Infobrief-Nr.: 16 vom 15.04.2004
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Der 16. Infobrief der Umweltzentren des Handwerks versucht auch im Jahr 2004 die umfangreiche Zusammenstellung aktueller Themen, Gesetze und Veranstaltungen zu dem Themenbereich Umweltschutz im Handwerk fortzusetzen. Die Umweltzentren stehen Ihnen bei allen offenen Fragen jederzeit gern unterstützend zur Seite. Die redaktionellen Beiträge werden von den Autoren direkt in diesen Infobrief eingestellt. Sollten Sie also zu einem speziellen Thema Anfragen oder Kommentare haben, so wenden Sie sich bitte direkt an den Verfasser des Beitrages. Weitere Anschriften sowie Ansprechpartner finden Sie im Internet unter www.umweltzentrum.de in der Rubrik 'Umweltzentren'. Dort ist dieser Infobrief übrigens auch öffentlich einsehbar. Auch über aktuelle Informationen im Berater Informationssystem (BIS) des ZDH können Sie diesen Infobrief abrufen. Empfehlen Sie diese Informationsquelle doch auch weiteren Interessenten aus Handwerk und Politik Ihrer Region. Da wir zum Teil die Mailverteiler des HPI sowie des ZDH nutzen kann es vorkommen, dass es Probleme bei der Aktualität Ihrer e-mail Adressen gibt. Um dies zu beseitigen bitten wir um Rückmeldung falls sich Fehler eingeschlichen haben. Sollten Sie an diesem Infobrief nicht mehr interessiert sein, senden Sie bitte eine kurze mail an info@umweltzentrum.de. Wir hoffen also das diese Informationsquelle auch zukünftig für Sie von Interesse ist und freuen uns über Ihre Hinweise und Anregungen. Kooperationsgemeinschaft "Umwelt und Energie" der Umweltzentren des Handwerks


Inhalt:




Abfallwirtschaft
Recycling von CDs und DVDs
Jährlich werden weltweit etwa 40 Milliarden CDs in den Verkehr gebracht. Davon sind viele innerhalb kürzester Zeit unbrauchbar, da die Inhalte veraltet sind oder die CDs als Werbebeilagen verschickt werden. Warum sollen diese CDs (und DVDs) mit dem Hausmüll entsorgt werden, wenn sie ideal für ein Recycling geeignet sind? CDs und DVDs bestehen aus einem Kunststoff (Polycarbonat) und einer dünnen Metallbeschichtung. Nach einer Trennung der beiden Materialien kann der Kunststoff ohne Probleme bei der Herstellung von neuen Kunststoffprodukten eingesetzt werden. In einem neuen Ratgeber hat das Umweltbundesamt (UBA) Tipps zu den kostenfreien Rückgabemöglichkeiten der alten Silberscheiben sowie Adressen von Aufbereitungsbetrieben zusammengestellt. Das Faltblatt ?CD-Recycling? kann von der Homepage des Umweltbundesamtes herunter geladen werden oder beim UBA per Fax angefordert werden (Fax: 030 / 8903 ? 2912)
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
Email: frieden@hwk-hannover.de


Abfallwirtschaft
Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten
Das Bundesumweltministerium (BMU) hat einen ersten Arbeitsentwurf zum Gesetz über Elektro- und Elektronikgeräte herausgegeben. Die darin enthaltene Elektro- und Elektronikgeräteverordnung soll ab August 2005 die Vermeidung und stoffliche Verwertung von Elektro- und Elektronikgeräten regeln, die bisher noch zu großen Teilen im Beseitigungsabfall landen. Auf Grund einer EG-Richtlinie muss die Verordnung bis zum 13. August 2004 verkündet sein. Besitzer von Altgeräten können diese voraussichtlich ab August 2005 kostenlos an kommunalen Sammelstellen abgeben. Die Rückgabe- und Getrennthaltungspflicht umfasst dabei nicht nur die Neugeräte, die ab August 2005 verkauft werden, sondern alle auf dem deutschen Markt vorhandenen Geräte. Für die Behandlung und Verwertung der Altgeräte sind die Hersteller