass Lärmschwerhörigkeit nicht geheilt werden kann. Wer also sein Gehör geschädigt hat, hört ein Leben lang schlecht. Hörgeräte bieten in diesem Falle zwar eine Hilfe, sind aber andererseits nicht vergleichbar zum angeborenen Hörsinn. Am besten lässt sich Lärmschwerhörigkeit vermeiden, wenn der Lärm direkt an der Quelle reduziert wird, also möglichst leise Maschine eingesetzt werden. Ist dies nicht möglich, so ist darauf zu achten, dass möglichst wenige Beschäftigte dem gehörschädigenden Lärm ausgesetzt sind. Für diejenigen Arbeitnehmer, die in einem Lärmbereich arbeiten müssen, hat der Arbeitgeber Gehörschutz zur Verfügung zu stellen, und zwar kostenlos. Dieser muss von den Mitarbeitern in jedem Falle benutzt werden! Für weitere Informationen stehen Ihnen auch Dipl.-Ing. Volker Boeckenbrink unter Tel.: 0208 8205570 und Dipl.-Ing. Peter Scharfenberg unter Tel.: 0208 8205586 gerne zur Verfügung.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Neuerungen und Änderungen der TRGS 519 "Asbest"
Der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) beschloss im Mai 2001 einige Neuerungen, Änderungen und Ergänzungen im Technischen Regelwerk für Gefahrstoffe (TRGS). Diese sollen in Kürze umgesetzt werden. Unter anderem betreffen diese Änderungen auch die TRGS 519 "Asbest". Sie hat Präzisierungen bei den Begriffsbestimmungen, neue Ausführungen zum fachkundigen Personal, Ergänzungen bei persönlicher Schutzausrüstung und Präzisierungen bei der Personenschleuse erhalten. Zusätzlich wurde eine Reihe von redaktionellen Anpassungen vorgenommen, so dass eine Neufassung resultiert. Fragen rund um das Thema Arbeitsschutz beantworten Ihnen gerne Dipl.-Ing. Peter Scharfenberg Tel.: 0208 8205561 und Dipl.-Ing. Volker Boeckenbrink Tel.: 0208 8205570
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Weiterentwicklung des Info-Managers!
Der Internetversion des Infomanagers (www.hwk-duesseldorf.de/infomanager), die für Handwerksmeister und deren Mitarbeiter viele nützliche Tipps und Angebote rund um den betrieblichen Arbeitsschutz bereithält, ist um ein Element erweitert worden: Die ?Chefsache Arbeitsschutz?, einfach über die Startseite anzuklicken, bietet dem Unternehmer zunächst Informationen zu den Eckpunkten für eine effektive Arbeitsschutzorganisation. Ausgangspunkt dieser Informationen ist die Broschüre ?Chefsache Arbeitsschutz?, die in einer Kooperation mit dem Staatlichen Amt für Arbeitsschutz in Wuppertal handwerksgerecht umgesetzt wurde. Weiterhin zeigt ?Chefsache Arbeitsschutz?, als Erweiterung zur ursprünglichen Broschüre im Internet unter ?Wie gut werde ich betreut?? Merkmale, die dem Unternehmer helfen, die Qualität der Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzte besser beurteilen zu können. Ein oder mehrere Blicke auf den Infomanager lohnen sich also! Die Broschüre ?Chefsache Arbeitsschutz? kann beim Staatl. Amt für Arbeitsschutz Tel. 0202 ? 57440 angefordert werden. Fragen rund um das Thema Arbeitsschutz beantworten Ihnen gerne Dipl.-Ing. Peter Scharfenberg Tel.: 0208 8205561 und Dipl.-Ing. Volker Boeckenbrink Tel.: 0208 8205570
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Informationsseminar zu Schadstoffen im Wohnbereich
Informationsseminar zu Schadstoffen im Wohnbereich Ursachen, Gesundheitsschäden und Beseitigung von Wohnschadstoffen TRIER. An drei Abenden, vom 22. bis 24. Oktober, informiert das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier interessierte Verbraucher über Schadstoffe in Haus und Wohnung. Im Mittelpunkt stehen Ursachen für eine Schadstoffbelastung, mögliche Symptome und Hinweise für gesundes Wohnen. Schadstoffe in Haus und Wohnung sind nicht nur auf Dauer eine Gesundheitsgefährdung, sie können das Wohlbefinden auch unmittelbar erheblich beeinträchtigen. Viele Symptome, die zunächst wie eine Grippe anmuten, sind bei näherem Hinsehen auf eine Schadstoffbelastung des Wohnumfeldes zurückzuführen. Deshalb ist es wichtig, mögliche Folgen einer Schadstoffbelastung zu kennen und die Ursachen einer bereits bestehenden Gesundheitsbeeinträchtigung aufzuklären. An drei Abenden, vom 22. bis 24. Oktober, informiert das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum über diese Thematik. Der erste Abend widmet sich möglichen Schadstoffquellen. Dazu zählen Baumaterialien, aber auch Einrichtungsgegenstände, Reinigungs- oder Schädlingsbekämpfungsmittel. Im Anschluss werden die Möglichkeiten einer Sanierung erörtert. Gesundheitliche Belastungen stehen im Mittelpunkt des zweiten Informationsabends. Die Teilnehmer erfahren Näheres über typische Symptome und Krankheitsbilder bei einer Schadstoffbelastung und bekommen Handlungsempfehlungen mit auf den Weg. Am dritten Abend stehen Faktoren für ein gesundes Wohnklima auf dem Plan. Hier wird vermittelt, wie sich die Belastung durch Schadstoffe von vornherein ausschließen lässt und woran man gesundheitsverträgliche Baustoffe und Möbel erkennt. Die Informationsveranstaltung richtet sich an alle interessierten Verbraucher. Vom 22. bis 24. Oktober erhalten sie unter fachkundiger Leitung von jeweils 19.00 bis 20.30 Uhr einen Überblick über die Problemstellung. Praxisbeispiele ergänzen die theoretischen Ausführungen. Die Gebühren für die Informationsveranstaltung belaufen sich inklusive Teilnehmerunterlagen auf DM 75. Für weitere Informationen steht Ihnen das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier zur Verfügung, Tel. 0651/207-256.
