Infobrief-Nr.: 10 vom 15.10.2002


Inhalt:




Abfallwirtschaft
Altholzverordnung setzt neue Standards
Mit der Altholzverordnung, die am 15. August 2002 im Bundesgesetzblatt verkündet wurde, werden erstmals verbindliche Standards für die Entsorgung von Altholz in Deutschland festgelegt und deren Ablagerung auf Deponien verboten. Eine Beseitigung wird nur noch durch thermische Verfahren erlaubt. Um eine umweltgerechte Entsorgung zu ermöglichen, werden vier Altholzkategorien definiert, denen jedes Altholz zugeordnet werden muss. Diesen Kategorien A I (naturbelassenes oder nur mechanisch bearbeitetes Altholz) bis A IV (mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz) werden wiederum bestimmte zulässige Verwertungsverfahren zugeordnet sowie Grenzwerte für deren Verwertbarkeit festgelegt. Besondere Bedeutung kommt den Anforderungen an die Aufbereitung von Altholz zur Herstellung von Holzwerkstoffen zu, die sich häufig in Gebrauchsgegenständen wiederfinden. Daher werden für Holzhackschnitzel und -späne strenge Schadstoffgrenzwerte festgelegt. Aus handwerklicher Sicht ist zu begrüßen, dass die Nutzung von Altholz in Kleinfeuerungsanlagen, z.B. in holzverarbeitenden Betrieben, nicht dieser Verordnung unterliegt. Damit entfällt eine umständliche Beprobung des eingesetzten Altholzes. Vorgeschrieben wird allerdings für alle Abfallerzeuger die Trennung des Altholzes in die vier Altholzkategorien bereits an der Anfallstelle (ab einer Menge von 1 m³ oder 0,3 t pro Tag). Die Altholzverordnung tritt am 1. März 2003 in Kraft. Weitere Informationen erhalten Sie beim Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover, Wolfgang Frieden (Tel.: 05 11/3 48 59 ? 96).
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: frieden@hwk-hannover.de


Abfallwirtschaft
Entsorgung von Altholz
Am 1. 3. 2003 tritt die Verordnung über die Entsorgung von Alt-holz (Altholzverordnung-AltholzV) in Kraft. Sie legt erstmals bundesweit einheitliche Anforderungen an die Entsorgung von Altholz fest und gibt verbindliche ökologische Standards vor. Altholz muss jetzt in Abhängigkeit von der Belastung mit Schadstoffen in eine von vier Kategorien eingeteilt werden, von A I (na-turbelassenes oder nur mechanisch bearbeitetes Altholz) bis zu A IV (mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz). Diese Altholzkategorien sind bestimmten zulässigen Verwertungsverfahren zugeordnet. Außerdem enthält die Verordnung Anforderungen an die Aufbereitung von Altholz zur Herstellung von Holzwerkstoffen. Holzwerkstoffe finden sich in Gebrauchsgegenständen wieder, z. B. in Spanplatten und Möbeln. Die Verordnung legt für die aus Altholz erzeugten Holzhackschnitzel und -späne verbindliche und strenge Schadstoffgrenzwerte fest. Altholz darf nur noch durch thermische Verfahren beseitigt werden; die Ablagerung auf Deponien ist verboten. Mit PCB kontaminiertes Altholz muss nach der PCB/PCT-Abfallverordnung beseitigt werden. (Quelle: BMU)
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Halbzeit im 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm
Seit 1999 wird der Bau von Photovoltaik-Anlagen im Rahmen des sogenannten ?100.000-Dächer-Programms? von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit zinsgünstigen Darlehn gefördert. Der Kreditzinssatz in diesem Programm beträgt zur Zeit 1,90%. Die Gesamtleistung aller von der KfW in diesem Programm geförderten Anlagen hat am 17. Juli diesen Jahres den Wert 150 MW überschritten. Das entspricht der Hälfte des von der Bundesregierung 1999 beschlossenen Programmziels einer Photovoltaik-Gesamtleistung von 300 MW, die im Rahmen des 100.000-Dächer-Programms gefördert werden sollen. Das 100.000-Dächer-Programm wird zunächst bis Ende 2003 weitergeführt. Insgesamt produzieren in Deutschland nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. zur Zeit bereits 520.000 Anlagen Strom und Wärme aus Sonnenenergie. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kfw.de, www.solarwirtschaft.de oder beim Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover, Dr. Frank-Peter Ahlers (Tel.: 05 11/3 48 59 97).
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Erdgasfahrzeuge für Handwerker
Das Angebot von Erdgasfahrzeugen, die für Handwerksbetriebe geeignet sind, ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Der jetzt auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vorgestellte Opel Astra Caravan 1.6 CNG ist inzwischen das 25. ?Handwerkerfahrzeug?, das werksseitig bereits für Erdgasantrieb ausgelegt ist. Darüber hinaus gibt es für über 30 weitere Transporter, Vans und Kombis aller namhaften Hersteller entsprechende Nachrüstmöglichkeiten. Je nach Hersteller und Fahrzeugtyp ist für einen Erdgasantrieb derzeit mit Mehrkosten gegenüber dem jeweiligen Benzin-Modell zwischen 1.500 ? m und 3.500 ? (PKW) bzw. 3.500 ? und 5.500 ? (Transporter) zu rechnen. Die Mehrkosten für den umweltfreundlichen Antrieb amortisieren sich aber auf Grund des niedrigen Erdgaspreises von ca. 0,62 ?/kg (entspricht einem Benzinpreis von 0,50 ?/l) häufig bereits nach 2 bis 3 Jahren. Auch das Tankstellennetz für Erdgasfahrzeuge ist inzwischen engmaschiger geworden. Derzeit sind zwischen Norden und Bad Harzburg bereits 53 Erdgastankstellen in Betrieb. Damit liegen etwa 18% aller deutschen Erdgastankstellen in Niedersachsen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.erdgasfahrzeuge.de oder beim Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover, Dr. Frank-Peter Ahlers (Tel.: 05 11/3 48 59 97).