verantwortlich (Produktverantwortung). Um eine gerechte Verteilung der Kosten auf die Vielzahl der Hersteller zu gewährleisten, wird ein ?Zentrales Register? in Deutschland eingerichtet, bei der sich die Hersteller registrieren lassen müssen. Diese zentrale Stelle organisiert auch die Abholung der Geräte von den Sammelstellen. Die Verordnung wird darüber hinaus Kennzeichnungspflichten sowie technische Voraussetzungen für die Behandlung von Altgeräten und dabei zu erzielende Verwertungsquoten festlegen. Handwerksbetriebe, die Elektro- und Elektronikgeräte vertreiben, müssen Altgeräte nicht zurücknehmen, können aber den Transport zur Sammelstelle als freiwillige Dienstleistung am Kunden übernehmen. Der aktuelle Arbeitsentwurf des Umweltministeriums kann von der Homepage des Ministeriums herunter geladen werden.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
Email: frieden@hwk-hannover.de


Energie
EEG-Novelle nach Änderungen durch den Bundestag angenommen
Das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) wurde vom Bundestag in dritter Lesung angenommen. Wenn der Bundesrat zustimmt, wird es voraussichtlich zum Ende Mai in Kraft treten. Falls der Bundesrat nicht zustimmt, wird es eine Verzögerung von einem Mo-nat geben, weil der Bundestag dann noch einmal abstimmen muss; wir rechnen aber nicht damit, dass sich dabei am Gesetzestext noch etwas ändern wird. Den Text der Novelle mit dem Datum vom 7.4.04 finden Sie auf www.sfv.de und dort unter "Aktuelles". Wichtigste Änderungen für PV-Anlagen-Betreiber: Bei PV-Anlagen bis 30 kW auf Gebäuden ist der bisherige Verknüpfungspunkt des Hausnet-zes mit dem Versorgungsnetz als der "günstigste Verknüpfungspunkt" anzusehen. Mehrko-sten, die dadurch entstehen, dass der Netzbetreiber einen anderen Verknüpfungspunkt zu-weist, muss der Netzbetreiber selbst bezahlen. Falls solche Mehrkosten in Rechnung ge-stellt werden, zahlen Sie diese bitte nicht oder nur unter dem Vorbehalt einer gerichtlichen Nachprüfung. Wichtig ist auch eine Bestimmung, wonach keine Verträge mit dem Netzbetreiber nötig sind.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Energie
Qualifizierung zum Gebaeudeenergieberater im Handwerk kurz vor der bafa Zulassung
Ein im Auftrag des BMWA erstelltes Gutachten hat ergeben, dass der Rahmenlehrplan für die Fortbildungsprüfung zum Gebäudeenergieberater im Handwerk sehr gut für die öffentlich geförderte Vor-Ort-Energieberatung geeignet ist. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion während der I.H.M. 2004 in München wurde von den Vertretern der DENA und des BMWA angekündigt, dass eine bafa Zulassung für ausgebildete und gewerkeunabhängig tätige Handwerker voraussichtlich noch in diesem Jahr zu erwarten ist. Den Text des Gutachtens können Sie unter der Adresse www.gebaeudeenergieberater.com downloaden
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Energie
Förderung erneuerbarer Energien wird verbessert
Neue Konditionen für das Marktanreizprogramm ab 2004: Das Bundesumweltministerium verbessert die Förderung des Marktzugangs für erneuerbare Energien im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP). Ab 2004 gelten neue Förderrichtlinien, die der gestiegenen Nachfrage nach Fördergeldern Rechnung tragen. Zudem wird der Kreis der Antragsberechtigten erweitert. Künftig können neben pri-vaten Nutzern auch Kommunen, kommunale Einrichtungen und Kirchen Anträge im Rahmen des MAP stellen. Freiberuflich Tätige sowie kleine und mittlere Unternehmen können die Richtlinie aber erst nach der Genehmigung