Infobrief-Nr.: 07 vom 15.01.2002


Inhalt:




Abfallwirtschaft
Umsetzung der EU-Altfahrzeugrichtlinie bis zum 21. April 2002 in deutsches Recht
Das Bundeskabinett hat am 5. Dezember 2001 den Gesetzentwurf zur Entsorgung von Altfahrzeugen (Altfahrzeug - Gesetz) verabschiedet. Danach erhalten die Letzthalter künftig das Recht, ihre schrottreifen PKW und leichten Nutzfahrzeuge kostenlos an den Hersteller oder Importeur zurückzugeben. Das gilt für Fahrzeuge, die nach Juli 2002 auf den Markt kommen, schon ab diesem Zeitpunkt, für bereits heute im Verkehr befindliche Fahrzeuge ab Januar 2007.
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Autor: Frank Hohle, UZH Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Abfallwirtschaft
Verordnung zur Umsetzung des Europäischen Abfallverzeichnisses (AVV) trat am 01.01. 2002 in Kraft
Die Abfallverzeichnisverordnung (AVV) führt das neue Europäische Abfallverzeichnis ein. Damit wurde der bisherige Europäische Abfallkatalog (EAK) und die Liste der gefährlichen Abfälle (HWL) aufgehoben und in einem neuen Europäischen Abfallverzeichnis zusammengeführt. Gefährliche Abfälle werden in dem neuen Verzeichnis mit einem (*) gekennzeichnet. Neu ist die Einstufung vieler Abfälle als "gefährlich" nach ihrem Gehalt an gefährlichen Stoffen sowie die Aufnahme der gefahrstoffrechtlichen Kriterien in die neue Verordnung. Die Umsetzung der Abfallverzeichnisverordnung erfordert auch Änderungen in der Bestimmungsverordnung überwachungs-bedürftiger Abfälle zur Verwertung, der Nachweisverordnung, der Abfallwirt-schaftskonzept- und -bilanzverordnung, der Bioabfallverordung, der Transportverordnung sowie der 9. BimSchV. In der an das Europäische Abfallverzeichnis angepassten Bestimmungsverordnung überwachungsbedürftiger Abfälle zur Verwertung wird im wesentlichen der bisherige Umfang beibehalten. Eine Neuerung stellt die Streichung der Bauabfälle zur Verwertung dar. Es erfolgte die Aufhebung der Verordnungen zur Bestimmung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen und zur Einführung des Europäischen Abfallkataloges. Rechtsfolgen: Umstellung von Entsorgungsnachweisen, Anlagen- und Transportgenehmigungen, Abfallwirtschaftskonzepten und -bilanzen sowie Zertifikaten auf das neue Abfallverzeichnis. Bestehende Zulassungen, insbesondere die Entsorgungsnachweise, werden von der Verpflichtung zur Umschlüsselung nicht berührt. Sollten Abfälle erstmals als besonders überwachungsbedürftig eingestuft werden, sind alle jetzt geltenden Gesetzlichkeiten zu beachten.
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Autor: Gudrun Büttner, UZH Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Abfallwirtschaft
Energiesparverordnung EnEV ab 1. Februar 2002 in Kraft
Die ab Februar 2002 gültige Energieeinsparverordnung löst die bisher geltende Wärmeschutzverordnung (WSVO) und die Heizanlagenverordnung (HeinzAnlV) ab. Der Energieverbrauch in Neubauten soll gegenüber dem heutigen Stand um etwa 30 Prozent gesenkt werden: Der jährliche Durchschnittsverbrauch an Heizöl oder Gas wird von heute 10 auf 7 Liter beziehungsweise Kubikmeter pro Quadratmeter fallen. Damit wird der Niedrigenergiehaus-Standard zur Regel. Für Neubauten wird künftig ein Energiebedarfsausweis vorgeschrieben, der wichtige Informationen zu den energetischen Eigenschaften des Gebäudes enthält.
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Autor: Roland Wenzel, UZH Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Abfallwirtschaft
Vorerst keine Pfandpflicht für Einweg-Getränkeverpackungen
Nachdem der Bundesrat im Juli einer Novellierung der Verpackungsverordnung nicht zugestimmt hat, scheint auch das Zwangspfand auf Einwegverpackungen von Bier und Mineralwasser zunächst nicht zu kommen. Rechtliche Grundlage für den Erlass dieses Pfandes ist die Veröffentlichung der Nacherhebung von Mehrweganteilen bei Getränkeverpackungen für 1999 im Bundesgesetzblatt. Da die Anteile bei Mineralwasser und Bier auch 1999 unterhalb der gesetzlich geforderten 72% lagen, würde 6 Monate nach der Verkündung der Zahlen automatisch eine Pfandpflicht für diese Getränkeverpackungen eintreten. Aufgrund von Eilanträgen von 17 Unternehmen der getränkeabfüllenden Industrie und des Handels wurde jedoch die Veröffentlichung der Zahlen vom Oberlandesgericht in Berlin untersagt. Das Gericht benötigt weitere Zeit zur Prüfung der grundsätzlichen Rechtmäßigkeit der Pfandpflicht, da die Kläger die Genauigkeit der Erhebung des Mehrweganteils anzweifeln. Weitere Informationen erhalten Sie bei Wolfgang Frieden (Tel.: 0511/3 48 59 ? 96).
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Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Energie
BHKW mit Brennstoffzelle
Das Bundeskabinett hat am 4. Juli Eckpunkte zu einem neuen Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz beschlossen, danach sollen Blockheizkraftwerke auf der Basis von Brennstoffzellen in die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung mit einbezogen werden. Der Deutsche Wasserstoffverband spricht von einem weltweit beispiellosen Schritt, der die Markteinführung dieser zukunftsweisenden Technologie in den stationären Bereich erheblich erleichtern dürfte. Es ist vorgesehen, dass Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Leistung von weni-ger als 2 MW mit einem Betrag von 0,10 DM/kWh unterstützt werden sollen. Andere kleine Blockheizkraftwerke werden mit der Hälfte davon gefördert. Das Geld wird durch eine Umlage auf den Strompreis aufgebracht. Es wird angestrebt, dass die Rege-ungen nach der Verabschiedung durch Bundestag und Bundesrat zur Jahreswende als Gesetz in Kraft treten sollen. In zahlreichen Ländern werden Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Wasserstoff und Brennstoffzellen unterstützt, und in den USA werden auch die Investitionskosten subventioniert. Eine vergleichbare Förderung des Betriebs gibt es nach Aussage des Wassrstoffverbandes dagegen nirgends. So lange die Kosten der Brennstoffzelle entwicklungsbedingt noch über denen konkurrierender Technologien liegen, sind solche Maßnahmen notwendig, um die Markteinführung in die stationäre Energieversorgung zu erleichtern. Auch im mobilen Bereich wird mit Hochdruck an der Marktreife von Antrieben mit Wasserstoff und Brennstoffzellen gearbeitet. Europäische Feldversuche mit Bussen sind in Vorbereitung bzw. laufen bereits, und die Serienreife von PKW noch in diesem Jahrzehnt ist absehbar.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK-Düsseldorf
Email: Info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Premiere: Wasserstoffmesse
In Hamburg fand vom 11. bis 13. Oktober erstmals eine Fachmesse zu Wasserstoff und Brennstoffzellen statt. 62 Aussteller aus allen Bereichen des Gebiets auf etwa 4000 m2 zo-gen fast 5000 Besucher an. BMW zeigte nicht nur seinen bekannten 745h, sondern auch die Studie für einen Wasserstoffmotor im Mini. Der Vierzylinder soll die gleichen Verbrauchs-werte wie das Benzinmodell erreichen. Erstmalig wurde ein Wasserstoff-Formtank einge-baut. Opel war mit dem HydroGen gekommen. Von der Hamburger Flotte waren sowohl die Transporter mit Verbrennungsmotor als auch der mit Brennstoffzelle von XCELLSIS zu sehen (s. Nr. 2/00 ?Hamburg?). Eine Attraktion waren die Inselsysteme der Hamburger Fir-ma P&T Technologies. Sie sind besonders für die Kombination mit erneuerbaren Primär-energien wie Sonne und Wind gedacht. Ein Membran-Elektrolyseur wurde von der amerika-nischen Proton Energy Systems vorgestellt. Das Gerät kommt an die VES-Tankstelle in Ber-lin (s. Nr. 3/01 ?VES?). Smart Fuel Cells zeigte als Weltpremiere eine Videokamera, die mit einer Direkt-Methanol-Brennstoffzelle läuft. Fuel Cell Power Systems arbeitet an einer mikrotubulären Zelle für ähnliche Anwendungen. Ein Mönchengladbacher Planungsbüro will die erste Solar-Wasserstoff-Siedlung bauen. Ein zentraler Elektrolyseur soll mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben werden. Die einzelnen Häuser haben dann mit Brenn-stoffzellen. Aussteller und Besucher waren zufrieden. Manche Aussteller äußerten sogar, dass ihre Erwartungen übertroffen worden seien. Im nächsten Jahr sollen zwei Hallen gefüllt werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Fachmesse zu Wasserstoff
In Hamburg fand vom 11. bis 13. Oktober erstmals eine Fachmesse zu Wasserstoff und Brennstoffzellen statt. 62 Aussteller aus allen Bereichen des Gebiets auf etwa 4000 m2 zogen fast 5000 Besucher an. BMW zeigte nicht nur seinen bekannten 745h, sondern auch die Studie für einen Wasserstoffmotor im Mini. Der Vierzylinder soll die gleichen Verbrauchswerte wie das Benzinmodell erreichen. Erstmalig wurde ein Wasserstoff-Formtank eingebaut. Opel war mit dem HydroGen gekommen. Von der Hamburger Flotte waren sowohl die Transporter mit Verbrennungsmotor als auch der mit Brennstoffzelle von XCELLSIS zu sehen (s. Nr. 2/00 ?Hamburg?). Eine Attraktion waren die Inselsysteme der Hamburger Firma P&T Technologies. Sie sind besonders für die Kombination mit erneuerbaren Primärenergien wie Sonne und Wind gedacht. Ein Membran-Elektrolyseur wurde von der amerika-nischen Proton Energy Systems vorgestellt. Das Gerät kommt an die VES-Tankstelle in Berlin (s. Nr. 3/01 ?VES?). Smart Fuel Cells zeigte als Weltpremiere eine Videokamera, die mit einer Direkt-Methanol-Brennstoffzelle läuft. Fuel Cell Power Systems arbeitet an einer mikrotubulären Zelle für ähnliche Anwendungen. Ein Mönchengladbacher Planungsbüro will die erste Solar-Wasserstoff-Siedlung bauen. Ein zentraler Elektrolyseur soll mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben werden. Die einzelnen Häuser haben dann mit Brennstoffzellen. Aussteller und Besucher waren zufrieden. Manche Aussteller äußerten sogar, dass ihre Erwartungen übertroffen worden seien. Im nächsten Jahr sollen zwei Hallen gefüllt werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Neue Einspeisesätze ab 01.01.2002
Ab dem 01.01.2002 gelten u.a. für Fotovoltaik-Anlagen neue Vergütungssätze für Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. Das ?Erneuerbare-Energien-Gesetz? legt fest, daß bei allen PV-Anlagen, die noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden, eine feste Einspeisevergütung von 0,506 ? / kWh über die nächsten 20 Jahre gezahlt wird. Diese Vergütung sinkt für Anlagen, die im nächsten Jahr in Betrieb genommen werden, auf 0,481 ? / kWh. Für die nächsten 20 Jahre ist dann aber auch dieser Satz festgeschrieben. Weitere Informationen: www.solarrechner.de oder Dr. Frank-Peter Ahlers Tel. 05 11/3 48 59 97.