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Energie
Umweltfreundliche Wärme
In Deutschland werden vom gesamten Energieverbrauch rund ein Drittel für das Beheizen von Gebäuden aufgewendet. Allein in den privaten Haushalten beträgt der Anteil für die Heizwärme und der Warmwasserbereitung bis zu 75% der insgesamt verbrauchten Energie und stellt somit den größten Posten des Energiebedarfs dar. Der Einsatz von fossilen Energieträgern wie Heizöl, Erdgas und Kohle ist zwangsläufig mit einer hohen C02-Emission verbunden. Um den Ausstoß in den Haushalten und beim Kleinverbraucher zu reduzieren, hat die Bundesregierung ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen, das zum Ziel hat, den C02-Ausstoß zu reduzieren, verstärkt auf erneuerbare Energieträger umzusteigen und so langfristig Energie einzusparen. Eine effektive Möglichkeit, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und auf erneuerbare Energieträger zu setzen ist der Austausch von veralteten Heizungsanlagen. Veraltete Kessel verbrauchen nicht nur überdurchschnittlich viel Energie, ihr Wirkungsgrad beträgt zum Teil nur 60 Prozent. Moderne Heizkessel, wie zum Beispiel Niedrigtemperatur- oder Brennwertkessel weisen dagegen einen Jahresnutzungsgrad von bis zu 90 Prozent auf. Die Erneuerung einer Heizungsanlage bzw. einer Anlage zur Wassererwärmung verringert die jährlichen Heizkosten um 20-30 Prozent. Ein weiterer Vorteil einer modernen Heizungsanlage: Sie bietet Sicherheit vor unangenehmen Ausfällen, die zwangsläufig bei alten Heizungsanlagen ? vornehmlich im Winter - auftreten können. Aber auch neue Anlagen brauchen regelmäßig Pflege, damit sie während ihrer Lebensdauer störungsfrei und optimal die Bewohner mit Wärme und Warmwasserwasser versorgen können. Deshalb ist eine jährliche Überprüfung/Wartung ? am besten vor der Heizsaison - durch einen Fachmann des Heizungs-Sanitär-Klima-Handwerks dringend angeraten.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Solar-Trend
Zunehmende Unwetterkatastrophen wie das zuletzt wütende Tief Claudia über Norddeutschland machen einmal mehr deutlich, welche Auswirkung ein ungebremster CO2-Ausstoß auf unser Klima hat. Dabei trägt die Nutzung herkömmlicher Energien wie Erdöl und Erdgas maßgeblich zur Erderwärmung bei. Ganz anders die Solarenergie. Diese Technik entwickelt sich seit Beginn der neunziger Jahre mit durchschnittlichen Zuwachsraten von annähernd 30 Prozent pro Jahr. Der Standard bei der Solarwärmenutzung sind Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung. 90 Prozent dieser Anlagen finden ihren Einsatz auf Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Kleinanlagen mit einer Kollektorfläche von vier bis sechs Quadratmetern für einen Vier-Personen-Haushalt erwärmen das Trinkwasser im Sommerhalbjahr vollständig. Viele Besitzer sind bereit, für die solar erzeugte Wärme etwas tiefer in die Tasche zu greifen, denn bei den heutigen Energiepreisen rechnet sich eine Solaranlage noch nicht. Andererseits spricht vieles für eine deutlich stärkere Nutzung der Solarenergie in der Zukunft hin: Klimaschutz, Ressourcenschutz, Sicherheit, Atomausstieg und steigende Energiepreise. NRW hat wie kein anderes Bundesland förderpolitische Rahmenbedingungen geschaffen, die diese Technik maßgeblich unterstützten. Sauberer Strom und Wärme aus Sonnenenergie ? das Handwerk hat den Trend erkannt und investiert in neue Technologien und Produkte. Das Zentrum für Umwelt und Energie unterstützt Handwerksbetriebe darin, dieses Marktsegment verstärkt für sich zu nutzen. Angeboten werden spezielle Seminare, die zum einen das Know-how vermitteln, aber auch auf Vermarktungsaspekte dieser Technologien eingehen
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
ENEV online
Sie suchen Informationen zur Energieeinsparverordnung (ENEV)? Auf den folgenden Internetseiten finden Sie Wissenswertes : www.enev-online.de, www.gre-online.de, www.bpy.uni-kassel.de, www.deutsche-energie-agentur.de. Dass Normen teuer sind, ist allgemein bekannt. Der vollständige Normensatz zur ENEV kostet etwa 1.300 ?. Wem das zu viel ist, kann sich unter www.ENEV-Normen.de zu einem günstigeren Preis einbuchen.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Energie sparen - ein lukrativer Markt
Energie sparen - ein lukrativer Markt Projekt mit bundesweiter Bedeutung abgeschlossen. Trier. 19 Demonstrationsanlagen zum Energie sparen, ebenso viele Handwerksbetriebe, die als Energiesparmusterbetriebe zur Verfügung stehen und Marketingkonzepte mit bundesweiter Bedeutung, das sind die Ergebnisse eines Projektes, welches das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum jetzt abgeschlossen hat. Durch gezielte Beratung können Handwerksbetriebe dem Verbraucher helfen, im Wohnbereich vorhandene Energiesparpotenziale zu nutzen. Für die Betriebe selbst bringt die Wahrnehmung dieser Multiplikatorenfunktion einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Sie können sich so einen lukrativen Markt erschließen. Wie Handwerksbetriebe optimal in den Energiesparmarkt einsteigen können, wurde deutlich in einem Projekt, das vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier von Oktober 1999 bis Juni 2002 durchgeführt wurde. Das Projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und vom Ministerium für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz gefördert. Es wurden 19 Musterbetriebe aus der Region aufgebaut, die zum Energie sparen anregen sollen. Diese Musterbetriebe aus den unterschiedlichsten Bereichen des Bausektors, wie z.B. Dachdecker, Tischler oder Sanitär-Heizung-Klimatechnik, realisierten im Zuge dieses Projektes darüber hinaus Demonstrationsanlagen, die besonders energiesparend und umweltfreundlich arbeiten. Begleitend zu der Errichtung der Demonstrationsanlagen wurden die Betriebe auch über die Möglichkeiten des effizienten Marketings für ökologische Produkte und Dienstleistungen beraten. Die resultierenden Beratungskonzepte wurden zu Branchenleitfäden weiterentwickelt, die nun bundesweit im Handwerk eingesetzt werden. Weitere Informationen und eine Liste mit den Musterbetrieben sind unter www.klimaschutz-im-handwerk.de zu finden. Weiter Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der HWK Trier, Frau Almuth Schomecker, Tel. 0651/207-252.
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Autor: Almuth Schomecker Umweltzentrum der HWK Trier
Email: aschomecker@hwk.trier.de


Energie
Gute Aussichten für Sonne, Wind und Wärme
Gute Aussichten für Sonne, Wind und CO! Neue Richtlinie zum Marktanreizprogramm ?Erneuerbare Energien? Trier: Die Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien für die Strom- und Wärmegewinnung wird nach einem Erlass des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) neu geregelt und damit interessant für Privathaushalte und Unternehmen. Gegenüber den fossilen Energieressourcen, deren Vorkommen endlich sind, haben erneuerbare Energien einen großen Vorteil: Sie sind unerschöpflich. Es ist daher im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes erforderlich, den Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien im Energiemarkt zu erhöhen. Deshalb motivieren der Bund und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) mit dem ?Marktanreizprogramm zur Nutzung erneuerbarer Energie? Bürger und Unternehmen, die neuen Energietechnologien zu nutzen. Gefördert werden mittels Zuschüssen oder zinsgünstiger Darlehen z.B. die Errichtung von Solarkollektoranlagen und von Fotovoltaikanlagen für Schulen, die Errichtung von Anlagen zur Verbrennung fester Biomasse und von Biogasanlagen, sowie von automatisch beschickten Anlagen (Verfeuerung fester Biomasse zur kombinierten Wärme-Strom-Erzeugung). Wird zum Beispiel eine automatisch beschickte Anlage zur Verfeuerung fester Biomasse (Holzpelletsheizung) bis 100 kW installiert, gibt es einen Zuschuss von 55 Euro je kW errichteter installierter Nennwärmeleistung. Handwerksbetrieben eröffnet die Förderung zur Nutzung regenerativer Energiequellen durch Steigerung der Nachfrage neue Marktchancen, die offensiv genutzt werden sollten. Einen kompletten Überblick über die Finanzierungshilfen zum Thema Energieeinsparung erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der HWK Trier, Frau Kerstin Womelsdorf, Tel. 0651/207-255.
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Autor: Kerstin Womelsdorf Umweltzentrum der HWK Trier
Email: kwomelsdorf@hwk.trier.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Technische Regeln für Gefahrstoffe aktualisiert
Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung hat einige Neufassungen und Ergänzungen der Regeln zum Umgang mit Gefahrstoffen bekannt gegeben: Die TRGS 512 ?Begasungen? gilt nun auch für Sulfuryldifluorid. Entsprechende Regelungen sind mit aufgenommen worden. Zum Umgang mit anorganischen und organischen Faserstäuben, die krebserzeugend sein können, wurde die TRGS 521 auf den neusten Wissensstand gebracht. Darüber hinaus wurden die Stofflisten der TRGS 901 (Begründungen zu Grenzwerten in der Luft am Arbeitsplatz), 903 (biologische Arbeitsplatztoleranzwerte) und 905 (krebserzeugende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsgefährdende Stoffe) ergänzt. Den vollständigen Wortlaut der Technischen Regeln sind im Internet unter www.baua.de/prax/ags/trgs.htm abrufbar. Weitere Informationen erhalten Sie beim Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover, Dr. Annette Hasler (Tel.: 05 11/3 48 59 ? 95).