durch die EU-Kommission nutzen. Die neuen Richtlinien gelten bis Ende 2006. Im nächsten Jahr stehen 200 Millionen Euro (nach 190 Mio. Euro in 2003) zur Verfügung. Die Mittel werden bis 2006 kontinuierlich auf 230 Mio. Euro erhöht. Im Rahmen dieses Programms fördert der Bund den stärkeren Einsatz erneuerbarer Energien durch Zuschüsse oder Teilschulderlasse, mit de-nen zinsgünstige Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vorzeitig teilweise getilgt werden. Mit Zuschüssen werden bei der Errichtung Solarkollektoranlagen, Photovoltaikanlagen für Schulen und Universitäten sowie Anlagen zur Verbrennung fester Biomasse gefördert. Die Anträge bearbeitet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Das zentrale Ziel des Marktanreizprogramms ist es, durch Investitionsanreize den Absatz von Technologien der erneuerbaren Energien im Markt zu stärken und dazu beizutragen, dass deren Kosten gesenkt und deren Wirtschaftlichkeit verbessert wird. Die neuen Richtlinien sind beim Bundesumweltministerium (www.bmu.de) abrufbar. (Quelle: BMU)
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Online-Förderrechner
Der Betrieb einer Photovoltaikanlage ist seit Anfang dieses Jahres noch attraktiver! Für ins Netz einge-speisten Solarstrom schreibt das Solarstrom-Vorschaltgesetz seit dem 1. Januar 2004 neue Vergü-tungshöhen vor. Der aktualisierte Online-Förderrechner Photovoltaik der Energieagentur NRW (http://www.ea-nrw.de/michaelis/solar/) gibt einen ersten Überblick über die Einspeisevergütungen und den zu erwartenden Ertrag sowie über die Fördermöglichkeiten.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Solar-Oscar
Sonnenenergieerzeuger, aufgepasst! Die Energieagentur NRW vergibt zum dritten Mal den ?Solar-Oscar?. Prämiert werden auch diesmal wieder drei vorbildliche Projekte zur Nutzung der Sonnenenergie. Teilnahmeberechtigt ist praktisch jeder. Seit Bestehen des Solar-Oscars haben sich landesweit rund 420 Betreiber von Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen um den Sieg beworben. Auch diesmal rechnet die Energieagentur NRW wieder mit weit über 150 Aspiranten für die Auszeichnung. Teilnehmen können auch diesmal wieder alle Betreiber von Solaranlagen. Der Besitzer des energieautarken Campingwagens ebenso wie der mittelständische Betrieb, der seine Fassaden mit gebäudeintegrierter Photovoltaik verkleidet hat, der Bauherr eines Einfamilienhauses oder der Besitzer eines Altbaues, der ?nachgerüstet? hat, Kindergarten- oder Schülergruppen, Kirchen, Institutionen, Verbände oder Bürger-initiativen. Die Teilnahmeunterlagen gibt?s im Internet unter www.ea-nrw.de oder per Post bei der E-nergieagentur NRW. Einsendeschluss ist der 31. März 2004. Die Sieger werden im kommenden Früh-jahr mit einem innovativen Stück Nordrhein-Westfalen, einer Solarzelle in Form des Landes NRW, ausgezeichnet. Einsendungen an Dipl.-Ing. Gerald Orlik, Energieagentur NRW, Kasinostraße 19-21, 42103 Wuppertal, Tel: 0202 / 24 552 - 33, Gerald.Orlik@ea-nrw.de ; Internet: http://www.ea-nrw.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Holzpellet-Leitfaden und -Produktkatalog erschienen
Das Angebot an Holzpellets und Pelletheizungen ist in den vergangenen Jahren immer größer, aber damit gleichzeitig auch immer unübersichtlicher geworden. Mit dem aktualisierten und wesentlich erweiterten Leitfaden und Produktkatalog steht jetzt ein übersichtliches Nachschlagewerk rund um Pellets für Kunden und Fachhandwerker zur Verfügung. Die fast 250 Seiten starke Publikation des Centrale-Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk (C.A.R.M.E.N.) gibt einen umfassenden Überblick über Brennstoff, Technik, Emissionen und vieles mehr. Sie enthält umfangreiche Adresslisten der Hersteller und Lieferanten von Heizkesseln und Pelletbrennern, von Anbietern für Holzpellets sowie für Lager- und Pelletiertechnologie.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