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Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Landesverband "Gebäudeenergieberater im Handwerk" Niedersachsen gegründet
Am 19. November ist der niedersächsische Verband als Zusammenschluss von Gebäudeenergieberatern im Handwerk gegründet worden. Auf Basis einer bundeseinheitlichen Prüfungsordnung haben seit fünf Jahren viele Handwerker der Bau- und Haustechnikgewerke die Ausbildung zum Gebäudeenergieberater im Handwerk absolviert. Als bundesweit siebter Landesverband seiner Art hat sich der Verband jetzt das Ziel gesetzt, das Dienstleistungsangebot und die Positionen der Gebäudeenergieberater im Handwerk insbesondere bei Institutionen und politischen Gremien auf Landesebene bekannt zu machen. Eine der Hauptaufgaben des GiH-Niedersachsen ist es, ein ?Markenzeichen? für eine qualitativ hochwertige Energieberatung in Niedersachsen zu setzen. Weiter Informationen Dr. Frank-Peter Ahlers Tel. 0511/3 48 59 97.
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Autor: Dr. Frank-Peter Ahlers
Email: Ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Energietour - Region Trier
TV-Service für seine Leser Trier. Die Energiepreise steigen. Häuslebauer und Renovierer tun gut daran bei ihrem Vorhaben zukunftsorientierte Energiesparkonzepte umzusetzen, um so ihren Geldbeutel dauerhaft zu schonen. Doch was sind die besten Lösungen? Welche haben sich in der Praxis bewährt,? Wo findet man geeignete Ansprechpartner und wo gibt es gute Anschauungsobjekte in unserer Region? Fragen die der TV gemeinsam mit dem Saar-Lor-Lux Umweltzentrum in einer Service-Serie für seine Leser beantworten will. Konkrete Tipps zum Energiesparen sollen die Serie abrunden. 17 Handwerker der Region haben in den letzten Wochen Energiesparvorhaben mit bundesweitem Vorbildcharakter realisiert. Gemeinsam mit ihren Kunden haben sie Demonstrationsanlagen errichtet, die im Gegensatz zu vielen anderen Modellvorhaben dieser Art voll und ganz ?alltagstauglich? und in der Praxis erprobt sind. Jede Demo-Anlage zeigt musterhaft einen ganz bestimmten Weg zum Energiesparen und das zu einem vernünftigen Preis. Einige Anlagen wollen vor allem denjenigen den neusten Stand der Technik zeigen, die ein Neubauvorhaben planen. Aber auch die Renovierer kommen nicht zu kurz. Etliche Demonstrationsanlagen zeigen wie energiesparende Investitionen im Bestand sinnvollerweise realisiert werden sollten und welche Lösungen dabei den größten Nutzen versprechen. Die einzelnen Anlagen und ihre Erbauer werden in den nächsten Wochen in der geplanten TV-Serie vorgestellt. Dazu gibt es Tipps zum Energiesparen. Das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum wird nach dem Abschluß der Serie alle Demonstrationsobjekte in einer Energietour zusammen stellen, so dass sich interessierte Verbraucher im Nachgang zur Serie noch einmal einen Komplettüberblick über alle Energiesparanlagen, mit Ansprechpartner und Anfahrtskizze verschaffen können. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Tirer, Frau Almuth Schomecker unter der Rufnummer 06 51/207-252.
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Autor: Herr Bohr Umweltzentrum der HWK Trier
Email: tbohr@hwk.trier.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Kauf von Gebrauchtmaschinen
Viele kleine und mittlere Betriebe entscheiden sich beim Kauf von Maschinen immer öfter auch für den Einsatz von Gebrauchtmaschinen. Gründe hierfür liegen beim Kostenaspekt, bei Einsatzzwecken und Einsatzzeiten. Jedoch müssen auch und gerade beim Kauf von Gebrauchtmaschinen Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden. Zunächst gilt es, die zu erwerbende Maschine auf den ordnungsgemäßen Zustand sämtlicher Schutzvorrichtungen und Teile zu prüfen. Je nach Art und Baujahr der Maschine reicht dies aber oft nicht aus. So kann es bei Maschinen älterer Bauart durchaus notwendig sein, spezielle Nachrüstungen vorzunehmen, um die sicherheitstechnischen Mindestanforderungen zu erfüllen. Für den Betrieb der Maschinen gilt die Arbeitsmittelbenutzungsverordnung. Hier ist beispielsweise geregelt, dass alle Maschinen im Unternehmen mit entsprechendem Gefährdungspotential mit einem Notausschalter ausgerüstet oder gegen unbeabsichtigtes Wiederingangsetzen nach einer Störung gesichert sein müssen. Ältere Maschinen, die den Anforderungen der Arbeitsmittelbenutzungsverordnung und ihres Anhangs nicht genügen, mussten bis spätestens Juni 1998 umgerüstet werden. Informationen hierzu und nähere Einzelheiten können Sie bei Ihrem zuständigen Amt für Arbeitsschutz oder bei Ihrer Berufsgenossenschaft erhalten.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK-Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
"Chefsache Arbeitsschutz"
Fachkraft für Arbeitssicherheit? Mit dem InfoManager ?Gesundes Handwerk? (www.hwk-duesseldorf.de/infomanager) können Sie die-ser Frage leicht auf den Grund gehen. Das neue Element ?Chefsache Arbeitsschutz? klicken Sie einfach über die Startseite an. Hier bekommen Sie alle Informationen für eine effektive Arbeitsschutzorganisation. Ausgangspunkt dieser Informationen ist die Broschüre ?Chefsache Arbeitsschutz? des Staatlichen Amtes für Arbeitsschutz in Wuppertal, die von uns in Kooperation mit dem StAfA handwerksgerecht umgesetzt wurde. Damit können Sie die Qualität Ihrer Fachkraft für Arbeitssicherheit und Ihres Betriebsarztes besser beurteilen. Ein oder mehrere Blicke auf den Infomanager lohnen sich also.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Lösemittelverordnung
Die Bildung von Ozon und des gesundheitsschädlichen Sommersmogs werden durch in die Atmosphäre freigesetzte Lösemittel unterstützt. Um die Umwelt weiter zu entlasten, ist im August die Lösemittelverordnung in Kraft getreten, mit dem Ziel, den Ausstoß von organischen Lösemitteln bei ihrer Anwendung um 250.000 Tonnen im Jahr zu senken. Es müssen sowohl Emissionsgrenzwerte für Abgase aus Abgasreinigungseinrichtungen als auch für Abgase aus diffusen Quellen (Fenster, Türen, Entlüf-tungen) eingehalten werden. Für die Einhaltung der Grenzwerte bietet sich dem Anlagenbetreiber die herkömmliche nachgeschal-tete Abgasreinigung an; ein neues Instrument der prozessinteg-rierten Emissionsminderung wird im Kapitel ?Reduzierungsplan? der Verordnung beschrieben. Diese Reduzierungspläne bieten kostengünstige und ökologisch sinnvolle Alternativen zur Emissionsminderung, die sich insbesondere für die kleineren, bisher nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen eignen. So kann sich beispielsweise ein Betreiber von Lackieranlagen verbindlich dazu verpflichten, durch Einsatz von lösemittelarmen oder lö-semittelfreien Einsatzstoffen oder durch die Anwendung von La-ckiertechniken mit hohem Wirkungsgrad die Lösemittelemissionen ebenso stark zu mindern, wie dies durch die Einhaltung der einzelnen, auf die Anlagentechnik bezogenen Emissionsbegren-zungen der Fall wäre. Die Verordnung gilt ab sofort für neue Anlagen und ? mit einer Übergangsfrist bis zum Jahr 2007 ? auch für bestehende Anlagen. Sie wurde im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und ist als PDF-Datei auf der Homepage des Bundesumweltministeriums (http://www.bmu.de, Volltextsuche:?Lösemittelverordnung) verfügbar.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Erweiterung der Online-Sammlung der Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS)
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat ihre Online-Sammlung der Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) erweitert. Damit stehen nun alle derzeit geltenden TRGS kostenlos zur Verfügung. Auch die im Bundesarbeitsblatt 11/2001 gemeldete Berichtigung der TRGS 519 "Asbest" ist der Online-Fassung der BAuA bereits enthalten. Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) geben den Stand der sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen, hygienischen sowie arbeitswissenschaftlichen Anforderungen an Gefahrstoffe hinsichtlich Inverkehrbringen und Umgang wieder. Sie werden vom Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) aufgestellt und von ihm der Entwicklung angepasst. Die TRGS im Originaltext finden Sie auf den Internetseiten des Ausschusses für Gefahrstoffe bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Ar-beitsmedizin. Internet-Adresse: www.baua.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
3 neue Broschüren zum Gesundheits-, Umwelt- und Arbeitsschutz
Vom Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig wurden drei neue Broschüren erarbeitet. Sie wurden mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds realisiert und werden kostenlos an Handwerker verteilt. Interessenten wenden sich an das Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig, Tel.: 034383/612-0; Fax: 034383/61220. 1. Im Detail handelt es sich um folgende Titel: 1. Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz - Ein Leitfaden für das Druckerhandwerk. Autor: Reinhard Klug, Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig. Umfang: 47 Seiten incl. Gesetzes- und Vorschriftensammlung sowie Adressen von Beratungsstellen in Sachsen. 2. Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz - Ein Leitfaden für das Tischlerhandwerk. Autor: Dr. Klaus Sühnel, Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig. Umfang: 55 Seiten incl. Gesetzes- und Vorschriftensammlung sowie Adressen von Beratungsstellen in Sachsen. 3. Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz - Ein Leitfaden für das Bauhandwerk. Autor: Dr. Jürgen Schneider, Angersdorf bei Halle/S. Umfang: 68 Seiten zzgl. Gesetzes- und Vorschriftensammlung sowie Adressen von Beratungsstellen in Sachsen.