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: hasler@hwk-hannover.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gefahrguttransport im Handwerk
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW) hat seine Broschüre ?Sichere Beförderung gefährlicher Güter durch Handwerksbetriebe? aktualisiert. Dies ist nötig geworden aufgrund zahlreicher Änderungen im Gefahrgutrecht, die bis spätestens zum 01.01.2003 in Kraft treten werden. Die Broschüre informiert über den sicheren Transport gefährlicher Stoffe und bietet dazu Hilfestellung an. Sie stellt dabei nicht das gesamte und zum Teil unübersichtliche Gefahrgutbeförderungsrecht dar, sondern gibt nur speziell für Handwerksbetriebe nützliche Hinweise. Mit dem neuen Gefahrgutrecht haben sich gegenüber der alten Broschüre aus dem Jahr 1999 wichtige Änderungen ergeben. Zu beachten sind insbesondere die neuen Muster der Gefahrzettel, die Tabelle der höchstzulässigen Gesamtmengen je Beförderungseinheit, die Hilfestellungen zur richtigen Verpackung von gefährlichen Gütern und die für Handwerksbetriebe allgemeinen Führerscheinregelungen. Die Broschüre kann kostenlos entweder direkt beim MWVLW in Mainz oder im Internet (www.mwvlw.rlp.de unter Service) bestellt werden. Weitere Informationen erhalten Sie beim Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover, Dr. Annette Hasler (Tel.: 05 11/3 48 59 ? 95).
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Elektrounfälle
Risiko am Arbeitsplatz noch relativ hoch! Die Zahl tödlicher Stromunfälle ist in den vergangenen 30 Jahren stark zurückgegan-gen. Lag sie 1968 noch bei ca. 300, waren 1999 nur noch 86 Opfer zu beklagen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls durch Strom deutlich geringer als bei anderen Unfallquellen. Aber während vor allem im privaten Bereich ein Rückgang von Stromunfällen zu verzeichnen ist, ist die Unfallrate im gewerblichen Bereich immer noch relativ hoch. Um die Unfallverhütung weiter zu verbessern, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Zusammenarbeit mit dem VDE Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik e.V. nun Untersuchungen elektrischer Stromunfälle in Industrie und Gewerbe, Freizeit und Haushalt ausgewertet. Die aktuelle Studie "Elektrounfälle in Deutschland - Unfälle durch Elektrizität am Arbeitsplatz und im privaten Bereich" zeigt: Die Ursachen für elektrische Unfälle liegen heute vor allem in Verhaltensfehlern wie z.B. unsachgemäßer Handhabung, Bedienung und Reparatur von elektrischen Geräten und Anlagen sowie in unterlassener Wartung, insbesondere bei beweglichen Leitungen. Die meisten Stromunfälle geschehen im Niederspannungsbereich. Gefährdet sind in den elektrotechnischen Berufen besonders Ober- monteure, in den nichtelektrotechnischen Berufen in erster Linie Betriebsleiter, Ingenieure und Meister. Betriebsmittel zur Verteilung und Fortleitung elektrischer Energie (vor allem feste Installationen) sowie allgemeine elektrische Verbrauchsmittel (also Elektrowerkzeuge, -geräte und -maschinen aller Art) sind dabei die größten Gefahrenherde für Elektrofachkräfte wie für Elektrolaien.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Kollektormontage
Die Nutzung von Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung ist in den zurückliegenden Jahren stark gestiegen. In diesem Sektor fühlen sich mittlerweile viele Handwerksbetriebe heimisch, sei es bei der Beratung, Lieferung oder der Montage derartiger Anlagen. Doch leider berücksichtigen viele Handwerksbetriebe die besonderen Anforderungen, die der Arbeitsschutz an die Kollektormontage stellt, nicht. Dies hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Kollektormontage als Dienstleistung häufig über Großhändler abgewickelt wurde, obwohl diese Tätigkeit auch zum Repertoire der Handwerker gehört. Durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) wurde nun eine Software entwickelt, die zur Verbesserung der Sicherheit und Störungsfreiheit bei der Solarkollektormontage beitragen soll. Sie beinhaltet ausführliche Details zum Arbeitsschutz, die oftmals in den Montageanweisungen schlicht und ergreifend fehlen. Sie stellt in modellhafter Weise ausführliche, elektronische Montagehilfen in Form einer CD-ROM vor. Auf diese Weise wird Handwerksbetrieben die Möglichkeit eröffnet, sich für die Arbeiten auf diesem zukunftsträchtigen Feld fit zu machen und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Weitere Vorteile: Umfangreiche Aktenordner entfallen, Informationen können gezielt ausgewählt werden. Montageerfahrungen lassen sich sammeln und weitergeben, Beratungsleistungen werden unterstützt. Ansprechpartner zu diesem Thema ist bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund, Herr Wieland Wettberg, Tel. 0231 ? 9071-254, E-Mail wettberg.wieland@baua.bund.de.
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gerätesicherheitsgesetz
Jetzt gibt es ein interaktives Angebot. Das Gerätesicherheitsgesetz regelt das Inverkehrbringen technischer Arbeitsmittel und ihnen gleichgestellter Einrichtungen. Nach diesem Gesetz dürfen technische Arbeitsmittel nur in den Verkehr gebracht werden, wenn sie seinen sicherheitstechnischen und sonstigen Anforderungen entsprechen. Zum Nachweis der Einhaltung der vorgeschriebenen Beschaffenheit können Hersteller bei einer durch die Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) zugelassenen Stelle eine freiwillige sicherheitstechnische Überprüfung ihres Produktes durchführen lassen. Liegen bestimmte Voraussetzungen vor, darf der Hersteller sein Produkt mit dem vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung bekanntgemachten "GS = geprüfte Sicherheit"-Zeichen versehen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bietet auf ihren Internetseiten umfangreiche Informationen zum Thema GS-Zeichen an: Suche in der Datenbank GS-Prüfstellen, alphabetische Auflistung der zugelassenen GS-Prüfstellen, Schnellanfrage im Rahmen der BMA-Empfehlung zur Kon-trolle von GS-Zertifikaten (PDF-Formular zum Ausdrucken), gemeinsame Empfehlung des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung (BMA), der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) und der Verbände des Handels zum GS-Zeichen (Quelle: BAuA).
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Pr@xis - Berufsgenossenschaften
Unter dem Motto ?Gut, sicher und gesund arbeiten? stellen die Berufsgenossenschaften seit August 2002 grundlegende Informationen und Instrumente zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für Unternehmer und Beschäftigte im Internet bereit. Arbeitnehmern und Führungskräften, insbesondere in kleinen Betrieben, sollen damit die wichtigsten Grundregeln für eine sichere und gesunde Arbeitsorganisation vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt auf den praktischen Umsetzungsmöglichkeiten. Unter dem Menüpunkt "Arbeits-Pr@xis" können sich Arbeitnehmer über die wichtigsten Fragen und Verantwortungen für einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz informieren. Mit interaktiven Selbsttests und Infoblättern finden die Beschäftigten zu allen wesentlichen Präventionsfragen Unterstützung. In der Rubrik "Führungs-Pr@xis" stehen Informationen, Hinweise und Handlungshilfen für Arbeitgeber und Führungskräfte zur Verfügung. Sie finden dort beispielsweise interaktive Controlling-Checks zur Umsetzung der "Fünf Bausteine für einen gut organisierten Betrieb". Ergänzt wird das Webangebot durch die Rubriken "Spiel-Pr@xis" (Wissens- und Geschicklichkeitstests), "News-Pr@xis" (aktuelle Meldungen) und "Pr@xis-Links". (Quelle: Bgen).