Email: ahlers@hwk-hannover.de


Energie
Photovoltaik - Pioniere ins Bild gesetzt
32 Spielkarten informieren über Photovoltaikanlagen. Das neue Solar-Quartett der Landeszentrale für Umweltaufklärung (LZU) zeigt auf Fotos und mit interessanten Informationen zu jeder Anlage, wo überall aus Sonne Strom produziert wird. Ob Lärmschutzwall oder Fassaden-Design eines Firmeneingangs, ob Solarkraftwerk auf ehemaligem Munitionsdepot oder Kleinanlage auf dem Garagendach, ob Kirche oder Theater, Schule, Reihenhaus, Scheunen- oder Ministeriumsdach. Auf einem Gartenschuppen lassen sich auf 31 Quadratmetern so viel Strom produzieren, wie ein Zwei-Personen-Haushalt im Jahr verbraucht. 55 Quadratmeter Sonnen-Tankstelle auf dem Dach eines Einfamilienhauses decken den Bedarf einer vierköpfigen Familie. Auf 420 Quadratmetern Schuldach wird 40 Prozent der benötigten Elektrizität selbst erzeugt und eine Großanlage mit fast 4000 Quadratmetern deckt den Haushaltsstromverbrauch eines ganzen Dorfes. Bei diesem Quartett geht es also nicht um die meisten PS oder den größten Hubraum. Es geht um Energieertrag und CO2-Einsparung, um Investitionskosten und Modulfläche. Die LZU versendet das Solar-Quartett. Bestellt werden kann das Solar-Quartett schriftlich und unter Mitsendung eines adressierten und mit 1,44 Euro frankierten DIN-C-5 Rückumschlages bei der Landeszentrale für Umweltaufklärung, Kaiser-Friedrich-Straße 1, 55116 Mainz.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Verbilligte KfW-Darlehn zur Energieeinsparung über die Landestreuhandstelle
Das Land Niedersachsen bietet Wohnungsei-gentümern im Rahmen der ?Landesinitiative Energieeinsparung" günstigere Konditionen bei bestimmten Förderprogrammen der Kreditan-stalt für Wiederaufbau (KfW). Üblicherweise werden die KfW-Programme durch Banken und Sparkassen an den Endkreditnehmer weiterge-leitet. Ab jetzt können die zinsgünstigen Dar-lehn aus dem ?KfW-CO2-Minderungsprogramm?, dem ?KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm? und dem ?KfW-Programm zur Wohnraummodernisierung 2003? direkt bei der Niedersächsische Lan-destreuhandstelle (LTS) beantragt werden, die im Auftrag des Landes Niedersachsen tätig ist. Da die LTS dabei auf einen Teil der Zinsmarge verzichtet, werden die Programme zu einem Zinssatz angeboten, der um 0,3 Prozentpunkte unter den KfW-Sätzen liegt. Die Kreditwürdig-keit der Antragsteller prüft die LTS nach bank-üblichen Kriterien.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
Email: ahlers@hwk.hannover.de


Energie
KfW-Energieeffizienzpreis 2004
Zahlreiche Studien und Projekte zeigen, dass besonders im gewerblichen Bereich noch erhebliche wirtschaftliche Stromeinspar- und damit Klimaschutzpotentiale vorhanden sind. Die KfW-Förderbank hat jetzt unter dem Motto "Strom effizient nutzen" erstmalig einen KfW-Energieeffizienzpreis ausgeschrieben. Mit dem insgesamt mit 15.000 EUR dotierten Preis sollen vorbildhafte Unternehmen ausgezeichnet werden, die in den letzten drei Jahren erfolgreich den Stromverbrauch im Betrieb gesenkt haben und dadurch ihren Kohlendioxid-Ausstoß und zugleich auch ihre Betriebskosten wesentlich reduzieren konnten. Die ausgezeichneten Leistungen sollen zukunftsweisende Lösungen aufzeigen und Vorbildfunktion für andere Unternehmen haben. Der Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 30. Juni 2004. Detaillierte Informationen und Ausschreibungsunterlagen sind bei der KfW-Förderbank erhältlich.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gefahrstoffe im Griff