weitere Informationen
Autor: Stefan Eigen UWZ der HWK Trier
Email: seigen@hwk.trier.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Berufsrückkehrerinnen auf Schadstoffsuche
Berufsrückkehrerinnen auf Schadstoffsuche Trainingsobjekte gesucht Trier. Wie Schadstoffe in Wohn- und Bürogebäuden identifiziert und entsprechende Sanierungskonzepte erarbeitet werden können, das vermittelt eine Qualifizierungsmaßnahme, die das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier im Auftrag der EU durchführt. Ausgerüstet mit diesem Kenntnissen erhalten insbesondere Berufsrückkehrerinnen die Chance auf einen zukunftssicheren Arbeitsplatz. Das Projekt leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der Arbeitslosenzahlen in der Region. ?Schadstoffbelastung in Wohnräumen ist ein Thema, das immer mehr Bauherren und Mieter interessiert. Diesen Trend sollten vor allem Frauen nutzen, um ihre Arbeitschancen zu erhöhen?, so die Aussage von Herrn Stefan Eigen, Mitarbeiter im Umweltzentrum, der die Qualifizierungsmaßnahme organisiert. Bei ihm und seinen Kollegen gehen fast täglich Anfragen von Verbrauchern ein, die sich um ihre Gesundheit Gedanken machen und sicher sein möchten, dass ihr Wohn- und Arbeitsumfeld, in dem sie ja den größten Teil ihrer Zeit verbringen, nicht mit Schadstoffen belastet ist. Gute Beratung ist hier viel Wert! Deshalb werden künftig Unternehmen verstärkt Mitarbeiterinnen suchen, die über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen. Berufsrückkehrerinnen und Frauen, die in der Bau- und Ausbaubranche, in Ingenieurbüros, Beratungseinrichtungen oder im Gesundheitswesen tätig sind, sollten diese Chance nutzen und an der Qualifizierung teilnehmen. Der geförderte Lehrgang startet am 13.07.2001 und wird berufsbegleitend durchgeführt. In ca. 220 Unterrichtsstunden werden Kenntnisse über Schadstoffe und ihre Wirkungen auf die Gesundheit sowie über die gesetzlichen Rahmenbedingungen vermittelt. Ein EDV-Modul soll helfen, gezielt Datenbanken zur Informationssuche zu verwenden. Ein weiterer Schwerpunkt der Qualifizierung besteht darin, anhand von praktischen Übungen vor Ort die Teilnehmerinnen zu befähigen, Wohnungen und Bürogebäude zu besichtigen, fachgerecht Proben zu entnehmen, Analyseergebnisse zu interpretieren und in einem Beratungsgespräch mit den Bewohnern Sanierungskonzepte zu entwickeln. Hierfür sucht das Umweltzentrum noch Hauseigentümer oder Mieter, die ihre Wohnung als Trainingsobjekt für eine Begehung zur Verfügung stellen möchten. Weitere Informationen erhalten Sie beim Umweltzentrum der HWK Trier, Herrn Stefan Eigen, Telefonnummer 0651- 207-256.
weitere Informationen
Autor: Stefan Eigen UWZ der HWK Trier
Email: seigen@hwk.trier.de


Immissions- und Klimaschutz
Lösemittelemissionen verringern
Der Bundesrat hat einer Verordnung zugestimmt mit der die EU-Lösemittelrichtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden soll ? allerdings unter Berücksichtigung einiger Änderungen. Bevor die Lösemittelverordnung nun in Kraft treten kann, muß diese geänderte Fassung noch vom Bundeskabinett gebilligt werden. Damit ist voraussichtlich Anfang August zu rechnen. Ziel der Verordnung ist es, die Bildung von bodennahem Ozon zu vermindern. Dazu sollen die Emissionen von leichtflüchtigen organischen Verbindungen, die aus der Anwendung von Lösemitteln stammen, innerhalb der nächsten sechs Jahre um rund ein Fünftel verringert werden. Die Betreiber von Anlagen, z.B. zur Lackierung von Fahrzeugen, zur Textilreinigung oder von Druckereien werden mit der Verordnung verpflichtet, die Menge ihrer Lösemittelemissionen zu begrenzen. Dazu werden unterschiedliche jährliche Schwellenwerte festgelegt. Diese Werte sind je nach Art der Anlage unterschiedlich. Anlagen zur chemischen Reinigung von Textilien werden etwa in jedem Fall erfaßt. Als Alternative zur Überprüfung und Einhaltung von Grenzwerten können sich die Betreiber auch verpflichten, ihre Lösemittelemissionen so zu verringern, daß ein mindestens gleichwertiges Ergebnis erzielt wird. Die Neuregelung gilt mit einer Übergangsfrist bis zum Jahr 2007 auch für bereits bestehende Anlagen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Bundesumweltministerium unter www.bmu.de, oder beim Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover, Tel.: 05 11/3 48 59-95 (Frau Dr. Hasler).