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Neue Unfallanzeige seit 01.08.2002 Pflicht
Die Unfallversicherungs-Anzeigeverordnung (UVAV) trat am 1. August 2002 in Kraft. Danach sind für Unfälle und Berufskrankheiten nur bundeseinheitliche Anzeigen zu verwenden. Die amtliche Unfallanzeige wurde neu gestaltet, ebenso die Anzeige auf Verdacht einer Berufskrankheit. Wichtige Änderungen der neuen Unfallanzeige sind, dass der Sicherheitsbeauftragte diese nicht mehr unter-schreiben muss, sondern die Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Betriebsarzt vom Unternehmer informiert werden sollen. Versicherte Mitarbeiter, die einen Unfall erlitten haben, besitzen ein Anrecht auf die Aushändigung einer Kopie der Anzeige. Einige Felder der ehemaligen Unfallanzeige sind zur Vereinfachung ersatzlos gestrichen worden, da diese zur Analyse des Unfalls unbedeutend waren. Neu hinzugekommen ist, dass eine Telefonnummer für Rückfragen angegeben werden muss. Grundsätzlich neu ist die Möglichkeit zur "papierlosen" Übertragung, z.B. per Internet oder E-Mail. Vorher sollte diesbezüglich zur Abstimmung des Verfahrens (z.B. Einhaltung des Datenschutzes) Rücksprache mit der zuständigen Berufsgenossenschaft gehalten werden.
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Keine Entwarnung
In einem Online-Beitrag hatte der ?Spiegel? die Ergebnisse einer amerikanischen Studie zitiert, nach der die Gehörhärchen sich ständig erneuern, so dass auch nach durchwachten Disconächten keine Langzeitfolgen durch die Lärmbelastung zu befürchten seien. Die Forschungen der bereits im Fachmagazin "Nature" veröffentlichten Untersuchung hätten ergeben, so der Spiegel, dass sich die Sinneshärchen im Innenohr entgegen bisherigem Wissen alle 48 Stunden komplett erneuern. Der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften in Sankt Augustin dagegen weist darauf hin, dass es ?bei der bleibenden, durch Lärm verursachten Schwerhörigkeit? jedoch nicht um die Schädigung der Härchen gehe, sondern dass die Zellen zerstört würden, die diese Härchen tragen. "Diese werden bei Schädigung leider nicht ersetzt - so weltweit der übereinstimmende Stand der Forschung." warnt Dr. Eberhard Christ, Lärmexperte beim Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeits-sicherheit (BIA). Der Hauptverband der Berufsgenossenschaften (HVBG) wirft dem Spiegel vor, mit seinem Artikel die Gefahren des Lärms zu verharmlosen. "Ein Grundproblem besteht aber darin, dass vor allem bei Discobesuchern, die während ihrer täglichen Arbeit und oft zusätzlich in ihrer Freizeit Lärm ausgesetzt sind, die Gehörerholungszeit in der Regel nicht ausreicht und als Folge da-von "übermüdete" Gehör-Sinneszellen absterben", so Christ weiter. Die Unternehmer sind also doppelt gefordert, die Lärmbelastung an den Arbeitsplätzen abzubauen und gleichzeitig auf Verhaltensände-rungen in Bezug auf den zunehmenden Freizeitlärm hinzuweisen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Andreas Baader, HVBG, Tel.: 02241 / 2 31 - 12 06, E-Mail: andreas.baader@hvbg.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Komnet: Experten beraten
Zum zweiten Mal in diesem Jahr gewinnt das virtuelle Expertensys-tem http://www.komnet.nrw.de/ des nordrhein-westfälischen Ar-beitsschutzes einen e-Government-Preis. Diesmal wurde das schon in der Praxis erfolgreiche Beratungssystem für "The very best practice of e-Government in Europe today" ausgezeichnet. KomNet hat bereits den nationalen e-Government-Wettbewerb, der auf der CeBIT 2001 prämiert wurde, gewonnen. Komnet ist ein Expertensys-tem, das jeder Unternehmer bei Fragen zum Arbeitsschutz unentgeldlich nutzen kann, innerhalb von 3 Tagen erhalten alle Ratsuchenden eine abgesicherte Expertenstellungnahme zu ihrem Problem.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Wenn Wohnen krank macht
Wenn Wohnen krank macht Schadstoffen auf der Spur: Ein neuer Markt für den Handwerker Trier. Wie Schadstoffe in Wohn- und Bürogebäuden identifiziert und entsprechende Sanierungskonzepte erarbeitet werden können, das vermittelt eine Weiterbildungsmaßnahme, die das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier durchführt. Die Wohnung oder das eigene Haus sollen die Menschen eigentlich schützen. Statt dessen aber treten immer wieder Erkrankungen auf, die vom Wohnumfeld verursacht werden. Dabei kann man diesem Übel erfolgreich zu Leibe rücken- mit Fachberatern aus dem Handwerk. Wenn man in den eigenen "vier Wänden" und beim Mobiliar einmal genauer hinsieht und entsprechende Analysen erstellt, kommt oft Beängstigendes dabei heraus: Asbest, Blei, Cadmium, Formaldehyd, Pentachlorphenol (PCP) und vieles mehr. Nichts davon ist gesund. Umweltgifte im Haus und in der Wohnung bleiben oft jahrelang unentdeckt und belasten die Bewohner - das Spektrum reicht von relativ harmlosen Beschwerden bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Denn rund 90 Prozent seiner Zeit verbringt der Mensch in geschlossenen Räumen. Wie man Gebäude, Wohnungen und ihre Einrichtung auf gefahrenträchtige Materialien untersucht, wie man ein belastetes Wohnumfeld saniert, das wissen die Fachberater für ökologisches Bauen und Wohnen, ausgebildet bei der Handwerkskammer (Hwk) Trier. Am Kurs teilnehmen können alle Handwerksmeister und -gesellen in den Bau- und Ausbauberufen sowie Handwerker aus den Bereichen Elektro und Sanitär-Heizung-Klima. Der Lehrgang, eingeteilt in Theorie und Praxis, umfasst 200 Unterrichtsstunden. Dazu zählen die Vermittlung von Fachkenntnissen in Baubiologie, zu Schadstoffen und Schadstoffgruppen, Maßnahmen vor Ort, Vermeidung von belastenden Stoffen, Kundenberatung und -betreuung. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der HWK Trier, Herrn Stefan Eigen, Tel. 0651/207-256.
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Autor: Stefan Eigen Umweltzentrum der HWK Trier
Email: seigen@hwk.trier.de


Gewässer- und Bodenschutz
Leitfaden zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
Millionen Tonnen wassergefährdender Stoffe werden jedes Jahr hergestellt, verwendet, gelagert oder abgefüllt. Das Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg hat dazu eine Broschüre herausgegeben, die den Betrieben die Ermittlung von Gefährdungspotentialen erleichtern soll. Darin werden Antworten auf grundlegende Fragen zu diesem Thema gegeben: Was sind überhaupt wassergefährdende Stoffe? Welche Sicherheitsanforderungen gelten für meine Anlagen? Muß ich meine Anlagen regelmäßig überprüfen lassen? Der Leitfaden kann als pdf-Datei im Internet unter www.gaa.baden-wuerttemberg.de/Fach-Infos/Wasserrecht/LeitfadenWasser.pdf heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu den niedersächsischen Anforderungen erhalten Sie beim Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover, Dr. Annette Hasler (Tel.: 05 11/3 48 59 ? 95).