Ein neues NRW-Netzwerk ?Gefahrstoffe im Griff? will Unternehmen beim Gefahrstoffmanagement unterstützen. Lösungsmittel in der Textilindustrie, Pflanzenschutzmittel in Gärtnereien, Reinigungs- und Desinfektionsmittel in der Gebäudereinigung, Bakterien und Viren im Gesundheitswesen... Quer durch alle Branchen kommen Beschäftigte mit Gefahrstoffen in Berührung. Vielen von ihnen ist nicht bewusst, dass sie mit gefährlichen Stoffen arbeiten oder sie unterschätzen die damit verbundenen ge-sundheitlichen Risiken. Problematisch ist der Umgang mit Gefahrstoffen erfahrungsgemäß vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen, besonders aber in Kleinstbetrieben, weil den Verantwortlichen häufig entsprechende Informationen fehlen oder sie nicht ausreichend qualifiziert sind. Diese Informations- und Wissenslücke soll mit dem Kooperationsnetzwerk ?Gefahrstoffe im Griff? geschlossen werden. Initiatoren sind neben der Landesanstalt für Arbeitsschutz NRW, das Zentrum für Umwelt und Energie der Handwerkskammer Düsseldorf , die Technologieberatungsstelle beim Deutschen Ge-werkschaftsbund NRW (TBS) und das Wuppertaler Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie (ASER). Gefördert wird das Projekt aus Mitteln der Europäischen Union. Das Prinzip ist einfach: Experten aus Arbeitsschutzverwaltung, Berufsgenossenschaften, Innungen, Ärztekammern etc. stellen Betrieben und Beschäftigten gebündelt ihr Wissen rund um den Umgang mit Gefahrstoffen zur Verfügung. Technisch wird das Netzwerk durch eine Internetplattform unterstützt: Hier werden branchenspezifische Informationen und praxistaugliche Werkzeuge und Konzepte für ein wirksames Gefahrstoffmanagement angeboten. Darüber hinaus soll den Betrieben auf diese Weise die Möglichkeit gegeben werden, sich untereinander auszutauschen. Der offizielle Startschuss für das Netzwerk wird im März 2004 im Handwerkszentrum Ruhr in Oberhausen gegeben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Boeckenbrink, Tel: 0208-8205570.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Keine Praxisgebühr für BG-Patienten
Das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz - GMG -) reformiert die gesetzliche Krankenversicherung strukturell; die Finanzen der Krankenkassen werden unter anderem durch höhere Zuzahlungen und Gebühren für Versicherte neu geordnet. Zu den für die Patienten unmittelbar spürbaren Neuregelungen zählt, dass ab 01.01.2004 Ärzte und Psychotherapeuten vom Patienten eine Praxisgebühr von 10 Euro pro Quartal beim ersten Praxisbesuch er-heben. Diese Zuzahlungspflicht gilt aber nicht für Versicherte anderer Kostenträger. Das heißt, dass Patienten, die wegen Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit behandelt werden, die Praxisgebühr nicht entrichten müssen. Denn in diesem Fall ist der Unfallversicherungsträger ? also die zuständige Berufsgenossenschaft ? und nicht die Krankenkasse zuständig. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Berufsgenossenschaft.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Transport von Gefahrgütern