weitere Informationen
Autor: Dr. Annette Hasler
Email: hasler@hwk-hannover.de


Immissions- und Klimaschutz
Neues Zulassungsrecht für Anlagen
Zum 3. August traten Neuregelungen zum Zulassungsrecht für Industrieanlagen und zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) in Kraft. Gleich 23 einzelne Gesetze und Verordnungen wurden geändert oder ergänzt. Für eine UVP muss ein Anlagenbetreiber die Umweltauswirkungen seiner Anlagen dokumentieren. Bis August war eine UVP nur im Genehmigungsverfahren für bauliche und technische Anlagen im Industriemaßstab erforderlich, so dass Handwerksunternehmen nicht betroffen waren. Mit dem ?Gesetz zur Umsetzung der UVP-Änderungsrichtlinie, der IVU-Richtlinie und weiterer EU-Richtlinien zum Umweltschutz? wurde der Katalog UVP-pflichtiger Vorhaben nach Art, Größe und Leistung auf insgesamt 283 Fälle erweitert. Durch die Absenkung von Kleinmengengrenzen können auch Handwerksbetriebe betroffen sein. Damit kann sich im Einzeln entweder eine generelle UVP-Pflicht ergeben oder eine allgemeine oder standortbezogene behördliche Vorprüfung des Einzelfalls notwendig werden. Betroffen sind gleichermaßen Änderungen und Erweiterungen. Technische Anlagen, die in der Spalte 2 des Anhangs zur Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) aufgeführt sind und bislang nur im ?vereinfachten Verfahren? immissionsschutzrechtlich genehmigt werden mussten, fallen jetzt aus dem Privileg des ?vereinfachten Verfahrens? heraus, sobald nach den Neuregelungen eine UVP-Pflicht besteht. Zugleich wurde der Anhang zur 4. BImSchV überarbeitet, so dass sich weitere Änderungen der immissionsschutzrechtlichen Genehmigungspflichten ergeben können. Anlagen, die danach erstmals als genehmigungsbedürftig einzustufen sind, müssen der Behörde innerhalb von drei Monaten angezeigt werden. Eine eingehende Prüfung der Auswirkungen auf einzelne Gewerke dauert noch an. Das Umweltzentrum wird in Kürze dazu berichten. Über die neuen Vorschriften informiert Volker Becker unter 0208 / 82055 ?51.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Immissions- und Klimaschutz
Vorinformation Klimaschutzkonferenz des Handwerks auf der IHM 2002
Das Handwerk plant einen Beitritt zur Klimavorsorgevereinbarung der deutschen Wirtschaft und der Bundesregierung. Die bisherige Resonanz auf Umfragen des ZDH innerhalb der Organisation scheinen überwiegend positiv zu sein. Zur Zeit recherchiert der ZDH wie die erforderlichen Daten zur Überprüfung der notwendigen Selbstverpflichtung erhoben werden können. Am 23.Oktober 2001 wird der Hauptausschuss 'Wirtschafts- und Umweltpolitik' des ZDH dazu wiederholt beraten. Gleichzeitig wird ein Klimaschutzkongress des Handwerks im Rahmen der I.H.M. 2002 vorbereitet. Parallel dazu werden die Umweltzentren des Handwerks eine umfangreiche Sonderschau zu Thema 'Energie und Umwelt' auf rund 200 qm Ausstellungsfläche in der Halle B3 gestalten. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit Handwerksunternehmen aus der gesamten Republik. Also Termin jetzt schon vormerken!!!