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
Email: hasler@hwk-hannover.de


Gewässer- und Bodenschutz
Attraktive Förderprogramme
Im Rahmen des Programms ?Initiative ökologische und nachhaltige Wasserwirtschaft in NRW? unterstützt das Land NRW gewerbliche Unternehmen bei Maßnahmen zur Vermeidung oder Einsparung von Abwasser innerhalb von Produktionsprozessen. Für innovative Vorhaben stehen den Investoren Zuschüsse bis zu 100.000 ? zur Verfügung (Broschüre Förderbereich 1.1). Zinsgünstige Darlehen bis zu 5 Mio Eur können für bereits erprobte Verfahren von Investoren in Anspruch genommen werden (Broschüre Förderbereich 1.2). Die Dar-lehensförderung ist mit einem Zinssatz von zur Zeit 2,15 % kon-kurrenzlos günstig. Eine Kombination mit anderen Umweltschutzpro-grammen ist bei beiden Fördervarianten möglich. Der maximale Fi-nanzierungsanteil beträgt 50% der förderbaren Kosten. Die Einsatzmöglichkeiten der attraktiven Finanzierungsmittel sind vielfältig. Dementsprechend gehören alle neuen Produktionsanla-gen, die Abwasser vermeiden bzw. reduzieren, grundsätzlich zu den förderfähigen Vorhaben (z.B. abwasserarme Galvanikanlagen, Auto- oder Flaschenwaschanlagen mit Wasseraufbereitung). Interessierte Unternehmen können sich an die Effizienz-Agentur NRW wenden, die eine erste technische Einschätzung des geplanten Investitionsvorhabens kostenlos anbietet. Die oben genannten Broschüren können bei der Effizienz-Agentur NRW per E-mail (www.efanrw.de) oder per Fax (0203-3787944) bestellt werden. Die Förderberatung der Inves-titionsbank NRW in Düsseldorf (0211/826-3730) und in Münster (0251/412-4189) stehen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Immissions- und Klimaschutz
Neue Anforderungen zur Reinhaltung der Luft
In der neuen Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft), die am 01. Oktober 2002 in Kraft getreten ist, werden die alten Vorschriften aus dam Jahr 1986 an das europäische Recht angepaßt und der Stand der Technik in der Luftreinhaltung fortgeschrieben. Wie die alte Fassung hat die neue TA Luft einem Immissions- und einen Emissionsteil. Der Immissionsteil enthält Vorschriften zum Schutz der Nachbarn vor unvertretbar hohen Schadstoffbelastungen. Der Emissionsteil enthält Anforderungen an die Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwirkungen und legt entsprechende Emissionswerte für alle relevanten Luftschadstoffe fest. Diese gelten nicht nur für Neuanlagen, sondern nach entsprechender Übergangsfrist auch für Altanlagen. Mit der neuen TA Luft wird eine bundeseinheitliche Praxis bei Genehmigung, wesentlichen Änderungen und Sanierung genehmigungsbedürftiger Anlagen sichergestellt. Die Verwaltungsvorschrift steht im Internet unter www.bmu.de/download/dateien/taluft.pdf zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie beim Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover, Dr. Annette Hasler (Tel.: 05 11/3 48 59 ? 95).
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der HWK Hannover
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Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
denkmal 2002 in Leipzig
Die "denkmal 2002", als die europäische Messe für Denkmalpflege und Stadterneuerung findet vom 30. Oktober bis 02. November 2002 in Leipzig statt. Sie ist die Leitmesse für Denkmalpflege und Stadt- und Dorferneuerung mit der einmaligen Kombination aus internationaler Fachmesse und erstklassigem Tagungs- und Kongressprogramm. Das inhaltliche Spektrum umfasst die Bau-, Industrie, Kunst- und Kulturdenkmalpflege über Gartendenkmalpflege bis hin zur Archäologischen Denkmalpflege. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind die Industriedenkmäler und der 24. evangelische Kirchbautag. Das Fachprogramm der "denkmal 2002" bietet u.a. ein Forum für Bauherren, eine Preisverleihung, die Tagung "Feuchteschäden und Trockenlegung von Baudenkmalen", diverse Symposien, das Seminar Niederlande, die Veranstaltungen "Bauen im Bestand" und der Restauratorenhochschulen sowie das Kolloquium zur Messeakademie "Umnutzung von Industriearchitektur in Mitteldeutschland". Das ausführliche Fachprogramm finden Sie unter www.denkmal-leipzig.de. Die Handwerkskammer zu Leipzig beteiligt sich zur "denkmal 2002" an einem Gemeinschaftsstand mit den Partnern Handwerkskammer Halle, Stadt Taucha, Förderverein für Handwerk- und Denkmalpflege e. V. - Schloss Trebsen, und der Villa Salzburg e. V. Thema des Standes wird sein " ökologisches Bauen und Denkmalpflege".
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Autor: Umweltzentrum der HWK zu Leipzig
Email: uz@hwk-leipzig.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Ökologische Bauweise
Bauen mit ökologischen Baustoffen ist heute kein Steckenpferd ei-ner kleinen exotischen Randgruppe mehr. Umweltfreundliche Häuser haben neben gesundem Raumklima ebenso hohen Wohnkomfort, sparsame Bewirtschaftung und Wertbeständigkeit zu bieten. Der Hausbau mit natürlichen Materialien ist entgegen der allgemein verbreiteten Meinung inzwischen nicht mehr mit horrenden Mehrkosten verbunden. Durch staatliche Förderprogramme und eine gut durchdachte und geplante Finanzierung liegen die Kosten für ein ökologisch gebautes Haus heute kaum über denen für eine Bauweise mit nicht wiederverwertbaren Materialien. Besonders wichtig ist die Tatsache, dass solche Materialien nachhaltig und ausreichend zur Verfügung stehen oder sich zumindest wieder erneuern, wie dies z. B. bei einer energiesparenden Heizung oder der Nutzung von Regenwasser für die Toilettenspülung der Fall ist. Hervorragend eignet sich zur Energiegewinnung bekanntermaßen Solarenergie. Ebenso sollte an eine entsprechende Wärmedämmung gedacht werden. Ökologisch verkleidete Mauern dämmen nicht nur hervorragend die Wärme, sondern speichern sie auch gleichzeitig, so dass sich die Energiekosten erheblich senken lassen. Zur Gewährleistung eines guten Raumklimas jedoch gehört neben einer guten Isolierung z. B. durch eine Wärmeschutzverglasung auch ein natürliches Lüftungssystem, wie zum Beispiel Fensterrahmen aus Holz. Bauen im ökologischen Sinne bedeutet natürlich mehr als nur eine Solaranlage und doppelverglaste Fenster. Neben baubiologischen Kriterien spielen auch soziale und raumplanerische Aspekte eine entscheidende Rolle. So gehört der Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel beispielsweise genauso zur ökologischen Bauplanung wie der Aspekt Lärmreduzierung.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Training am kombinierten Heizungssystem
Training am kombinierten Heizsystem Praxisorientierte Weiterbildung. Handwerker der Region Trier können jetzt unter Praxisbedingungen die Installation und Wartung einer kombinierten Heizanlage Sonne/Holz kennen lernen. Die Anlage wurde im Rahmen eines Projektes bei der Handwerkskammer Trier installiert und bietet durch Simulationsmodule hervorragende Trainingsmöglichkeiten für alle Installationsberufe Trier. Energie wird teurer. Neue gesetzliche Regelungen zur Energieeinsparung sind in Kraft getreten. Von daher steigt die Verbrauchernachfrage nach umweltfreundlichen Heizsystemen, die mit regenerativer Energie arbeiten. Wer als Handwerker diesen Trend erkennt und sich hier weiterbildet, hat die Nase vorn. Im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung Umwelt hat das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier deshalb eine kombinierte Solaranlage aufgebaut. Die Anlage heizt ganzjährig nur mit den erneuerbaren Energien Sonne und Holz. Handwerker können an ihr den Umgang mit den neusten Regeltechniken trainieren. Grundbestandteil des Heizsystems ist eine Solaranlage. Sie erzeugt sowohl Wärme für Räume als auch Warmwasser. Wenn die Sonne einmal nicht ausreichend scheint, kommt ein Brennstoffkessel zum Einsatz. Damit ist das System im Gegensatz zu herkömmlichen Solaranlagen optimal für jedes Wetter gerüstet. Die Demo-Solar-Anlage kann wahlweise zusammen mit einem Gasbrennwertkessel oder einem Feststoffbrennkessel betrieben werden. Die Besonderheit des Feststoffbrennkessels: Es können hier entweder Holzscheite oder Holzpellets verfeuert werden. In der Ausbildungspraxis wird mit den beiden Betriebsvarianten der Anlage (Solar/Gas, Solar/Holz) gearbeitet. Dabei geht es um Auslegung, Installation, Fehlersuche und Wartung. Zudem trainieren die Teilnehmer die Kundenberatung, denn das Interesse an kombinierten Heizsystemen ist groß und der Beratungsbedarf enorm. Wer sich hier auskennt, ist also im Vorteil. Weitere Informationen erhaltenSie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der HWK Trier, Herrn Stefan Eigen, Tel. 0651/207-256.