In der Bauwirtschaft müssen häufig Gefahrgüter transportiert werden. Gefahrgüter erkennt man im Allgemeinen am Gefahrzettel und an der sogenannte UN-Nummer. Für den Gefahrguttransport im öffentlichen Straßenverkehr gibt es in der Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn (GGVSE) eine ganze Reihe gesetzlicher Auflagen. Nur wer kleinste Mengen gefährlicher Güter transportiert, braucht die Vorschriften der GGVSE nicht zu beachten. Die meisten Unternehmen der Bauwirtschaft können sich die Kleinmengenregelung zunutze machen, die eine ?erleichterte Beförderung? zulässt. Es lohnt sich also, beim Transport von Gefahrgütern auf die Mengenbegrenzungen dieser Regelung zu achten. Die Broschüre ?Transport von Gefahrgütern ? Die Kleinmengenregelung in der Bauwirtschaft? der Bau-Berufsgenossenschaften informiert umfassend und praxisnah über die aktuellen Regelungen. Sie ist für Mitgliedsbetriebe kostenlos bei der Bau-Berufsgenossenschaft erhältlich. Fragen zum Thema be-antworten Ihnen Peter Scharfenberg unter der Rufnummer 0208/82055 ?86 und Volker Boeckenbrink unter 0208/82055 ?70.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Bau-BG fusioniert 2005
Der Weg zur Fusion der Berufsgenossenschaften der Bauwirtschaft ist frei: Die notwendigen Beschlüsse aller Berufsgenossenschaften lagen ein Jahr nach dem Grundsatzbeschluss der Mitglieder-versammlung des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) vor. Zum 1. Mai 2005 entsteht damit aus den bisher sieben regional gegliederten Bau-Berufsgenossenschaften und der bundesweit zuständigen Tiefbau-Berufsgenossenschaft eine einheitliche Berufsgenossen-schaft für die gesamte Bauwirtschaft. Sitz der neuen BG ist Berlin, dort kann auf vorhandene Verwal-tungsgebäude zurückgegriffen werden. Übergangsweise wird die neue BG in zwei Sektionen (für Hochbau und Tiefbau) organisiert. Dies ist notwendig, um die Strukturen der beteiligten BGen zusam-menzuführen. Aus den bisherigen Hauptverwaltungen werden Bezirksverwaltungen der neuen BG, die vorhandenen Bezirksverwaltungen werden organisatorisch gestrafft und teilweise zusammengeführt.
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gesünder arbeiten
Die Gemeinschaftsinitiative Gesünder Arbeiten (GiGA) schreibt zum 3. Mal einen Unternehmerpreis aus, der die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz belohnt. Dabei erkennt die GiGA sowohl innerbetriebliche Projekte und Leistungen als prämierungswürdig an als auch Konzepte in Kooperation mit externen Partnern, wie Krankenkassen. Entscheidend ist, dass es sich nicht nur um Maßnahmen des klassischen Arbeitsschutzes handelt, sondern um die Förderung eines ganzheitlichen Verständnisses. Bis zum 25. März 2004 können sich Betriebe aus NRW um diesen Award bewerben. Die Teilnahmebedingungen und -unterlagen sowie Informationen über die Preisträger der Vorjahre finden sich unter www.gesuender-arbeiten.de im Menü ?Best-Practice/Award? auf dem Internetportal zum Download. Erforderlich ist vor allem eine kurze Projektskizze bzw. Beschreibung der Ergebnisse. Der Best-Practice?Award ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert. Erstmals schreibt die GiGA in diesem Jahr unter dem Thema ?Gesünder Arbeiten bis zur Rente? auch einen Sonderpreis aus. Der Demografische Wandel, der den Betrieben in den nächsten Jahren in erheblichem Maße neue Aufga-ben zumuten wird, erfordert eigene Präventionskonzepte. Dieser GiGA-Sonderpreis ist mit 2.000 Euro dotiert. Beide Awards werden am 4. Juni 2004 durch den Vorstand des Vereins, dem auch der Wirt-schafts- und Arbeitsminister Harald Schartau angehört, verliehen. Karl-Heinz Spiegels, Unternehmer aus Nettetal, führt einen Betrieb mit knapp 60 Mitarbeitern und war der erste Preisträger des Best-Practice-Awards. Rückblickend stellt er fest: ?Diese Auszeichnung hat uns nicht nur bei den Mitarbeitern ein positives Feedback gebracht, sondern auch unsere Glaubwürdigkeit im Markt und bei unseren Kunden verstärkt?. Fragen zum Thema beantworten Ihnen Peter Scharfenberg unter der Rufnummer 0208/82055 ?86 und Volker Boeckenbrink unter 0208/82055 ?70.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