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Autor: Klaus Sühnel
Email: uz@hwk-leipzig.de


Managementsysteme
Daten zum Umweltmanagement
Für die Einführung von Umweltmanagementsystemen ist eine solide Datenbasis zum Beispiel für die Bereitstellung von Energie und Transport erforderlich. Bis jetzt war es besonders für die kleinen und mittleren Handwerksbetriebe besonders aufwendig, an individuelle und aussagekräftige Daten für die Umweltbilanz zu kommen. Hilfestellung leistet jetzt die im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellte Datenbank ?Basisdaten Umweltmanagement (BaUm)?. Unter der Internetadresse http://www.umweltbundesamt.de/uba-inf-daten/daten/baum/ findet der Anwender eine umfangreiche Sammlung von Prozessdaten zu Energie, Transport und Materialien sowie Module von Fertigungs- und Recyclingprozessen mit Stoff- und Energieflüssen sowie eine umfassende Sammlung von Links zu anderen Internet-Seiten zur Thematik ?Ökobilanzdaten?. Die Informationen werden regelmäßig aktualisiert.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Managementsysteme
Wir tun das aus Eigen-Interesse
"Wir tun das aus Eigen-Interesse" Abläufe verbessern, Kosten verringern: Integrierte Managementsysteme in Metallbetrieben Gestiegene Verbraucher-Ansprüche, neue EU-Richtlinien, verschärfter Wettbewerb: Das Handwerk ist im Wandel. Die wichtigsten Bereiche: Qualität, Umweltverträglichkeit, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Wie bringt der Betriebsinhaber das alles unter einen Hut - insbesondere, wenn ihm kein "Management-Apparat" wie in großen Unternehmen zur Verfügung steht? Antwort: Durch ein integriertes Management-System. Es erleichtert die Abstimmung der betrieblichen Abläufe, senkt die Kosten und gibt dem Chef klare Richtlinien an die Hand - zugeschnitten auf seine Unternehmensgröße und Branche, bis hinunter zum Drei-Mann-Betrieb. Am Ende profitiert die gesamte Unternehmens-Organisation, und zwar bei vertretbaren Kosten für die Einführung des Systems. Auch das "Formale" kann auf ein Minimum beschränkt werden. Und nicht zuletzt lässt sich das derart optimierte Management für die Vermarktung von Produkten und Leistungen nutzen - ein klarer Wettbewerbsvorteil. Wie ein derartiges Integriertes Management-System in Handwerksbetrieben umgesetzt werden kann, wurde vom Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier in Form von Schulungsunterlagen erarbeitet ? für Fleischer, Bäcker, Schreiner und Metallbetriebe. Einer der Gründe: Es gibt immer mehr Verordnungen und immer mehr Zertifikate, die für bestimmte Systeme stehen - Öko-Audit, Qualitätsmanagement (nach modifizierter Norm DIN ISO 9001), Hygienemaßnahmen, Arbeits- und Gesundheitsschutz. Wer nur zwei von diesen Systemen in seinem Betrieb einführen will, sollte den integrativen Ansatz wählen. Dazu Joachim Weyrich, Fachberater des Umweltzentrums: "Man senkt seine Kosten, vermeidet Doppelarbeit und erhöht die Akzeptanz bei den Mitarbeitern, da alle Maßnahmen zusammen gefasst werden." Joachim Weyrich hat für die Branchen Bäcker, Schreiner und Metall die entsprechenden Unterlagen erarbeitet, nach einer strukturellen Vorgabe des Umweltzentrums. Fazit des Fachmanns: "Wenn man's richtig macht, kann der Betrieb großen Nutzen daraus ziehen". Zum Beispiel das Maschinenbau-Unternehmen von Albert Thielen in Dingdorf/Eifel. Thielen führte Öko-Audit und Qualitätsmanagement gleichzeitig ein. Zur Kundschaft des 5-Mann-Betriebs gehören nämlich auch Zulieferer für die Automobil-Industrie. "Da wollten wir der Frage nach diesen Zertifizierungen schon aus Eigeninteresse vorgreifen", sagt Thielen. Ein zweiter Grund: "Nach zehn Jahren haben sich vielleicht Arbeitsabläufe eingespielt, die nicht immer richtig sind. Da war es gut, dass jemand von außen kam, sich das alles rauspickt und uns sagt, was Sache ist." Bei Thielen haben alle "mit Begeisterung mitgemacht. Und es hat funktioniert." Einbezogen sind in diesem Projekt des Umweltzentrums neben den Betriebsinhabern nämlich auch die Lehrlinge, Gesellen, Meisterschüler und Führungskräfte im Handwerk. Sie alle erhalten zielgruppengerecht zugeschnittene Unterlagen. So ist jeder Mitarbeiter informiert und kann in seinem Aufgabenbereich zur Umsetzung dieser Systeme beitragen. Dazu Albert Thielen: "Das lohnt sich auch bei kleinen Betrieben. Wir haben viel delegiert, jeder hat seinen Aufgabenbereich, und der Chef ist nicht mehr für alles zuständig." Kurz: Alle sind in der Verantwortung höher gestuft, das schafft Freiräume für den Betriebsinhaber. Bei den Meisterschülern ist zudem geplant, das integrierte Management bereits in ihrer Ausbildung zum Thema zu machen. Und eine spezielle Weiterbildung für Lehrlinge läuft im Oktober. Oberstes Gebot ist Praxisnähe: Die Unterlagen werden nicht nur von Beratern und Ausbildern entwickelt und auf praktische Tauglichkeit geprüft, sondern auch mit den jeweiligen Innungen abgestimmt und in ausgewählten Handwerksbetrieben getestet. Vor allem: Dicke Handbücher sind passé. "Wir haben einen ganz kleinen Ordner", sagt Thielen. "Die Geschichte lebt ja mit dem Betrieb. Man schreibt nicht ein Handbuch, um es dann in den Schrank zu tun. Auch die Kosten seien vertretbar: "Das Geld, was es an der einen Stelle kostet, bringt es an der anderen Seite wieder ein", sagt Thielen. Und: "Uns hat es gut getan. Ich kann das anderen Betrieben auf jeden Fall empfehlen. Und einen Werbe-Effekt hat es für uns auch." Die Umsetzung geschieht parallel zu den betrieblichen Abläufen und vermeidet Eingriffe ins tägliche Geschehen. Zunächst werden in Absprache zwischen Berater und Betrieb Regeln aufgestellt, vor der tatsächlichen Einführung erfolgt ein Probelauf. Bei kleineren Betrieben, die zum Beispiel ein Umwelt- und ein Qualitätsmanagement-System einführen, dauert dieser Vorgang oft weniger als ein halbes Jahr. Gerade für Kleinbetriebe, sagt Berater Joachim Weyrich, sei das erfahrungsgemäß "sehr gut machbar". Aber auch größere Unternehmen steigen um aufs integrierte Management. Ein Beispiel ist die TriGeFa im Industriepark der Region Trier bei Föhren. Dort arbeiten 35 Beschäftigte und bauen unter anderem spektakuläre Sonderfahrzeuge wie den bekannten Colani-Truck, der auf vielen Messen zu bestaunen ist. Beate Kern ist zuständig für Öko-Audit und QM. Man steht kurz davor, die beiden zunächst getrennt eingeführten Systeme zu integrieren: "Kosten einsparen, Mitarbeiter sensibilisieren", nennt sie die obersten Gebote beim zukünftigen Management. "Alle sind in der Verantwortung, sonst könnten sie so ein lebendes System nicht implementieren." Auch Beate Kern verspricht sich für ihr Unternehmen "weniger Verwaltungsaufwand, mehr Rationalisierung, einfachere Dokumentierung" durch den zukünftig integrierten Ansatz. Die im Umweltzentrum entwickelten Unterlagen aus dem Projekt kommen zukünftig umfassend zur Verwendung im Handwerk der Region: bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung zur Einführung integrierter Managementsysteme, in Kursen und zum Selbststudium, als Handbücher und als CD-ROM, erhältlich im Umweltzentrum. Auch ein Internet-Auftritt zum Thema wird derzeit erarbeitet. Dort können sich Handwerker zukünftig einen Teil der Unterlagen auf ihren eigenen Computer laden. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Hwk Trier,Frau Schomecker, Telefon 0651/207-252, e-Mail aschomecker@hwk.trier.de
weitere Informationen
Autor: Frau Schomecker Umweltzentrum der HWK Trier
Email: aschomecker@hwk.trier.de


Managementsysteme
Das macht vieles leichter