weitere Informationen
Autor: Frank Hohle, UZH Thüringen
Email: hohle@umweltzentrum.de


Managementsysteme
Neue Richtlinien für das EG-Öko-Audit
Seit dem 27. April 2001 gelten in der Bundesrepublik neue Richtlinien über das Umweltmanagement in Unternehmen und Behörden. In Deutschland haben sich bislang über 2600 Unternehmen am freiwilligen Öko-Audit beteiligt. Das sind mehr als zwei Drittel aller beteiligten Unternehmensstandorte (ca. 3700) in Europa. Mit der neuen EG-Öko-Audit-Verordnung können sich nun - neben Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft - auch Betriebe der Bau- und Landwirtschaft sowie Bundes- und Landesbehörden zertifizieren lassen. Die neue Verordnung fordert nun auch verstärkt die Einbeziehung indirekter Umweltaspekte in Maßnahmen des betrieblichen Umweltschutzes. Dazu gehören sowohl Produkteigenschaften im weiteren Sinne wie Verpackung bzw. Wiederverwendung oder Entsorgung. Aber auch das Umweltverhalten von Auftragnehmern und Lieferanten sowie Fragen des Transports spielen beim Öko-Audit eine Rolle. Darüber hinaus soll mit der Einführung eines neuen Logos und der Auszeichnung "Geprüftes Umweltmanagement" der Bekanntheitsgrad des Öko-Audits verbessert werden. Der Text der novellierten EG-Umweltauditverordnung ist auf der Internetseite des Bundesumweltministeriums unter http://www.bmu.de/download/dateien/emas.pdf einzusehen.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Info-Baumarkt
Informationen und Empfehlungen über ökologische Produkte findet man in dem ersten virtuellen Info-Baumarkt. Unter der Adresse http://www.umweltberatung.org/infobaumarkt wird unabhängig und anbieterneutral über Baustoffe, Farben und Lacke, Sanitärinstallationen/Badeinrichtungen, Bodenbeläge und Tapeten, Solarenergie, Heiz- und Dämmtechnik sowie Regenwassernutzung informiert. Eine umfangreiche und aktuelle Sammlung von kommentierten Querverbindungen und weiterführender Literatur ergänzt das Angebot. Ebenso werden empfehlenswerte Umwelt- und Produktkennzeichnungen vorgestellt. Häufig gestellte Fragen von Bauleuten und Bauherren werden ausführlich, teilweise mit Hintergrundinformationen, beantwortet. Der Antwortkatalog ist lang und reicht zum Beispiel von allgemeinen Energieeinsparmöglichkeiten bis hin zum speziellen Fall der Vermeidung von Schimmelpilzbildung.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Diplomarbeit: Die Verwendung von Stroh und Mark als Dämmstoff
Die zunehmende Knappheit der Ressourcen und eine immer weiterreichendere Umweltverschmutzung sowie gesundheitliche Aspekte führen im Bauwesen zu einem verstärkten Einsatz von Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Doch trotz der anfänglichen Euphorie ist der große Durch-bruch und damit ein flächendeckender und mengenmäßiger mit konventionellen Baustoffen vergleichbarer Einsatz noch immer nicht gelungen. Unkenntnis, eine zu geringe Transparenz des Marktes und die ungenügenden Kapazitäten sind häufig die Ursache. So nehmen zum Beispiel Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen nur 3 Prozent des Marktes ein. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen können aus einer Vielzahl von Ausgangsmaterialien hergestellt werden. Viele dieser Materialien, wie Flachfasern oder Holz, sind in ihren Stoffeigenschaften gut untersucht. Eine Diplomarbeit betreut durch das Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig wird sich daher mit den bisher kaum untersuchten Materialen Stroh und Mark und deren Eignung als Dämmstoffe beschäftigen. Stroh und Mark sind zur Zeit mit einem Anteil von weniger als 0,2 Prozent am Dämmstoffmarkt vertreten. Dahingegen stünden in Deutschland etwa 6,0 Millionen Tonnen Getreidestroh für die Dämmstoffindustrie zu Verfügung. Das entspräche dem Volumen nach mehr als der 1,5 - fachen Menge der 1996 auf dem deutschen Markt nachgefragten Dämmstoffe. Die Diplomarbeit wird sich mit der Definition der Begriffe Stroh und Mark auseinandersetzen, einen geschichtlicher Rückblick zu Verwendung von Stroh und Mark geben, die Vor- und Nachteile gegenüber Produkten aus konventionellen Baustoffen aufzeigen, die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes untersuchen und den Einfluss der Verwendung von Stroh und Mark auf die Gesundheit der Menschen prüfen. Hierzu ist es wichtig die Herkunft, die Lebenswege, den Anbau und die daraus resultierenden Umweltbelastungen, die Rohstoffgewinnung, die Dauerhaftigkeit, die möglichen Zusätze, die Wiederverwertbarkeit und die Wirtschaftlichkeit zu untersuchen. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 034383/61221
weitere Informationen
Autor: Torsten Reimann
Email: uz@hwk-leipzig.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Dämmen mit nachwachsenden Rohstoffen
Dämmen mit nachwachsenden Rohstoffen Produktschau des Umweltzentrums auf der Moselland-Ausstellung Trier. Unterschiedliche Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen präsentiert das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier vom 29.09. bis zum 07.10.2001 auf der Mosellandausstellung in Trier. Bauherren haben so die Gelegenheit, sich über die neusten Materialien zu informieren. Fachkundige Berater aus dem Handwerk geben auf dem Stand Hinweise zu den Vorteilen dieser Produkte und zu Einsatzmöglichkeiten. Auf Grund des gestiegenen Gesundheitsbewusstseins der Verbraucher gewinnen ökologische Baumaterialien zunehmend an Bedeutung. Dabei spielen insbesondere Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Flachs und Hanf eine wichtige Rolle. Sie sind in vielen Fällen wirtschaftlich konkurrenzfähig gegenüber traditionellen Dämmstoffen und liefern durch ihre Produkteigenschaften einen Beitrag zu erhöhtem Wohnkomfort und Lebensgefühl. Das UWZ führt deshalb gemeinsam mit der Zimmererinnung Trier-Saarburg unter Leitung ihres Obermeisters Herrn Tschickart ein Projekt durch, in dem es unter anderem darum geht, Bauherren auf die Vorteile dieser Dämmstoffe aufmerksam zu machen. Auf der Mosellandausstellung bietet sich eine erste Gelegenheit dieses Projekt kennen zu lernen. Interessierte Verbraucher können sich dort anhand von anschaulichen Beispielen über die unterschiedlichen Materialien informieren und von den Handwerkern beraten lassen, welche konkreten Lösungen im Einzelfall sinnvoll sind. Gefördert wird das Projekt durch die EU und durch das Wirtschaftsministerium von Rheinland-Pfalz. Die Geldgeber erhoffen sich von diesem Projekt nicht nur sichere Arbeitsplätze im Handwerk, sondern auch zusätzliche wirtschaftliche Betätigungsfelder für Landwirte. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Andrea Weber, Telefon 0651/207-252.