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Autor: Stefan Eigen Umweltzentrum der HWK Trier
Email: seigen@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Ökoeffizienz als Wettbewerbsvorteil
Ökoeffizienz als Wettbewerbsvorteil Neues Projekt zur Ökoeffizienz gestartet Trier. Mehr Werte zu schaffen, dabei weniger Ressourcen verbrauchen und die Umwelt weniger belasten, lautet das Motto eines Projektes welches das Umweltzentrum der Hand-werkskammer Trier in Zusammen-arbeit mit der Universität Kaiserslautern durchführt. Für September diesen Jahres sind Ökoeffizienz-Workshops mit Betrieben des Bäcker- und Fleischerhandwerks geplant, die aufzeigen sollen, wie das Motto des Projektes im Handwerk umgesetzt werden kann. Ökoeffizienz ist ein Managementansatz, der es Unternehmen ermöglicht, Produktionsprozesse und Produkte rentabler zu gestalten und der gleichzeitig auf Steigerung der Umweltverträglichkeit zielt. Dieser Ansatz bringt dem Unternehmen mehr Gewinn und bietet dem Kunden einen zusätzlichen Nutzen, denn eine Stärkung der Ökoeffizienz führt zur Verringerung der Kosten, zu einer Reduktion der Umweltbelastung und letztlich auch zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes. Immer mehr Betriebe sind daran interessiert, diese Ökoeffizienz-strategien in den täglichen Betriebsalltag zu integrieren. In der Praxis fehlt jedoch oft das notwendige Know-how. Die im September geplanten Workshops sollen zunächst in den Nahrungsmittelgewerken Abhilfe schaffen. Dabei sollen die Erfahrungen und Meinungen regionaler Betriebsleiter und Mitarbeiter des Handwerks in das Projekt einfließen. Letztes Ziel ist es, Förderstrategien für die KMU des Handwerks abzuleiten. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der HWK Trier, Frau Petra Walden, Tel. 0651/207-257.
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Autor: Petra Walden Umweltzentrum der HWK Trier
Email: pwalden@hwk.trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Kompetenzzentrum 'Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen' (KNR) der HWK Münster
Das Kompetenzzentrum Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen (KNR) in Münster leistet Aufklärungsarbeit über die vielen Vorteile des Bauens mit nachwachsenden Rohstoffen. Das bisher in seiner Art einzigartige Zentrum arbeitet bundesweit und will auch Ihnen - ob Bauherr, Planer oder ausführender Handwerker - den Weg zum gesunden Bauen ebnen. Folgende Informationsquellen stehen Ihnen zur Verfügung: Informationsfolder, Beratung durch die Mitarbeiter des KNR, Weiterbildungsveranstaltungen. Auf Anfrage erhalten Sie ein Informationspaket zu Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, zum Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen, zum Bauen mit Holz und zu modernen Holzbauweisen. Nachwachsende Rohstoffe sind Erzeugnisse aus Land- und Forstwirtschaft, die nicht als Nahrungsmittel, sondern als industrieller Rohstoff oder zur Energieerzeugung dienen. In wachsendem Maße werden sie zu Baustoffen verarbeitet. Holz und Holzwerkstoffe, Dämmstoffe aus Hanf, Flachs, Holz- und Zellulosefasern, Schafwolle, Stroh, Kork oder Roggen seien als Beispiele genannt. Aber auch natürliche Boden- und Wandbeläge sowie Naturfarben und ?lacke gehören zum KNR-Spektrum. Diese Produkte verdienen zum einen aus ökologischen Gründen (ressourcensparend / klimaschonend) hohe Aufmerksamkeit. Aber auch für den einzelnen haben Sie in der Nutzung gewichtige Vorteile: Sie sorgen für ein gesundes, behagliches Raumklima, denn sie geben keine Schadstoffe ab, können Schwankungen der Luftfeuchtigkeit ausgleichen, sind diffusionsoffen und dämmen hervorragend im Winter wie im Sommer. Damit sind sie konventionellen Bauprodukten vielfach überlegen. In diesem Herbst können sich die ersten Profis in Münster beim Kompetenzzentrum Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen (KNR) qualifizieren. Planer und Verarbeiter sollen damit in die Lage versetzt werden, den wachsenden Ansprüchen und Anforderungen seitens der Verbraucher gerecht zu werden. Das KNR hat für die Entwicklung der Unterrichtsunterlagen und Lehrgangs-skripte hochkarätige Experten aus der ganzen Bundesrepublik verpflichtet: beispielsweise Vertreter der Arge Kdr wie Herrn König, Herrn Krines, Herrn Schneider vom IBN, Herrn Dr. Löfflad, u. v. m sowie das Fraunhofer Institut für Bauphysik. Dabei wurde in der Lehrgangskonzeption besonderer Wert darauf gelegt, dass die Themen praxisnah und umsetzungsorientiert aufgearbeitet wurden, z. B. durch Produktübersichten, Leistungsvergleiche zu konventionellen Produkten, Musterausschreibungen, Verarbeitungshinweise usw. Das Spektrum der neuen Lehrgänge reicht vom ?Gesunden Bauen und Wohnen mit nachwachsenden Rohstoffen? und ?Modernen Bauen mit Holz? über das richtige Konstruieren von Dächern, Wänden und Decken bis hin zur attraktiven Gestaltung von Fußböden, Wänden und Oberflächen mit Naturmaterialien. Die ersten Lehrgänge führt das KNR als Blockseminare (Do-Fr oder Do-Sa) durch. Informieren Sie sich beim Kompetenzzentrum Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen (KNR) im Handwerkskammer Bildungszentrum Münster, Echelmeyerstr. 1-2, 48163 Münster, Tel. 0251/705-1364 u. ?1355, Fax: 0251/705-1350, e-mail: info@knr-muenster.de, Internet: www.knr-muenster.de.