"Das macht vieles leichter" Abläufe verbessern, Kosten verringern: Integrierte Managementsysteme ? Ein Projekt der Hwk Trier Gestiegene Verbraucher-Ansprüche, neue EU-Richtlinien, verschärfter Wettbewerb: Das Handwerk ist im Wandel. Die wichtigsten Bereiche: Qualität, Umweltverträglichkeit, Hygiene, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Wie bringt der Betriebsinhaber das alles unter einen Hut - insbesondere, wenn ihm kein "Management-Apparat" wie in großen Unternehmen zur Verfügung steht? Antwort: Durch ein integriertes Management-System. Es erleichtert die Abstimmung der betrieblichen Abläufe, senkt die Kosten und gibt dem Chef und seinen Mitarbeitern klare Richtlinien an die Hand - zugeschnitten auf seine Unternehmensgröße und Branche. Am Ende profitiert die gesamte Organisation, und zwar bei vertretbaren Kosten für die Einführung des Systems. Auch das "Formale" kann auf ein Minimum beschränkt werden. Und nicht zuletzt lässt sich das derart optimierte Management für die Vermarktung von Produkten und Leistungen nutzen - ein klarer Wettbewerbsvorteil. Wie ein derartiges Integriertes Management-System in Handwerksbetrieben umgesetzt werden kann, wurde vom Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier in Form von Schulungsunterlagen erarbeitet ? für Fleischer, Bäcker, Schreiner und Metallbetriebe. Einer der Gründe: Es gibt immer mehr Verordnungen und immer mehr Zertifikate, die für bestimmte Systeme stehen - Öko-Audit, Qualitätsmanagement (nach der modifizierten Norm DIN ISO 9001), Hygienemaßnahmen (HACCP-Verordnung), Arbeits- und Gesundheitsschutz. Wer nur zwei von diesen Systemen in seinem Betrieb einführen will, sollte den integrativen Ansatz wählen. Dazu Joachim Weyrich, Fachberater des Umweltzentrums für Managementsysteme: "Man senkt seine Kosten, vermeidet Doppelarbeit und erhöht die Akzeptanz bei den Mitarbeitern, da alle Maßnahmen zusammen gefasst werden." Fazit des Fachmanns: "Wenn man's richtig macht, kann der Betrieb großen Nutzen daraus ziehen". Ein Betrieb, der daraus bereits deutlichen Nutzen zieht, ist "Fabry's Fast Food". Im Eifelort Dudeldorf werden aus frischen regionalen Produkten Snacks aller Art für den europäischen Markt produziert. Das hochmoderne Unternehmen ging aus einer Fleischerei hervor, die bereits vor 130 Jahren von Johann Fabry gegründet wurde. Der heutige Chef, Hans-Josef Fabry, zum integrierten Management: "Man sollte das tun. Es macht vieles leichter." Interne Abläufe würden deutlich besser gesteuert, doppelte oder gar dreifache Dokumentationsarbeit werde eingespart, genauso wie die Kosten. Und: "Vom Gesetzgeber werden die Kontrollen mehr und mehr in die Betriebe verlagert. Die Behörden prüfen vornehmlich nur noch die Kontrollsysteme. Und daher ist es überlebenswichtig, ein gutes Dokumentationssystem zu haben." Fabry hatte schon früh ein Qualitätsmanagement (QM) eingeführt, inzwischen ist das Öko-Audit hinzu gekommen. Denn irgendwann habe man festgestellt: "Wir tun bereits so viele umweltrelevante Dinge, dass wir das alles auch richtig managen wollten." Fehlte nur noch die HACCP-Lebensmittelhygiene-Verordnung der EU, und es stand fest, dass alle Systeme unter einen Hut gehörten. In Fabrys Fall gilt das Attribut "überlebenswichtig" erst recht: "Wir sind ein zugelassener EG-Betrieb und unterliegen dadurch noch schärferen Kontrollen." Auch bei den Zielgruppen geht man im Management-Projekt des Umweltzentrums integrativ vor: Beteiligt sind - neben den Betriebsinhabern - Lehrlinge, Gesellen, Meisterschüler und Führungskräfte im Handwerk. Sie alle erhalten zielgruppengerecht zugeschnittene Unterlagen. So ist jeder Mitarbeiter informiert und kann in seinem Aufgabenbereich zur Umsetzung dieser Systeme beitragen. Im Oktober 2001 soll zusätzlich eine spezielle Weiterbildung für Lehrlinge laufen. Bei den Meisterschülern ist zudem geplant, das integrierte Management bereits in ihrer Ausbildung zum Thema zu machen. Diese Maßnahme in gerade dieser Region kommt nicht von ungefähr: Der Kammerbezirk Trier ist bereits Vorreiter und "Europameister" in Sachen Umweltmanagement. In keiner europäischen Region gibt es umgerechnet auf die Betriebszahl so viele Öko-Audit-zertifizierte Handwerksunternehmen. Auch die Umweltmaßnahmen sind nun Teil des Gesamt-Managements, ebenso wie Qualitäts- oder Hygienerichtlinien. Oberstes Gebot ist Praxisnähe: Die Unterlagen werden nicht nur von Beratern und Ausbildern entwickelt und auf praktische Tauglichkeit geprüft, sondern auch mit den jeweiligen Innungen abgestimmt und in ausgewählten Handwerksbetrieben getestet. Die Umsetzung geschieht parallel zu den betrieblichen Abläufen und vermeidet Eingriffe ins tägliche Geschehen. Zunächst werden in Absprache zwischen Berater und Betrieb Regeln aufgestellt, vor der tatsächlichen Einführung erfolgt ein Probelauf. Bei kleineren Betrieben, die zum Beispiel ein Umwelt- und ein Qualitätsmanagement-System einführen, dauert dieser Vorgang oft weniger als ein halbes Jahr. Gerade für Kleinbetriebe, sagt Joachim Weyrich, sei das erfahrungsgemäß "sehr gut machbar". Bei Fabry's Fast Food ist man bereits einen Schritt weiter: Denn demnächst wird die modifizierte Norm DIN ISO 9001 in Kraft treten. Schlagwort: Prozessorientierung, also eine bessere Anpassung an die tatsächlichen Abläufe in den Betrieben, die zudem mit erheblich weniger Dokumentationsaufwand verbunden sein wird. Dazu noch einmal Hans-Josef Fabry: "In diesem Jahr steht unser drittes QM-Zertifizierungs-Audit an. Ich habe eine Verlängerung beantragt, um bis November 2001 die neue Norm zu erfüllen." Dort werde vieles vereinfacht und individualisiert. Und insgesamt laufe ohnehin alles auf "Total Quality Management" hinaus. Fabry jedenfalls ist auch dafür bestens gerüstet. Die Unterlagen aus dem Management-Projekt des Trierer Umweltzentrums kommen zukünftig umfassend zur Verwendung: bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung zur Einführung integrierter Managementsysteme, in Kursen und zum Selbststudium, als Handbücher und als CD-ROM, allesamt erhältlich im Umweltzentrum. Auch ein Internet-Auftritt zum Thema wird derzeit erarbeitet. Dort können sich Handwerker zukünftig einen Teil Unterlagen auf ihren eigenen Computer laden. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Hwk Trier, Frau Schomecker, Telefon 0651/207-254, e-Mail aschomecker@hwk.trier.de
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Autor: Frau Schomecker Umweltzentrum der HWK Trier
Email: aschomecker@hwk.trier.de


Managementsysteme
Ein geordnetes, transparentes System
"Ein geordnetes, transparentes System" Abläufe verbessern, Kosten verringern: Integriertes Management funktioniert auch in der Backstube Gestiegene Verbraucher-Ansprüche, neue EU-Richtlinien, verschärfter Wettbewerb: Das Handwerk ist im Wandel. Die wichtigsten Bereiche: Qualität, Umweltverträglichkeit, Hygiene, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Wie bringt der Betriebsinhaber das alles unter einen Hut - insbesondere, wenn ihm kein "Management-Apparat" wie in großen Unternehmen zur Verfügung steht? Antwort: Durch ein integriertes Management-System. Es erleichtert die Abstimmung der betrieblichen Abläufe, senkt die Kosten und gibt dem Chef und seinen Mitarbeitern klare Richtlinien an die Hand - zugeschnitten auf seine Unternehmensgröße und Branche. Am Ende profitiert die gesamte Organisation, und zwar bei vertretbaren Kosten für die Einführung des Systems. Auch das "Formale" kann auf ein Minimum beschränkt werden. Und nicht zuletzt lässt sich das derart optimierte Management für die Vermarktung von Produkten und Leistungen nutzen - ein klarer Wettbewerbsvorteil. Wie ein derartiges Integriertes Management-System in Handwerksbetrieben umgesetzt werden kann, wurde vom Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier in Form von Schulungsunterlagen erarbeitet ? für Fleischer, Bäcker, Schreiner und Metallbetriebe. Einer der Gründe: Es gibt immer mehr Verordnungen und immer mehr Zertifikate, die für bestimmte Systeme stehen - Öko-Audit, Qualitätsmanagement (nach der modifizierten Norm DIN ISO 9001), Hygienemaßnahmen (HACCP), Arbeits- und Gesundheitsschutz. Wer nur zwei von diesen Systemen in seinem Betrieb einführen will, sollte den integrativen Ansatz wählen. Dazu Joachim Weyrich, Fachberater des Umweltzentrums: "Man senkt seine Kosten, vermeidet Doppelarbeit und erhöht die Akzeptanz bei den Mitarbeitern, da alle Maßnahmen zusammen gefasst werden." Joachim Weyrich hat auch für die Bäcker die entsprechenden Unterlagen erarbeitet. Fazit des Fachmanns: "Wenn man's richtig macht, kann der Betrieb großen Nutzen daraus ziehen". Zumal gerade in der Lebensmittelbranche die Kontrollen immer umfassender und schärfer werden. Beim Bäckerlädchen Crames-Jakoby in Dudeldorf sind inzwischen drei Systeme unter einen Hut gebracht worden: Öko-Audit, Arbeitssicherheit und die Lebensmittel-Hygiene-Verordnung (HACCP-Verordnung). "Im letzten Jahr stand unsere Öko-Audit-Revalidierung an", sagt Meister Hans-Josef Jakoby. "Da