weitere Informationen
Autor: Frau Weber UWZ der HWK Trier
Email: aweber@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Trierer Holzgewerbe fit für europäische Konkurrenz
Trierer Holzgewerbe fit für europäische Konkurrenz Exportchancen für regionale Holzprodukte TRIER. Holzprodukte aus der Region Trier haben sowohl hinsichtlich Qualität und Preis auf internationalen Märkten gute Absatzchancen. Zu diesem Ergebnis kam ein internationales EU-Projekt unter der Federführung des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums. Holzprodukte werden in England beispielsweise mit einem doppelt so hohem Zeitaufwand hergestellt wie in Deutschland und sind dementsprechend dort fast doppelt so teuer. Die am Projekt beteiligten Partner haben sich zum Ziel gesetzt, in ihren Regionen die Möglichkeiten der Holznutzung zu untersuchen und zu verstärken und so einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung zu leisten. Da trotz der hohen Preise Holzprodukte in England stark nachgefragt werden, untersuchen Trierer Schreiner gegenwärtig gemeinsam mit ihren englischen Kollegen, die Möglichkeit von Absatzkooperationen. Die Gespräche zeigten auch, dass eine wichtige Voraussetzung für die Chancen im internationalen Wettbewerb in der soliden handwerklichen Bildung der deutschen Schreiner liegen. Weiterhin wurde deutlich, dass die Qualifizierungsmöglichkeiten für englische Schreiner, z.B. im Bereich der CNC-Technik, bei weitem nicht so umfassend sind wie in Deutschland. Deshalb wird in den weiteren Gesprächen auch das Thema Aus-, Fort- und Weiterbildung von Handwerkern eine wichtige Rolle spielen. Ziel soll sein, zu überprüfen, welche positiven Ansätze der dualen Ausbildung in Deutschland von den englischen Kollegen übernommen werden könnten. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei dem Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier (Tel.: 0651/207-252)
weitere Informationen
Autor: Andrea Weber UWZ der HWK Trier
Email: aweber@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Pflanzen als Baumaterial
Pflanzen als Baumaterial Internetpräsentation nachwachsende Rohstoffe Trier. Unter der Webadresse ?www.oeko-bauforum.de? bietet das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier eine Informationsbörse zum Thema ?Nachwachsende Rohstoffe im Baubereich? an. Ziel ist es, Bauherren zu demonstrieren, wie sie bei ihrem Bauvorhaben verstärkt nachwachsende Rohstoffe einsetzen können. Darüber hinaus enthält die Präsentation eine Übersicht von Handwerkern und Architekten, die auf diesem Gebiet Erfahrung haben. Wenn es gelingt, bei Neubau- und Sanierungsvorhaben zunehmend Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen einzusetzen, so wird damit nicht nur dem Anspruch der Verbraucher nach ökologischen und gesundheitsverträglichen Baustoffen gerecht, sondern es werden auch neue Betätigungsfelder für Handwerker und Landwirte erschlossen, die zur Sicherung der wirtschaftlichen Existenz beitragen. Eines der hauptsächlichen Hemmnisse besteht gegenwärtig darin, dass es keine Übersicht über kompetente Handwerker und Architekten sowie über geeignete Produkte und Anwendungstechniken gibt. Das war Grund genug für das Umweltzentrum, mit Unterstützung der EU eine Internetpräsentation aufzubauen. Kernstück ist eine Übersicht über regionale Handwerker, Planer und Architekten, die gewünschte Bauvorhaben umsetzen können. Weiterhin enthält die Datenbank eine Übersicht über geeignete Produkte und Verfahren. Detaillierte Darstellungen zu prinzipiellen Einsatzmöglichkeiten und konkreten Lösungen sollen den Bauherren helfen, sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen. Dabei konzentriert sich die Präsentation zunächst auf Dämmmaterialien und Einsatzmöglichkeiten von Holz sowie auf den Lehmbau in Verbindung mit Faserpflanzen. Geplant ist, in einer zweiten Stufe zusätzlich Produkte zur Innenraumgestaltung wie zum Beispiel Fußbodenbeläge oder Wandfarben aufzunehmen. Die Beantwortung häufig gestellter Anwenderfragen trägt mit dazu bei, Vorbehalte und Hemmschwellen abzubauen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saa-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Almuth Schomecker, Telefon 0651/207-254.