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Autor: Institut für Umweltschutz der HWK Münster
Email: klaus.landrath@hwk-muenster.de


Sonstiges
Umwelt im Internet
Die besten Informationen sind unnütz, wenn man diese nicht erhält oder sie nicht erreichbar sind. Damit die Mengen an Daten im Internet zum Thema Umwelt auch gefunden werden hat das BMU eine Broschüre mit dem Titel"300 Mal Umwelt im Internet" herausgegeben. Unter dem angegebenen Link und dem Verweis 'Broschüren bestellen', kann die Broschüre unter der Nummer 3047 direkt bezogen werden. Ebenfalls eine interessante Infoquelle stellt die Seite "Umweltmarkt A-Z" dar. Es wird eine der meist besuchten Umwelt-Datenbanken im Internet - mehr als 45.000 Einträge zu Herstellern und Lieferanten - gegliedert nach den wichtigsten Umweltbereichen, repräsentiert. Erreichbar ist diese Seite unter http://www.umweltmarkt-online.de Hinweise zum umweltgerechten Bauen finden sich in der Datenbank "BIOBAU". In dieser Datenbank sind Informationen über zahlreiche Produkte aus den Bereichen Baustoffe, Elektroartikel, Möbel, Heizung etc. gespeichert. Es können detaillierte Produktinformationen sowie Hersteller und Vertriebsadressen eingesehen werden. Die Abfrage der Datenbank kann im Netz unter http://www.baubiologie.net/baustoffdat.html erfolgen.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Sonstiges
Unterstützung von hochwassergeschädigten Handwerksbetrieben
Sächsische hochwassergeschädigte Handwerksbetriebe brauchen besonders jetzt unsere Unterstützung Wie bekannt waren weite Teile Sachsens von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Allein im Kammerbezirk Leipzig wurden über 400 Handwerksunternehmen registriert. Die Schäden waren teils gering und konnten weitestgehend wieder behoben werden. Bei anderen Betrieben stand das Wasser bis zum Dach, die Einrichtung wurde komplett Opfer des Hochwassers. Viele Betriebe stehen nun fast vor dem ?aus? und können nur mit staatlicher Hilfe und Spenden wieder aufgebaut werden. Die Mitarbeiter der Handwerkskammer waren in dieser Zeit rund um die Uhr im Einsatz, haben Betriebe besucht, Schäden aufgenommen und erste Maßnahmen zur Soforthilfe bekannt gegeben. Bei der Handwerkskammer war eine Hotline für hochwassergeschädigte Betriebe geschalten. Beraten wurde u. a. zu Kurzarbeitergeld, Lehrlingsausbildung und Rechtsproblemen. Über die Sächsische Aufbaubank konnten Sofortzuschüsse beantragt werden. Als Weiteres steht ein Programm der Deutschen Ausgleichsbank zur Verfügung, aus dem nicht rückzahlbare Zuschüsse unter bestimmten Voraussetzungen in Anspruch genommen werden können. Die KfW hat ebenfalls ein ?Sonderprogramm Hochwasser? mit zinsgünstigen Krediten heraus gegeben. Vor allem die Betriebsberater werden den hochwassergeschädigten Berieben noch eine ganze Weile bei der Beantragung von Fördermitteln zur Seite stehen. Für kleine sächsische Betriebe wurde seit längerem eine ?Richtlinie zur Unterstützung von Umweltberatung und Umweltmanagement durch die IHK`n und HWK`n? erarbeitet, die jetzt beschlossen ist und insbesondere für Betroffene der Hochwasserkatastrophe in Anwendung kommen soll. Gefördert werden orientierende Umweltberatungen, Beratungen zu Schwerpunktthemen und die Einführung von Umweltmanagementsystemen. Das Programm wird durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft unterstützt. Gefördert werden 70 % der Beratungskosten, wobei der Zuschuss je nach Gegenstand der Beratung zwischen 1000.-? und 2500.- ? betragen kann. Hoffmann 09.10.02
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Autor: Umweltzentrum der HWK zu Leipzig
Email: uz@hwk-leipzig.de


Sonstiges
Hotline zur Finanzierung
Das Bundesministerium, der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und die Deutsche Ausgleichsbank (DtA) haben eine Finanzierungs-Hotline gestartet. Un-ter der Telefonnummer 01888 ? 615 ? 8000 können sich Inhaber kleinerer und mittlerer Unternehmen in Finanzierungs- und Förderfragen ab sofort beraten lassen. Geschaltet ist die Hotline von montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 16 Uhr. Auskünfte geben zwölf besonders geschulte Experten vom Bundeswirtschaftsmi-nisterium und den Banken. Mit dieser Aktion sollen den kleinen und mittleren Unternehmen ?passgenau und systematisch Informatio-nen über Förderprogramme und Hilfe bei Ansätzen für die Lösung ihrer Finanzierungsprobleme? geboten werden, sagte Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Mülle
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Wechsel in der Leitung des UZH Oberhausen
Die langjährige Leiterin des Zentrums für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf, Frau Eva Wildförster, übernimmt ab Herbst 2002 die Geschäftsführung der LGH NRW. Zur neuen Leiterin des UZH Oberhausen wurde Frau Gabriele Poth bestellt. Wir wünschen beiden viel Glück, Freude und Erfüllung im neuen Job und hoffen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
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Autor: Kooperationsgemeinschaft Umwelt und Energie
Email: info@umweltzentrum.de


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Umweltpreis 2002
Umweltpreis 2002 Umweltzentrum ruft alle Betriebe zur Teilnahme auf Trier. Nach der äußerst erfolgreichen Teilnahme der Handwerksbetriebe aus der Region an der Umweltpreisverleihung 2001 ruft das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum des Handwerks auch in diesem Jahr wieder dazu auf, sich um den Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz zu bewerben. Wie schon in den vergangenen Jahren schreibt das Ministerium für Umwelt und Forsten auch in diesem Jahr wieder einen Umweltpreis für Unternehmen aus. Alle Unternehmen der Region, die sich mit kreativen Produkten, Projekten und Initiativen für den Umweltschutz einsetzen, sind aufgerufen sich zu bewerben. Den erfolgreichen Teilnehmern winkt eine wertvolle Auszeichnung, die zum Ende des Jahres in einer Feierstunde verliehen wird. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr konnten drei Betriebe aus der Region diese Auszeichnung in Empfang nehmen. Bewerbungen sind in vier verschiedenen Kategorien möglich: "umweltfreundliche Unternehmensführung", "umweltfreundliche Produktion", "umweltfreundliche Dienstleistung" sowie "Umwelt und Handwerk". Entscheidende Kriterien für die Auszeichnung mit dem Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz sind neben dem praktischen Nutzen für die Umwelt auch Originalität, Kreativität und der Motivationsaspekt. Unabhängige Juroren, Experten aus Wirtschaft, Medien und Verwaltung können jederzeit neutrale Gutachter zur weiteren Beurteilung heranziehen und werden eine sachliche und neutrale Entscheidung gewährleisten. Bewerbungsende ist der 30. September 2002. Bewerbungsunterlagen können entweder in der Pressestelle des Umweltministeriums, Tel. 06131/ 164651, e-mail: presse@muf.rlp.de oder im Saar-Lor-Lux Umweltzentrum, Tel. 0651/207-257 (Petra Walden), e-mail: pwalden@hwk.trier.de angefordert werden. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der HWK Trier, Herrn Stefan Eigen, Tel. 0651/207-256.