haben wir das Handbuch so umgestrickt, dass alle Hygiene-Richtlinien schon mit drin sind." Zudem erarbeitete man im gleichen Aufwasch noch ein neues Marketingkonzept. "Das lohnt sich", sagt Jakoby," weil viele Arbeiten nicht mehr doppelt anfallen und wir jetzt ein geordnetes, transparentes System haben." Neben den Betriebsinhabern sind in diesem Projekt auch die Lehrlinge, Gesellen, Meisterschüler und Führungskräfte einbezogen. Sie alle erhalten zielgruppengerecht zugeschnittene Unterlagen. So kann jeder in seinem Aufgabenbereich zur Umsetzung des Systems beitragen. Das gilt auch für den Betrieb von Hans-Josef Jakoby mit zehn Mitarbeitern in der Backstube und der Hauptgeschäftsstelle Dudeldorf: "Wir haben die Backstube in Bereiche eingeteilt. Dort ist jetzt jeder Mitarbeiter für seine 'Abteilung' komplett verantwortlich." Das gilt beispielsweise für Maschinen, Sauberkeit, und Umwelt. Jakoby: "Das funktioniert sehr gut. Früher hat jeder irgendwo etwas gemacht, jetzt habe ich direkte Ansprechpartner." Noch ein positiver Aspekt: "Die Leute sind ganz anders motiviert." Oberstes Gebot im Projekt "Integriertes Management" ist Praxisnähe: Die Unterlagen werden nicht nur von Beratern und Ausbildern entwickelt und auf praktische Tauglichkeit geprüft, sondern auch mit den jeweiligen Innungen abgestimmt und in ausgewählten Handwerksbetrieben getestet. Auch Eduard Barsch hat die Unterlagen geprüft. Er ist Obermeister der Bäcker-Innung Trier-Saarburg. "Sehr praxisorientiert" nennt Barsch das Unterlagen-Material. Und liefert ein Plädoyer für die Einführung des integrierten Managements: "In unserem Handwerk sehen wir das sehr positiv, ganz klar. Es ist gut, und es ist richtig. Das muss alles unter einen Hut gepackt werden." Barsch weiter: "Im Großen und Ganzen wird doch immer mehr kontrolliert und geprüft. Da denkt man automatisch anders und setzt sich für solche Entwicklungen ein." Außerdem: "Man muss einfach flexibel sein ? alles andere bringt doch heute nichts." Die Umsetzung geschieht parallel zu den betrieblichen Abläufen und vermeidet Eingriffe ins tägliche Geschehen. Zunächst werden in Absprache zwischen Berater und Betrieb Regeln aufgestellt, vor der tatsächlichen Einführung erfolgt ein Probelauf. Bei kleineren Betrieben, die zum Beispiel ein Umwelt- und ein Qualitätsmanagement-System einführen, dauert dieser Vorgang oft weniger als ein halbes Jahr. Gerade für Kleinbetriebe, sagt Joachim Weyrich, sei das erfahrungsgemäß "sehr gut machbar". Bei neuen Betrieben und vor allem bei den Jung-Handwerkern fällt die integrierte Zertifizierung noch leichter. Eduard Barsch bestätigt: "Neue und junge Betriebsinhaber machen das schon fast von selbst. Sie ziehen alle diese Dinge hinzu." Barsch gibt zu, dass dies bei vielen altgedienten Handwerkern erheblich mehr Überzeugungsarbeit kostet: "Die Älteren sträuben sich schon ein bisschen. Aber wir bemühen uns weiter!" Zumal gerade die Dokumentation der Ziele und Maßnahmen deutlich ausgedünnt wurde. Die dicken Handbücher von früher sind praxisnaher Umsetzbarkeit gewichen, "wobei wir das Formale sehr kompakt verpackt haben", sagt Berater Weyrich. Die beim Trierer Umweltzentrum entwickelten Unterlagen kommen zukünftig umfassend zur Verwendung beim Handwerk der Region: bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung zur Einführung integrierter Managementsysteme, in Kursen und zum Selbststudium, als Handbücher und als CD-ROM, erhältlich im Umweltzentrum. Auch ein Internet-Auftritt zum Thema wird derzeit erarbeitet. Dort können sich Handwerker zukünftig einen Teil Unterlagen auf ihren eigenen Computer laden. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Hwk Trier, Frau Schomecker, Telefon 0651/207-254, e-Mail aschomecker@hwk.trier.de
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Autor: Frau Schomecker Umwelzentrum der HWK Trier
Email: aschomecker@hwk.trier.de


Managementsysteme
Analysieren, Optimieren, Kombinieren
Analysieren, Optimieren, Kombinieren Integrierte Managementsysteme: Abläufe verbessern, Kosten verringern ? Ein Projekt der Hwk Trier Gestiegene Verbraucher-Ansprüche, neue EU-Richtlinien, verschärfter Wettbewerb: Das Handwerk ist im Wandel. Die wichtigsten Bereiche: Qualität, Umweltverträglichkeit, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Wie bringt der Betriebsinhaber das alles unter einen Hut - insbesondere, wenn ihm kein "Management-Apparat" wie in großen Unternehmen zur Verfügung steht? Antwort: Durch ein integriertes Management-System. Es erleichtert die Abstimmung der betrieblichen Abläufe, senkt die Kosten und gibt dem Chef klare Richtlinien an die Hand - zugeschnitten auf seine Unternehmensgröße und Branche. Am Ende profitiert die gesamte Organisation, und zwar bei vertretbaren Kosten für die Einführung des Systems. Auch das "Formale" kann auf ein Minimum beschränkt werden. Und nicht zuletzt lässt sich das derart optimierte Management für die Vermarktung von Produkten und Leistungen nutzen - ein klarer Wettbewerbsvorteil. Wie ein derartiges Integriertes Management-System in Handwerksbetrieben umgesetzt werden kann, wurde vom Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier in Form von Schulungsunterlagen erarbeitet ? für Fleischer, Bäcker, Schreiner und Metallbetriebe. Einer der Gründe: Es gibt immer mehr Verordnungen und immer mehr Zertifikate, die für bestimmte Systeme stehen - Öko-Audit, Qualitätsmanagement (nach modifizierter Norm DIN ISO 9001), EU-Hygienerichtlinien, Arbeits- und Gesundheitsschutz. Wer nur zwei von diesen Systemen einführen will, sollte den integrativen Ansatz wählen. Dazu Joachim Weyrich, einer der Fachberater des Umweltzentrums: "Man senkt seine Kosten, vermeidet Doppelarbeit und erhöht die Akzeptanz bei den Mitarbeitern, da alle Maßnahmen zusammen gefasst werden." Fazit des Fachmanns: "Wenn man's richtig macht, kann der Betrieb großen Nutzen daraus ziehen". Das gilt insbesondere für die Schreiner. Weyrich: "Der Zugang beginnt beim Umwelt-Management. Die Kunden sind in Bezug auf Möbel hoch sensibilisiert, was beispielsweise die Oberflächenbehandlung angeht." Nächster Punkt: Das Qualitätsmanagement. "Viele Schreinereien sind gewachsene Betriebe seit Generationen, platzen inzwischen räumlich aus den Nähten und sind oft auch organisatorisch nicht mitgewachsen." Viele würden heute feststellen, dass ihre Arbeitsabläufe besser und straffer organisiert sein könnten. "Da bietet sich die Möglichkeit an, diese Abläufe zu analysieren und die Organisation zu optimieren", sagt Weyrich. Dritter Aspekt: Arbeitssicherheit. Die Einhaltung von Unfallschutz-Vorschriften wird von der Gewerbeaufsicht überprüft - "das war bei unseren Beratungen immer ein großes Thema". Zugleich sei dieser Bereich verwandt mit umweltrechtlichen Aspekten, etwa bei der Verarbeitung von Gefahrstoffen. "Und so kommt man letztendlich zu drei Managementsystemen, die man dann sinnvollerweise kombinieren kann." Ein echter Pionierbetrieb in Sachen integriertes Management ist die Schreinerei von Gerd Beiling in Zerf. Bereits vor drei Jahren wurden Öko-Audit und Qualitätsmanagement integrativ eingeführt. "Wir waren bundesweit der erste Betrieb, der das gemacht hat", sagt der Chef. Seitdem geht in Zerf manches leichter und schneller. Auch bei den Zielgruppen geht das Trierer Umweltzentrum integrativ vor: Beteiligt sind - neben den Betriebsinhabern - Lehrlinge, Gesellen, Meisterschüler und Führungskräfte im Handwerk. Sie alle erhalten zielgruppengerecht zugeschnittene Unterlagen. So ist jeder Mitarbeiter informiert und kann in seinem Aufgabenbereich zur Umsetzung dieser Systeme beitragen. Sieben Mitarbeiter hat die Schreinerei Beiling. "Das regelt sich gut, alle sind eingespannt. Anders geht das auch nicht", sagt Gerd Beiling. Im Oktober 2001 soll im Rahmen des Projekts zusätzlich eine spezielle Weiterbildung für Lehrlinge laufen. Bei den Meisterschülern ist zudem geplant, das integrierte Management bereits in ihrer Ausbildung zum Thema zu machen. Oberstes Gebot ist Praxisnähe: Die Unterlagen werden nicht nur von Beratern und Ausbildern entwickelt und auf praktische Tauglichkeit geprüft, sondern auch mit den jeweiligen Innungen abgestimmt und in ausgewählten Handwerksbetrieben getestet. Für Schreiner Beiling liegt einer der Vorteile - neben den