weitere Informationen
Autor: Angela Himsel UWZ der HWK Trier
Email: aschomecker@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Fach- und Führungskräfte für das Handwerk gewinnen
Fach- und Führungskräfte für das Handwerk gewinnen Informationstag zu Berufseinstieg, Aus- und Weiterbildung IDAR-OBERSTEIN. Gemeinsam mit anderen Institutionen der Region präsentierte sich die Handwerkskammer Trier auf einer Berufs-Informationsveranstaltung für Zeitsoldaten in Idar-Oberstein. Ziel der Job-Börse war es, ausscheidende Soldaten für eine Tätigkeit im Handwerk zu gewinnen oder Sie mit möglichen Weiterbildungsmaßnahmen vertraut zu machen. Die positive Bilanz: zahlreiche Informationsgespräche und einige konkrete Stellenangebote. Für das von Fachkräftemangel geplagte Handwerk sind die ausscheidenden Zeitsoldaten eine attraktive Zielgruppe. Einige verfügen über eine Ausbildung im Handwerk, andere können sich in den zahlreichen Weiterbildungsmaßnahmen der Handwerkskammer qualifizieren. Den Soldaten bietet eine Beschäftigung im Handwerk andererseits eine interessante und zukunftssichere Berufsperspektive. Die Handwerkskammer versteht sich deshalb als Mittler zwischen dem Handwerk und den potenziellen Fachkräften aus der Bundeswehr. Am Stand der Kammer in Idar-Oberstein erhielten die Soldaten einen Überblick über die zahlreichen Aus- und Weiterbildungsangebote der Handwerkskammer, freie Stellen im Handwerk und die Ansprechpartner für eine Vermittlung. Damit das Zusammenspiel zwischen Arbeitsvermittlung und Handwerk reibungslos funktioniert, bietet die Handwerkskammer den Service der Integrationsberatung an. Der Integrationsberater fungiert als Schnittstelle zwischen Handwerk, Arbeitsamt und der Handwerkskammer. In Kooperation mit dem Trierer Arbeitsamt vermittelt er Handwerksbetrieben Fachkräfte und macht auf der anderen Seite Arbeit Suchende auf die Qualifizierungsangebote der Handwerkskammer aufmerksam. Auch bei der Veranstaltung des Berufsförderungsdienstes waren die Auskünfte des Integrationsberaters rege nachgefragt. Viele Soldaten besuchten den Stand der Handwerkskammer und informierten sich über einen Einstieg ins Handwerk. Insgesamt nutzen rund 560 Teilnehmer den Informationstag, um sich über die Angebote zum Berufseinstieg nach der Bundeswehr zu informieren. Neben der Handwerkskammer warben auch Wirtschaftsunternehmen der Region um die ausscheidenden Soldaten. Die Job-Börse war ein großer Erfolg für beide Seiten. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Trier sind Herr Karel Kriz, Tel.: 0651/207-128 und Herr Dietmar Laudor, Tel. 0651/207-264.
weitere Informationen
Autor: Stefan Eigen UWZ der HWK Trier
Email: seigen@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Energiekosten senken und Wohnschadstoffe reduzieren
Energiekosten senken und Wohnschadstoffe reduzieren! Schwerpunktthemen des Umweltzentrums auf der MA 2001 TRIER. Wie Verbraucher ihre steigenden Energiekosten in den Griff bekommen und wie sie ihr Wohnumfeld von gesundheitsbelastenden Schadstoffen frei halten können, will das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum auf der diesjährigen Mosellandausstellung demonstrieren. Experten mit langjähriger Praxiserfahrung werden interessierten Verbrauchern am Stand des Umweltzentrums für Beratungsgespräche zu diesen Themen zur Verfügung stehen. Fachvorträge ergänzen die Expertengespräche und bereichern so das Rahmenprogramm der MA. Damit neben den ernsten Themen der Spaß nicht zu kurz kommt, wartet der Stand des Umweltzentrums mit themenbezogenen Spielen auf. An jedem der neun Ausstellungstage steht ein anderes Schwerpunktthema im Mittelpunkt. Auf dem Programm stehen z.B. Fragen zu innovativen Dämmtechniken, effizienter Energieerzeugung, Heizen mit Holz, Reduktion von Wohnschadstoffen, regenerativen Energien und der Vermeidung von Schimmelpilzen. Alle Schwerpunktthemen beziehen sich dabei auf die beiden übergeordneten Themenbereiche Energieeinsparung und gesundes Wohnen. Steigende Energiekosten einerseits und neue gesetzliche Vorgaben andererseits rücken das Thema Energieeinsparung erneut ins öffentliche Interesse. Die neue Energiesparverordnung der Bundesregierung will Verbraucher durch gesetzliche Vorgaben und finanzielle Anreize dazu bringen, sich noch aktiver an der Energieeinsparung zu beteiligen. Am Stand des Umweltzentrums finden Besucher der Leistungsschau Informationen zur neuen Verordnung und Ansprechpartner, die sie zu den konkreten Möglichkeiten der Energieeinsparung beraten. Musterbetriebe eines Projektes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt präsentieren dort außerdem ihre Ergebnisse. An ausgewählten Beispielen zeigen sie, wie Energieeinsparung durch CO2-Reduzierung in der Praxis aussehen kann. Nach wie vor aktuell ist auch das Thema gesundes Wohnen. Nachrichten über Gesundheitsschäden, ausgelöst durch Schadstoffe in Haus und Wohnung, verunsichern viele Verbraucher. Der Bedarf an kompetenter Beratung zu diesen Fragen ist gleichbleibend hoch. Im Rahmen eines Projektes des Europäischen Sozialfonds bildet das Umweltzentrum ?Fachberater für ökologisches Bauen und Wohnen? aus. Auch die Ergebnisse dieses Projektes präsentiert das Umweltzentrum auf der Mosellandausstellung. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Frau Petra Walden, Telefon 207-257.