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Autor: Stefan Eigen Umweltzentrum der HWK Trier
Email: seigen@hwk.trier.de


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Region Trier in Griechenland präsent
Region Trier in Griechenland präsent Holzmuseum mit Unterstützung von HWK-Projekt auf Euböa eröffnet PROKOPI/ TRIER. Mit Hilfe eines von der Handwerkskammer Trier federführend betreuten Projektes, konnte nun auf der griechischen Insel Euböa ein Holzmuseum eröffnet werden. Anlässlich der Eröffnung des Museums demonstrierte das Trierer Schreinerhandwerk seine Kompetenz in Sachen Holzbe- und -verarbeitung auf einem Kongress in Athen. Ziel des von der HWK Trier federführend betreuten EU-Projektes TWIG ist die Stärkung der heimischen Holzwirtschaft in den vier beteiligten Regionen: Trier, Thüringen, Chilterns in England und Euböa in Griechenland. Die Ergebnisse der dreijährigen Arbeit wurden nun auf einer Abschlusskonferenz in Athen vorgestellt. Dabei haben sich alle Regionen mit den Themen nachhaltiges Waldmanagement, Vermarktung von Holz, Produktinnovationen und Weiterbildung auseinander gesetzt. Konzepte und Handlungsansätze wurden dazu in einer Region entwickelt und getestet und dann von den anderen Regionen übernommen und angepasst. Besonders wichtig aber war der EU ein reger Erfahrungsaustausch von Praktiken aus den jeweiligen Regionen. Wiederholt gab es einen solchen Austausch zwischen Trier und England. Nun war Griechenland an der Reihe. Dort stellte Alois Annen von der Annen KG aus Farschweiler seine modernen Holzkonstruktionen und Fassaden vor, die zeigen, dass Holz ein moderner Baustoff in Deutschland ist, der vielseitigste Verwendung findet. Winfried Feller präsentierte die Schreinerinnung Trier-Saarburg. Er zeigte, dass die Holzbe- und -verarbeitung in deutschen Schreinereien in hochmoderne Managementsysteme eingebettet ist, so zum Beispiel in ein Öko-Audit System. Als die Innung in Europa mit den meisten nach Öko-Audit- bzw. EMAS-Verordnung zertifizierten Betrieben, fand die Schreinerinnung in Griechenland besonders viel Beachtung. Der Vorteil einer solchen Zertifizierung liegt neben dem Aufbau einer effektiven Betriebsorganisation und möglichen Kosteneinsparungen auch in der Verbesserung der Vermarktungsmöglichkeiten regionaler Hölzer. Mit der Eröffnung des Holzmuseums in Euböa wurde nun ein weiterer Projektschwerpunkt gesetzt. ?Das Museum ist ein schöner Beweis für die erfolgreiche transnationale Zusammenarbeit innerhalb des TWIG-Projektes.?, zeigt sich Angela Himsel, Leiterin des Projektes und stellvertretende Leiterin des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums der Handwerkskammer Trier, vom Museum begeistert. ?Es verdeutlicht, was die Projekt-Regionen von einander lernen können. Außerdem hilft es den Leuten auf Euböa, sich über ihre Wirtschaft und Kultur zu informieren und damit zu identifizieren. Unsere Arbeit ist somit ein Beitrag zur europäischen Integration.? Das internationale Projekt TWIG, Transnational Woodland Industries Group, läuft seit 1999 und wird von der EU durch das Recite II-Programm gefördert. Weitere Informationen erhalten Sie beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der HWK Trier, Herrn Ulrich Morrissey, Tel. 0651/207-252.
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Autor: Ulrich Morrissey Umweltzentrum der HWK Trier
Email: umorrissey@hwk.trier.de


Veranstaltungstermine
I.H.M. 2003 wird vorbereitet
Vom 13.-19.März 2003 findet die 55. Internationale Handwerksmesse in München statt. Nach dem großen Erfolg und Besucherinteresse des "Aktions- und Beratungszentrums Energie + Umwelt" in diesem Jahr, soll auch 2003 ein ähnliches Beratungsangebot der Umweltzentren und Umweltberater der Handwerksorganisation eröffnet werden. Die Vorbereitungen dazu haben bereits begonnen! Am 29.10.2003 findet dazu ein Treffen der UZH's mit den bayerischen Umweltberatern und Vertretern der Messegesellschaft statt. Umwelt- oder technische Berater die einen aktiven Beitrag dazu leisten möchten können sich an das UZH Oberhausen oder direkt Fr. Lobedank unter 089/72 60 99 83 wenden. Auf jeden Fall sollte der Termin langfristig für einen Besuch vorgemerkt werden!!
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Veranstaltungstermine
Fachtagung zur Lösemittelrichtlinie (31. BImSchV) in der Fahrzeugreparaturlackierung
Seit dem 28.08.2001 ist die 31. BImschV gültig. Neben anderen werden auch Lackierbetriebe aufgefordert, die festgelegten Maßnahmen fristgerecht umzusetzen. Gemeinsam mit dem Landesverband Thüringen des Deutschen KFZ-Gewerbes, der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie führt das UZH Thüringen am 20.11.2001 in Erfurt eine Fachtagung durch.
Tagesordnung: Arbeitssicherheit in Lackierbetreiben
Umsetzung und Überwachung der Lösemittel-VO in Thüringen, Handlungshilfen für den Handwerker
Umsetzung, technische Anpassung und Betriebsberatung für den wirtschaftlichen Lackierbetrieb
Fördermöglichkeiten im Freistaat.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Veranstaltungstermine
Fachveranstaltung: Energetische Sanierung von Altbauten
Am 30. Oktober 2002 veranstaltet das Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr im Rahmen der "denkaml"-Messe eine Fachveranstaltung zum Thema: Energetische Sanierung von Altbauten. Folgende Inhalte sind vorgesehen: - Gebäudeenergieberater ? Chancen und Perspektive für Handwerker und Ingenieure - Möglichkeiten und Grenzen der Energieoptimierung im Altbau - Kapillaraktive Innendämmung mit Calciumsilikat - Die Lösung bauklimatischer Probleme in historischen Gebäuden - Moderne Lüftungstechnik - Moderne Heizungstechnik - Der Sächsische Energiepass ? Stand und Perspektiven Weitere Informationen erhalten Sie beim Umweltzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig, Dr. Klaus Sühnel 034383 / 61226 oder uz@hwk-leipzig.de.
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Autor: Umweltzentrum der HWK zu Leipzig
Email: uz@hwk-leipzig.de


Veranstaltungstermine
Die neue Energieeinsparverordnung
Die neue Energieeinsparverordnung Die Handwerkskammer zu Leipzig führt am 19. November 2002 eine Veranstaltung zur neuen Energieeinsparverordnung vom 01.02.02 mit folgendem Programm durch. Die neue Energieeinsparverordnung - Grundbegriffe, Grundsätze, Anforderungen - Anwendungsbereiche - Luftdichtheit, Wärmebrücken - Möglichkeiten der Erfüllung der Anforderungen Anforderungen Energiebedarfsausweis, Gebäudepass, Energiepass Nachweisverfahren (DIN 4108-6, DIN 4701-10) Rechenbeispiele Zusammenfassung, Schlussfolgerungen Referent wird Herr Dipl.-Ing. Wolfram Helm von der IBEU Dresden e.V. sein. Die Veranstaltung wird am 19.11.2002 von 9.30 Uhr bis 17 Uhr in der Handwerkskammer zu Leipzig im Raum 119, Dresdner Str. 11/13 in 04103 Leipzig durchgeführt. Die Teilnahmegebühr beträgt 50,- ?. Informationen, Rückfragen und Anmeldungen bitte im Umweltzentrum Trebsen unter Tel. 034383-612-0 oder Fax 034383-612-20 oder E-Mail: uz@hwk-leipzig.de
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Autor: Umweltzentrum der HWK zu Leipzig
Email: uz@hwk-leipzig.de