ohnehin positiven Effekten aus Umwelt- und Qualitätsmanagement - im rechtlichen Bereich: "Unser Auditor hat das alles bei der Erstellung des Handbuchs abgeklopft. Geschäftsbedingungen, Formulare, Abnahmeprotokolle - da sind wir jetzt auf dem neusten Stand." Die Umsetzung geschieht parallel zu den betrieblichen Abläufen und vermeidet Eingriffe ins tägliche Geschehen. Zunächst werden in Absprache zwischen Berater und Betrieb Regeln aufgestellt, vor der tatsächlichen Einführung erfolgt ein Probelauf. Bei kleineren Betrieben, die zum Beispiel ein Umwelt- und ein Qualitätsmanagement-System einführen, dauert dieser Vorgang oft weniger als ein halbes Jahr. Gerade für Kleinbetriebe, sagt Joachim Weyrich, sei das erfahrungsgemäß "sehr gut machbar". Eine der Herausforderungen in diesem Projekt: Es gab keine entsprechenden Schulungsunterlagen zum integrierten Management im Handwerk, sondern nur wissenschaftliches Material - und auch das wiederum in sehr begrenztem Umfang. Die Inhalte mussten also zunächst von Weyrich und Kollegen für die Adressaten aufbereitet werden - "wobei wir das Formale sehr kompakt verpackt haben". Die Unterlagen kommen zukünftig umfassend zur Verwendung: bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung zur Einführung integrierter Managementsysteme, in Kursen und zum Selbststudium, als Handbücher und als CD-ROM, erhältlich im Umweltzentrum. Auch ein Internet-Auftritt zum Thema wird derzeit erarbeitet. Dort können sich Handwerker zukünftig einen Teil Unterlagen auf ihren eigenen Computer laden. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Hwk Trier,Frau Schomecker, Telefon 0651/207-254, e-Mail aschomecker@hwk.trier.de
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Autor: Frau Schomecker Umweltzentrum der HWK Trier
Email: aschomecker@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Ratgeber
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat einen neuen Ratgeber ?Jetzt erneuerbare Energien nutzen? herausgege-ben, der über Anwendungsmöglichkeiten zur Nutzung regenerativer Energien informiert. Neben der Vorstellung der einzelnen Technologien enthält die Broschüre auch Kosten-/Nutzen- Betrachtungen und wichtige Hinweise zur Finanzierung und Förderung. Belastungen durch die Öko-Steuer einerseits und attraktive Förderprogramme wie das aufgelegte CO2-Sanierungsprogramm andererseits tragen dazu bei, dass die Nachfrage nach Technologien zur Nutzung regenerativer Energiequellen ständig wächst. Diese Entwicklung eröffnet Handwerksbetrieben neue Marktchancen, die offensiv genutzt werden sollten. Das Zentrum für Umwelt und Energie empfiehlt deshalb Handwerkern der Bau- und Ausbaugewerke, sich dieses Marktsegment durch eine entsprechende Kundenberatung zu erschließen. Die Broschüre liefert dafür eine gute Grundlage. Informationen zur Broschüre erhalten Sie bei Herrn Lanken unter 0208- 820 55 66
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK-Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Öko 2002: Leistungsschau des Handwerks erlebt Neuauflage
ÖKO 2002: Leistungsschau des Handwerks erlebt Neuauflage Neuer Termin, bewährtes Konzept: Die ÖKO 2002 im Trierer Messepark TRIER. Nach ihrer erfolgreichen Premiere im vergangenen Sommer soll die Leistungsschau des Handwerks , die ÖKO, im nächsten Jahr eine Neuauflage erleben. Als Termin teilte der Veranstalter, das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, den 20. bis 21. April 2002 mit. Nachdem sich die ÖKO 2000 mit 15.000 Besuchern als regionale Leistungsschau des Handwerks mit ökologischem Schwerpunkt erfolgreich etabliert hat wird das bestehende Konzept für die Leistungsschau im Jahr 2002 aufgegriffen und weiterentwickelt. So versteht sich die ÖKO 2002 als Plattform für Handwerksbetriebe, die ihre Umweltkompetenz einer breiten Öffentlichkeit und einem interessierten Fachpublikum vorstellen möchten. Die Schwerpunkte der Leistungsschau werden auf den Themen Energieeinsparung und ökologisches Bauen und Wohnen liegen. Ein besonderes Highlight der Ausstellung sollen die vielfältigen Formen der Nutzung regionaler Hölzer werden. Produkte aus heimischen Hölzern werden im Rahmen der Ausstellung präsentiert. ?Vom Wald zum fertigen Produkt? lautet das Motto eines von der Europäischen Kommission im Rahmen des RECITE II-Programmes geförderten Projektes, dessen Ergebnisse ebenfalls vorgestellt werden sollen. Hierzu werden Aussteller aus verschiedenen Teilen Europas erwartet. Die ÖKO 2002 wird durch ein attraktives Rahmenprogramm ergänzt, das sowohl Fachvorträge und Informationen als auch Spaß und Unterhaltung bietet. Auf vielfachen Wunsch der Aussteller hat das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum den Termin für die ÖKO vom Sommer in das Frühjahr gelegt. Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen vergleichbarer Art sollen so vermieden werden. Zugleich kommt ein Termin zu Anfang des Jahres den Handwerksbetrieben und Verbrauchern entgegen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum Trier, Silke Ruschke, Telefon: 0651/207-235, E-Mail: sruschke@hwk.trier.de
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Autor: Frau Ruschke Umweltzentrum der HWK Trier
Email: sruschke@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Informationsbörse zum Thema "Umweltschutz im Baubereich"
Informationsbörse zum Thema ?Umweltschutz im Baubereich? Entscheidungshilfe für Bauherren unterstützt ökologisches Bauen Trier. Unter der Webadresse ?www.oekobau-rlp.de? bietet das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier eine Informationsbörse zum Thema ?Umweltschutz im Baubereich?. Ziel ist es, Bauherren darüber zu informieren, welche ökologischen Komponenten beim Bauen verwendet werden können und welche kompetenten Ansprechpartner es in der Region gibt. Handwerksfirmen und andere Dienstleister haben die Möglichkeit, dort Ihre ökologischen Produkte und Dienstleistungen rund um das Bauen zu präsentieren. Bei der Planung von Bauvorhaben gewinnt die Berücksichtigung ökologischer Aspekte zunehmend an Bedeutung. Insbesondere stehen ausgereifte Umweltprodukte und -technologien zur Verfügung, die auch den Ansprüchen der Bauherren nach Qualität und Komfort Rechnung tragen. Standardisierte Verfahren erlauben kostengünstige Lösungen. Das gilt sowohl für den Neubau als auch für die Renovierung und Sanierung von Altbauten. Durch kompetente Beratung und Ausführung muss eine optimale Umsetzung der Planungsvorgaben sicher gestellt werden. Hier liefert die Internetpräsentation des Umweltzentrums eine wichtige Entscheidungshilfe: Bauherren können in einem ersten Schritt Informationen darüber einholen, welche ökologischen Produkte prinzipiell verwendet werden können. Das betrifft sowohl die Heiztechnik und die Gebäudehülle, als auch die Inneneinrichtung. In einem zweiten Schritt kann er dann Fachleute in der Region suchen, die sein geplantes Vorhaben umsetzen: Handwerker, Architekten und Planer, aber auch Umwelt- und Energieberater, Umweltlabors und andere Beteiligte. Für die Handwerker und weitere Dienstleister der Region bietet die Internetpräsentation eine Plattform zur Darstellung ihrer ökologischen Produkte und Dienstleistungen und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Damit werden Kunden auf die Leistungsfähigkeit kleiner und mittlerer regionaler Unternehmen aufmerksam gemacht. So können langfristig vorhandene Arbeitsplätze in der Region gesichert und neue geschaffen werden, Grund genug für die EU, das Projekt im Rahmen der Initiative LEADER zu fördern. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum, Nicole Helbig, Telefon 0651/207-254, E-mail: nhelbig@hwk.trier.de
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Autor: Frau Himsel Umweltzentrum der HWK Trier
Email: ahimsel@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Öko 2002: leistungsschau des Handwerks erlebt Neuauflage