weitere Informationen
Autor: Petra Walden UWZ der HWK Trier
Email: pwalden@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Attraktivität der handwerklichen Ausbildung gesteigert
Attraktivität der handwerklichen Ausbildung gesteigert Nikolaus-Koch-Stiftung fördert Qualifizierungsinitiative der Handwerkskammer Trier TRIER. Das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier hat mit finanzieller Unterstützung der Nikolaus-Koch-Stiftung Schulungsunterlagen für Auszubildende zum Thema Integrierte Managementsysteme entwickelt. Damit soll die handwerkliche Ausbildung noch attraktiver und praxisorientierter gestaltet werden. Die wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarktes machen es erforderlich, bereits für Lehrlinge ergänzend zur regulären Ausbildung weiterführende Qualifizierungsangebote zu entwickeln. Mit deren Hilfe sollen Kenntnisse vermittelt werden, die den zukünftigen Bedingungen im Berufsleben Rechnung tragen, in den Ausbildungsbetrieben zu einem Zusatznutzen führen und die Kundenzufriedenheit steigern. Dadurch erhöht sich die Attraktivität der handwerklichen Ausbildung. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Thema ?integrierte Managementsysteme?, da diese eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg von Handwerksbetrieben sind. Die Lehrlinge als jüngste Mitarbeiter der Firmen und gleichzeitig als Zukunftspotential sollten hier aktiv einbezogen werden. Das Umweltzentrum hat deshalb entsprechende Angebote für Auszubildende entwickelt. Mit der Nikolaus-Koch-Stiftung Trier konnte ein leistungsfähiger Partner gewonnen werden, der die Bedeutung des Themas für das Qualifizierungsniveau der Region erkannt hat und das Projekt finanziell unterstützt. Gewerksbezogen wurden im Umweltzentrum Unterlagen für Lehrlinge erarbeitet, in denen anhand praktischer Beispiele erläutert wird, welche Managementsysteme eingeführt werden können, was dabei zu beachten ist und welcher Nutzen für die Firmen und ihre Kunden entsteht. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Nachwuchshandwerker erkennen, welche Gestaltungsmöglichkeiten sie selbst haben und wie sie aktiv bei der Einführung dieser Systeme mitarbeiten können. Die Unterlagen eigenen sich zum Selbststudium, zur Integration in die bestehende Lehrlingsausbildung und zur Firmenschulung. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum Trier, Frau Almuth Schomecker, Telefon: 207-254,
weitere Informationen
Autor: Angela Himsel UWZ der HWK Trier
Email: aschomecker@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Kombinierte Solaranlage für Trainingszwecke
Kombinierte Solaranlage für Trainingszwecke Zugeschnitten für die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Handwerk Trier. Mit der Errichtung einer Solaranlage für Trainingszwecke in der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Handwerk ist das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt beauftragt worden. Ziel des Projektes ist es, eine Solaranlage zu errichten, die gemeinsam mit einer Holzheizung einen vorgegebenen Wärmebedarf ausschließlich auf der Basis von regenerativen Energien unabhängig von der Sonnenscheinintensität decken kann. Die Anlage soll so gebaut werden, dass Weiterbildungsinteressierte daran später die schwierigen steuer- und regeltechnischen Vorgänge optimal studieren und entsprechende Installationen, Wartungs- und Reparaturarbeiten trainieren können. Die Nutzung der Sonne zur Wärmeerzeugung für die Heizung und für die Deckung des Warmwasserbedarfs ist auf Grund stetig verbesserter Anlagetechnik in den letzten Jahren immer wirtschaftlicher geworden. Wer sich vor diesem Hintergrund für den Einsatz der Solarenergie entscheidet, hat in unseren Breiten leider immer noch mit einem zentralen Problem zu kämpfen: Gerade in Zeiten des höchsten Wärmebedarfs deckt die Sonne den anfallenden Bedarf kaum oder überhaupt nicht. Speziell in unserer ländlichen Region bietet sich aber zunehmend die Chance trotz dieser Schwäche den gesamten Wärmebedarf mit regenerativen Energien zu decken. Eine optimale Lösung bietet hier die Kombination einer Solaranlage mit einer Holzheizung. Holzheizungen sind mittlerweile technologisch äußerst weit entwickelt, insbesondere die Pellettechnologie bietet einen Bedienungskomfort, der demjenigen von Öl- oder Gasheizungen in keiner Weise nachsteht. Damit bieten solche kombinierten Systeme ein Optimum für die Umwelt, für die Bedienerfreundlichkeit und für den Geldbeutel des Bauherren. Ein Problem liegt bei diesen Systemen jedoch in den Steuer- und Regelprozessen, die äußerst zuverlässig und auf höchsten Niveau erfolgen müssen. Die neue vom Umweltzentrum zu errichtende Anlage wird hierfür eine optimale Trainingsbasis liefern. Neben der Deutschen Bundesstiftung Umwelt unterstützt auch die Firma Buderus das Vorhaben. Parallel zur Anlageerrichtung erarbeitet das Umweltzentrum Ausbildungsunterlagen, die später bundesweite Vernetzung finden sollen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Herrn Christop Lanken, Tel. 0651/207-257
weitere Informationen
Autor: Michael Hoehl UWZ der HWK Trier
Email: mhoehl@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Erfolgreicher Abschluss einer neu entwickelten Qualifizierung - Fachkraft im Lehmbau
Im Jahre 1999 begannen das Umweltzentrum des Handwerks Thüringen und der Dachverband Lehm mit dem Grundlagenkurs in der Fortbildung zur ?Fachkraft im Lehmbau?. In diesem Jahr konnte die Aufstiegsqualifizierung in Angriff genommen werden. ?Es hat sich gelohnt!? Denn beide Modellkurse sind nun mit großer Resonanz angenommen und mit gutem Erfolg realisiert worden. Die Fortbildung umfasst sowohl Theorie als auch Praxis des Lehmbaus. Die Inhalte in den beiden Modellkursen sind thematisch sehr vielfältig angelegt. Sie reichen von der Gewinnung und Klassifizierung des Naturbaustoffes Lehm über den Umgang mit vorgefertigten Baustoffen und -elementen, - wie Lehmbausteinen, Grünlingen und Putzen - bis zur Angebotserstellung, Kalkulation und Abrechnung. Als nächste Aufgabe steht vor uns allen die 1. Prüfung zur ?Fachkraft im Lehmbau?. Sie wird in der 43. Kalenderwoche stattfinden und sowohl Abschluss der diesjährigen Ausbildung, aber auch Auftakt für die weitere Etablierung dieses alten Handwerks im 21. Jahrhundert sein.
weitere Informationen
Autor: Ulf-Dieter Pitzing/H.Schirmer, UZH Rudolstadt
Email: pitzing@umweltzentrum.de


Sonstiges
Tonerkartuschen
In Deutschland kommen vermehrt Laserdrucker mit Tonerkartuschen wegen der meist höheren Druckgeschwindigkeit und der guten Druckqualität zum Einsatz. Mehrfach wurde in den Medien von einer Gesundheitsgefährdung durch freigesetzten Tonerstaub berichtet. Dem kann mit einer regelmäßigen und ordnungsgemäßen Wartung vorgebeugt werden, so dass nur minimale Mengen an Tonerstaub in die Umgebung gelangen. Folgende Hinweise sollten beachtet werden: 1. Leere Tonerkartuschen sollten komplett ausgewechselt und keinesfalls von Laien, sondern nur in ausgewiesenen Fachbetrieben wiederbefüllt werden. 2.Bei aufgearbeiteten Tonerkartuschen ist es empfehlenswert, künftig solche zu benutzen, die der neuen Norm DIN 33 870 vom Januar 2001 entsprechen. 3.Sollte durch Defekte oder durch den unsachgemäßen Umgang Tonerpulver verschüttet werden, sollte es umgehend mit einem feuchten Tuch aufgenommen und nicht aufgewirbelt werden. 4.Tonerkartuschen dürfen nicht gewaltsam geöffnet werden und sollten für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. 5.Die Hinweise der Hersteller in den Produktunterlagen bezüglich der Aufstellung und Wartung der Geräte und des Umgangs mit den Tonbehältern sind zu beachten. Die Hersteller von Laserdruckern und Kopierern mit dem Umweltzeichen ?Blauer Engel? nehmen leere Kartuschen zurück, ebenso die Anbieter von wiederbefüllbaren Toner-Kartuschen mit dem ?Blauen Engel?.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Energieverbrauchskennzeichnung bei Haushaltsgeräten
Im Rahmen einer Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums wurde untersucht, wie groß die Marktanteile energieeffizienter "weißer Ware" (Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Geschirrspüler, ...) sind und in welchem Umfang Hersteller und Handel ihrer Verpflichtung nachkommen, die EG-einheitlichen Energielabel auf den Geräten gut sichtbar anzubringen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Herstellung und der Verkauf von energieeffizienteren Haushaltsgroßgeräten (Effizienzklasse A und B) deutlich zugenommen hat. Allerdings hat sich auch herausgestellt, dass der Handel im Gegensatz zu den Herstellern seiner Kennzeichnungspflicht noch nicht durchgehend zufriedenstellend nachkommt. Insbesondere kleine Elektrofachgeschäfte weisen einen hohen Anteil an unvollständig gekennzeichneten Geräten auf, bei Küchenspezialisten und in Einrichtungshäusern waren ebenfalls nur wenige Geräte vollständig und ein hoher Anteil überhaupt nicht gekennzeichnet. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) wird gemeinsam mit den Verbänden der Branche Maßnahmen entwickeln, um die Händler auf die Kennzeichnung anzusprechen. Darüber hinaus sind Informationskampagnen für Händler und Verbraucher geplant. Im Internet ist die Studie unter: http://www.bmwi.de/Homepage/download/energie/EnVKV-Studie.pdf einzusehen.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Veranstaltungstermine
Internationales Seminar Marketing und Geschäftsentwicklung für Holzproduzenten und Holzverarbeiter
Am 13. und 14.11.2001 findet im Hotel Radisson SAS, Erfurt ein internationales Businessseminar zum Thema Holzverarbeitung und Holzvermarktung statt. Die beteiligten Partner des Projektes TWIG aus England, Griechenland, Schweden und Deutschland stellen ihre Erfahrungen zur Erschließung neuer Geschäftsfelder und neuer Methoden im Marketing von Holzprodukten vor.
Als Themen werden in diesem Seminar behandelt:
- Aufgaben und Lösungen zur Geschäftsentwicklung für kleine und mittlere Unternehmen
- Formen des Marketings für Holz und Holzprodukte
- Probleme und Lösungen der Zertifizierung von Holz und Holzerzeugnissen (PEFC)
Weitere Informationen erhalten Sie im UZH Thueringen von Frau Schirmer Tel. (03672) 37 71 81 oder im Internet unter www.umweltzentrum.de Rubrik 'Aktuell'.
weitere Informationen
Autor: Frank Hohle, UZH Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de