ÖKO 2002: Leistungsschau des Handwerks erlebt Neuauflage Neuer Termin, bewährtes Konzept mit vielen Neuerungen TRIER. Die ÖKO 2002 wird als Leistungsschau des Handwerks im Umweltschutz zwei Jahre nach Ihrer Premiere eine Neuauflage erleben. Im Mittelpunkt der Umweltmesse die am 20. bis 21. April 2002 im Messepark Trier stattfinden wird, stehen die Themen: Energiesparen, nachhaltiges und kostengünstiges Bauen, Renovieren und Sanieren und eine gesunde und umweltbewusste Lebensführung. Veranstalter der ÖKO 2002 ist das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier. ?Die Verbraucher verlangen in ihrem konkreten Lebensumfeld immer stärker die Beachtung von Umweltschutz-prinzipien?, so der Hauptgeschäftsführer der HWK Trier, Hans Hermann Kocks, anläßlich der Pressekonferenz. ?Sie wünschen sich z.B. energiesparende und kostengünstig zu bewirtschaftende Häuser, gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittel und ein gesundes Wohn- und Arbeitsumfeld?, führt Kocks weiter aus. Über 15 000 fachkundige Besucher hätten diesen Trend auf der ÖKO 2000 voll und ganz bestätigt. Mehr als 90 % der damaligen Aussteller hätten deshalb nach einer Neuauflage verlangt. Insbesondere auch deshalb, weil sich dort ein ausgesprochenes Fachpublikum eingefunden hatte. Reines ?Sehpublikum? sei eher selten gewesen und so habe man sich zu einer Neuauflage des bewährten Konzeptes mit noch stärkerer Verbraucherorientierung entschlossen. ?Bei den Themen der Leistungsschau orientiert sich das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum an den Interessen der Verbraucher?, so Theo Bohr, der Leiter des Umweltzentrums. Im Mittelpunkt stünden diesmal deshalb Energieeinsparung, nachhaltiges und kostengünstiges Bauen und eine gesunde und umweltbewusste Lebensführung. Steigende Energiekosten, Öko-Steuer und wachsendes Gesundheitsbewusstsein bei Ernährung und Lebensstil der Verbraucher legten diese neue Ausrichtung nahe. Eine eigene Sonderschau bekämen zudem die Themen Holz und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe. Herstellerunabhängige Fachvorträge sollen den Besuchern helfen Ihre umweltschonenden Vorhaben in die Praxis umzusetzen und konkrete Problemlösungen zu finden. Ein Eventprogramm hält Spiel, Spaß und Spannung bereit. Auch für die Kleinen ist gesorgt: Eine Kinderbetreuung sichert den Eltern ungestörte Beratungsgespräche und Fachvorträge. Auf vielfachen Wunsch der Aussteller hat das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum den Termin für die ÖKO vom Sommer in das Frühjahr vorverlegt. Ein Termin zu Anfang des Jahres soll den Handwerksbetrieben und Verbrauchern gleichermaßen entgegen kommen, weil dann die einzelnen Maßnahmen geplant werden und beide Seiten die relevanten Informationen zum richtigen Zeitpunkt erhalten. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum Trier, Silke Ruschke, Telefon: 0651/207-235, E-Mail: sruschke@hwk.trier.de
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Autor: Frau Ruschke Umweltzentrum der HWK Trier
Email: sruschke@hwk.trier.de


Sonstiges
Fördermittel für die Altölaufbereitung
Seit vielen Jahren gelangt der überwiegende Anteil des Altölaufkommens in Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen in die thermische Verwertung, obwohl technische Möglichkeiten zur stofflichen Verwertung lange existieren. Um die ressourcenschonende Aufbereitung von Altöl zu Basisöl für neue Schmierstoffe zu unterstützen, hat die Bundesregierung eine Richtlinie zur Förderung dieses Recyclingverfahrens veröffentlicht. Somit können Betreiber von Aufbereitungsanlagen eine mengenbezogene Förderung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Durch Zuschüsse von maximal 50 DM/t werden nachweisliche Verluste der Betreiber bei der Herstellung von Basisöl aus Altöl ausgeglichen. Das Programm ist auf 7 Jahre mit linear absinkenden Fördersummen ausgelegt. Weitere Informationen erhalten Sie bei Wolfgang Frieden (Tel.: 0511/3 48 59 ? 96) oder im Internet unter www.bmu.de (Abfallwirtschaft).
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Autor: Dipl.-Met. Wolfgang Frieden
Email: Frieden@hwk-hannover.de


Sonstiges
Jobrotation im Handwerk
Jobrotation im Handwerk Neuer Weg für Betriebe, Beschäftigte und Arbeitslose Trier. Die Handwerkskammer Trier startet im Herbst ein Pilotprojekt zum Thema Jobrotation im Handwerk. Ziel des Projektes ist es, Handwerksbetrieben die Möglichkeit zu bieten ihre Beschäftigten so qualifizieren zu lassen, dass diese den stetig steigenden technischen und organisatorischen Anforderungen im betrieblichen Alltag gewachsen sind. Während die Beschäftigten für die Weiterbildung freigestellt werden, werden sie von Erwerbslosen im Betrieb vertreten. Damit reduziert sich der Arbeitsausfall des Betriebes und die Erwerbslosen gewinnen gleichzeitig notwendige Beschäftigungspraxis, die ihre Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen. Wenn Jobrotation funktionieren soll, sind wichtige Voraussetzungen zu beachten. Die Stellvertreter müssen für Ihre Aufgabe qualifiziert sein und müssen intensiv eingearbeitet werden. Den weiterbildungswilligen Arbeitnehmern muss die Weiterbeschäftigung im Betrieb garantiert. Entweder kehren sie auf Ihren alten Arbeitsplatz zurück oder sie erhalten einen neuen, höherwertigen Arbeitsplatz. Die Weiterbildung muss sich insbesondere auch am Bedarf der Betriebe orientieren. Für die Betriebe bringt die Maßnahme eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch höhere Qualifikation der Arbeitnehmer. Dadurch sind auch die Arbeitsplätze der Beschäftigten sicherer. Für die Erwerbslosen bedeutet die Jobrotation einen zusätzlichen Praxiszeitraum. Unter Umständen werden sie sogar von den Betrieben übernommen. Das Projekt der Handwerkskammer Trier, das diese gemeinsam mit dem Verein ?Arbeit und Leben?, sowie mit dem Arbeitsamt startet, wird sich zunächst auf Mitarbeiter aus dem organisatorisch-kaufmännischen Bereich konzentrieren und will in ausgewählten Betrieben die entsprechenden Voraussetzungen für Jobrotation schaffen. Auch mitarbeitende Unternehmerfrauen sind angesprochen. Sie sollen insbesondere in den Bereichen Marketing und neue Medien weiterqualifiziert werden. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Ansprechpartner: Dietmar Laudor, Tel.: 0651-207-264, e-mail: dlaudor@hwk.trier.de.
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Autor: Herr Laudor Umweltzentrum der HWK Trier
Email: dlaudor@hwk.trier.de


Umweltmarketing
Vorzeigeobjekt dank Gebäudeenergieberatung
Vorzeigeobjekt dank Gebäudeenergieberatung Lob von Finanzminister Mittler Hetzerath. Ein Beispiel der optimalen Umsetzung von Energiesparmaßnahmen im Gebäudebestand wurde auf einer Pressekonferenz in Hetzerath vorgestellt. Finanzminister Gernot Mittler, Bauherr Ralph Lehnertz und das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum präsentierten einen Altbau der durch die ausgeklügelte Sanierung den Standard eines ?Fünf-Liter-Hauses? erreicht. Gebäudeenergieberater des Handwerks hatten im Vorfeld die Verbrauchsdaten des Hauses analysiert und Handlungsempfehlungen aufgezeigt. ?Die Schulung zum Gebäudeenergieberater des Handwerks, die das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum nun schon zum vierten Mal erfolgreich durchgeführt hat, qualifiziert die Teilnehmer aussagekräftige Gebäudedaten zu erheben?, so Handwerkskammerpräsident Hans-Josef Jänschke in der Pressekonferenz. Am Praxisfall eines Altbaus aus den späten 60er Jahren konnten die Gebäudeenergieberater unter Beweis stellen, wie man dem Bauherrn helfen kann, den Verbrauch auf einen Fünf-Liter-Standard zu senken. Finanzminister Gernot Mittler nutzte die Gelegenheit, den anwesenden Absolventen des Kurses die Gratulation der Landesregierung zu überbringen und die Bedeutsamkeit der gemeinsamen Anstrengung zur Energieeinsparung deutlich zu machen. Er überreichte den Teilnehmern die Zertifikate als Beleg der erfolgreichen Qualifikation zu Energiesparexperten. Herbert Bee, Geschäftsführer der Handwerkerkooperation ?passiv 21? und selbst Gebäudeenergieberater verdeutlichte auf anschauliche Weise die Anwendungsmöglichkeiten der Kursinhalte für die handwerkliche Praxis. Ralph Lehnertz stellte die einzelnen Etappen der optimierten Wärmedämmung und der Umstellung vom Energieträger Öl auf eine Holzpelletheizung in seinem Haus vor. ?Mit der Summe der Maßnahmen ist es uns nachweislich gelungen, jährlich den Ausstoß von 22 Tonnen CO2 einzusparen?, so das stolze Resümee des Bauherrn. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Herrn Stefan Eigen, Telefon 0651/207-256 oder per E-mail: seigen@hwk.trier.de . Saar-Lor-Lux Umweltzentrum Trier.
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Autor: Frau Walden Umweltzentrum der HWK Trier
Email: pwalden@hwk.trier.de


Umweltmarketing
Strom von der Sonne
Strom von der Sonne Trierer Bürgerkraftwerk GbR und Handwerkskammer Trier kooperieren Trier: Verbraucher der Region Trier können sich künftig konkret über die Chancen der Nutzung der Sonnenenergie zur Stromgewinnung informieren. Die Trierer Bürgerkraftwerk GbR und die Handwerkskammer Trier haben im Rahmen eines Kooperationsvertrages die Errichtung einer Demonstrationsanlage auf dem Dach des Technologiezentrums der Kammer vereinbart. Sie soll Verbrauchern für Demonstrations-zwecke und Handwerkern für Aus-, Fort- und Weiterbildungszwecke zur Verfügung stehen. Die Nutzung der Sonnenenergie zur Stromgewinnung findet in Deutschland immer mehr Freunde. Diverse Förderprogramme und festgelegte Einspeisevergütungen sorgen dafür, dass umweltbewusste Bauherrn und Renovierer diese Form der Energiegewinnung immer öfter für sich entdecken. ?Grüner Strom? ist in, und damit eröffnen sich dem Handwerk der Region neue Marktchancen. Die Trierer Bürgerkraftwerk GbR und die Handwerkskammer Trier haben deshalb beschlossen, sich zusammenzuschließen und gemeinsam für eine Verbreitung von Solaranlagen in der Region zu sorgen. Das Bürgerkraftwerk wirbt bei diesem Modell private Finanziers, die sich über Anteile oder Darlehen an der Errichtung von Solaranlagen beteiligen wollen und dafür je nach Sonnenscheindauer einen kleinen Zinsertrag erhalten. Die Handwerkskammer stellt Demonstrationsfläche zur Verfügung und sorgt für die weitere Verbreitung der Idee über das Handwerk. ?Mit dieser Kooperation kann die Region Trier eine Musterregion für die Nutzung der Solarenergie in Rheinland-Pfalz werden?, freut sich HWK Präsident Herr Jänschke anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. Frau Fichter, die Initiatorin und eine wichtige Förderin des Bürgerkraftwerk ist sicher, dass man mit dieser Kooperation die Tür für eine Verbreitung der Fotovoltaik in unserer Region ganz weit aufgestoßen hat. ?Umwelt und Verbraucher werden profitieren?, so Frau Fichter, ?weil jetzt das regionale Handwerk verbrauchernah für eine Verbereitung der Idee sorgen wird?. Die Anlage soll noch in diesem Jahr mit Hilfe des Solarvereins Trier errichtet werden und sich durch die Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz amortisieren. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum, Herrn Theo Bohr, Telefon: 0651/207-251e-mail: tbohr@hwk.trier.de
weitere Informationen
Autor: Herr Bohr Umweltzentrum der HWK Trier
Email: tbohr@hwk.trier.de


Umweltmarketing
Drei mal Umweltpreis nach Trier
Drei mal Umweltpreis nach Trier Regionales Handwerk außergewöhnlich erfolgreich Trier. Drei von vier Landesumweltpreisen konnten Handwerksbetriebe der Region Trier in diesem Jahr gewinnen. Sie waren damit so erfolgreich wie noch nie. Der Preis für das ?umweltfreundlichste Handwerks-unternehmen? ging an die Schreinerei Adams in Waldweiler. Der Preis für die ?umweltfreundlichste Dienstleistung" teilen sich die Firma Passiv 21 aus Hermeskeil und der Verein Faktor vier aus Wittlich. In keiner anderen Region des Landes konnten Handwerksbetriebe ihre Umweltkompetenz so erfolgreich unter Beweis stellen wie in der Region Trier. In zwei Kategorien waren ersten Plätze der Lohn für das Umweltbewußtsein. Als ?umweltfreundlichster Handwerksbetrieb? beeindruckte die Schreinerei Adams aus Waldweiler die Jury mit einem Öko-Audit-Konzept und der Idee den Umweltschutzgedanken gemeinsam mit den Kunden in die Tat umzusetzen. In der Kategorie ?umweltfreundlichste Dienstleistung? vergab die Jury gleich zwei erste Preise und verzichtete auf die Auslobung eines zweiten Preises. Die Firma Passiv 21 aus Hermeskeil (mit den Kooperationspartnern BFT, Walter Ludwig, Alois Müller GmbH, Markus Paulus, Elektro Petry GmbH und dem Ing. Büro Joachim Wahlen ) und der Verein Faktor vier (der von den Handwerksbetrieben Pölcher & Kalle GmbH, Hieronimi GmbH, Valentin Krames, Lehnerts & Müller GmbH, Müller Bau GmbH, eurotec Pazen GmbH, Elektro Reichert GmbH, Heizungsbau Hartmut Scheibe und der Ziegler Holzbau GmbH gebildet wird) überzeugten die Jury durch ihr umfassendes, gewerkeübergreifendes, umweltfreundliches Angebot. Alle drei Firmen werden von Saar-Lor-Lux Umweltzentrum betreut und bauen Demonstrationsanlagen zur CO2-Einsparung im Rahmen eines Projekts auf. Sie werden Ihre Konzepte auf der Umweltleistungsschau ?ÖKO 2002? Ende April präsentieren. Weiter Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum, Herrn Theo Bohr, Telefon 0651/207-251, e-mail:tbohr@hwk.trier.de
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Autor: Herr Bohr Umweltzentrum der HWK Trier
Email: tbohr@hwk.trier.de


Umweltmarketing
Mögliche Gesetzeskonflikte durch neue Abfallverzeichnis-Verordnung
Mögliche Gesetzeskonflikte durch neue Abfallverzeichnis-Verordnung Handwerker müssen sich auf neue Rechtslage einstellen Trier. Am 05. Februar 2002 bietet das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum in Zusammenarbeit mit der Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz ein Informationsseminar zur Umstellung der Abfallschlüsselnummern für betroffenen Handwerksbetriebe in Gerolstein an. Seit dem 1. Januar 2002 fallen in Branchen wie zum Beispiel Dachdeckern, Elektronikschrott- und Teeraufbereitern, Abbruchunternehmen sowie Schredderbetrieben aufgrund der neuen Rechtslage "gefährliche Abfälle" an. Dies hat unter anderem zu Folge, dass einige Abfälle seit diesem Datum besonders überwachungsbedürftig geworden sind und damit die entsprechenden abfalllrechtlichen Nachweise zu führen sind. Die Tatsache, dass diese Branchen bis dahin von der Notwendigkeit, abfallrechtliche Nachweise zu führen, nicht betroffen waren, entbindet sie nicht davon, sich jetzt schnellstens kundig zu machen und ab sofort die Vorschriften einzuhalten. Eine Über-gangsfrist gibt es nicht. Die Problematik entsteht durch das Hochstufen verschiedener Abfälle zu Sonderabfällen, wie z.B. Asbestabfälle, Elektronikschrott (teilweise), teerhaltige Abfälle und Schredderfraktionen. Seit dem 01.01.2002 ist es somit notwendig, für diese Abfälle (und weitere, hier nicht näher genannte Abfälle) Entsorgungsnachweise zu führen und genehmigen zu lassen, da sonst der Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit oder sogar ein Straftatbestand erfüllt wäre. Das Seminar klärt anhand von Beispielen über die wichtigsten Änderungen auf und gibt Hinweise zur Umschlüsselung und Einstufung. Anmeldungen zu dieser Informationsveranstaltung nimmt das Umweltzentrum unter 0651/207-256 oder per E-mail unter seigen@hwk.trier.de entgegen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum, Tel.-Nr. 0651/207-256, Stefan Eigen.
weitere Informationen
Autor: Herr Eigen Umweltzentrum der HWK Trier
Email: seigen@hwk.trier.de


Veranstaltungstermine
Umweltzentren beraten auf der 'Internationalen Handwerksmesse München 2002'
14. bis 20. März 2002 München IHM - Internationale Handwerksmesse. Die Umweltzentren des Handwerks werden auch im Jahr 2002 auf der Internationalen Handwerksmesse in München das zentrale Thema Energie und Umwelt mitgestalten. Im Mittelpunkt des Themenbereiches ?Energie und Umwelt? wird ein Aktions- und Beratungszentrum von den Umweltzentren aufgebaut und betreut. Im Blickpunkt des Beratungszentrums stehen umweltschonende Produktionsverfahren und der Einsatz von umweltfreundlichen Produkten, der Klimaschutz, die umweltgerechte Planung von Neubauten und Gebäudesanierungen, Solartechnik oder Brennstoffzellen ebenso wie finanzielle Fördermöglichkeiten. Am 18.03.02 findet als begleitende Fachveranstaltunder 1. Kongress Klimaschutz im Handwerk statt. Wir freuen und auf Ihren Besuch im Aktions- und Beratungszentrum Energie und Umwelt in der Halle B3 sowie auf Ihre Teilnahme am Klimaschutzkongress des Handwerks am 18.03.2002 ab 10:30 Uhr.
weitere Informationen
Autor: Frank Hohle, UZH Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Veranstaltungstermine
Mitteldeutsche Handwerksmesse in Leipzig 16. bis 24. Februar 2002
Auf der "5.mitteldeutschen handwerksmesse" erwarten Sie hochwertige Produkte und Dienstleistungen handwerklicher Qualitätsarbeit und eine ganz persönliche, intensive Beratung durch die Handwerksmeister. Erstmalig: 9 volle Tage mitteldeutsche handwerksmesse und die Verkaufsausstellung HAUS-GARTEN-FREIZEIT - vom 16. bis 24. Februar 2002! Im vergangenem Jahr besuchten ca. 50.000 Interessenten die Handwerksmesse, deren Ziel es ist, dem produzierenden und dienstleistenden Handwerk einen direkten Weg zu den Kunden zu öffnen. Die Umweltzentren der Handwerkskammer zu Leipzig und des Handwerks Thüringen werden mit umfangreichen Informationen zum Themenbereich Umwelt und Energie für Fachbesucher zur Verfügung stehen.
weitere Informationen
Autor: Frank Hohle, UZH Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de