CD-ROM für Gebäudereiniger
Die vollkommen überarbeitete Gebäudereiniger CD-ROM der Bau-BGen ist im Dezember 2003 erschienen. Damit können tätigkeitsorientiert Gefährdungs- und Belastungsanalysen direkt am Bildschirm ausgefüllt und ausgewertet werden. Zusätzlich bietet die CD-ROM den Vorteil, die Arbeitsvor-bereitung im Rahmen der Beurteilung zu optimieren. Alle Arbeitsbereiche der Gebäudereiniger sind erfasst. Außerdem enthält die CD-ROM u. a. Organisationshilfen für die Betriebsführung, die notwendigen Formulare, die für Gebäudereiniger erforderlichen Betriebsanweisungen und Unterweisungshilfen. Rechtliche Grundlagen sowie alle Bausteine der Bau-BGen im Volltext ergänzen das Angebot. Mitgliedsbetriebe können die CD-ROM kostenlos bei ihrer Bau-BG anfordern.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gewässer- und Bodenschutz
Abwassergebühren für Hausbesitzer
Gerade nach dem heißen Sommer des letzten Jahres fragen sich viele Gartenbesitzer, ob sie denn die vollen Abwassergebühren tragen müssen, wo doch ein erheblicher Teil des Frischwassers für die Gartenbewässerung verbraucht worden ist. Grundsätzlich muss vom gebührenpflichtigen Benutzer der Nachweis erbracht werden, weshalb die bezogene Frischwassermenge nicht als Abwasser dem Kanal zugeführt wurde. Hierbei ist jedoch eine Bagatellgrenze von 15 cbm zu berücksichtigen. Erst wenn diese Menge überschritten wird, können die Kubikmeter, die über dieser Grenze liegen, abgezogen werden. Um den Nachweis führen zu können, muss ein Wassermesser eingebaut werden. Dies lohnt sich allerdings erst, wenn die 15 cbm überschritten werden. Auch bei dem heißen Sommer des letzten Jahres haben die meisten Gartenbesitzer weniger als 15 cbm Frischwasser verbraucht. Genauere Informationen halten die Stadtsteuerämter bereit.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Immissions- und Klimaschutz
2. Thüringer Klimaforum mit Jörg Kachelmann als Hauptreferent
Das 2. Thüringer Klimaforum, welches am 13.05.2004 von 09.30 bis 16.00 Uhr im Kongresszentrum der Erfurter Messe stattfindet, steht unter dem Motto "Klima und Energie". Am Vormittag werden in verschiedenen Vorträgen die Auswirkungen des Klimawandels betrachtet, aber auch Wege zum Klimaschutz aufgezeigt. Hauptreferent zum Thema "Sicherheit/Unsicherheit von Klimaprognosen und die Kosten des Klimawandels" ist der bekannte Moderator Jörg Kachelmann von der metomedia AG, Schweiz. In 4 parallelen Sektionen wird am Nachmittag zu den Themen - Energiewirtschaftliche Optimierung - Erneuerbare Energien in Thüringen - Erzeugung und Nutzung von Biomasse in Thüringen sowie - Praktische Beispiele der wirtschaftlichen Nutzung von Energieeinsparpotenzialen beraten. Begleitend findet in den Räumen des Foyers eine Ausstellung zum Thema "Klima und Energie" statt auf der Vereine, Initiativen und Firmen ihre Leistungen präsentieren. Einladungen/ Anmeldungen sind noch über den Link des UZH möglich.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Immissions- und Klimaschutz
Recherchesystem für Messstellen und Sachverständige
ReSyMeSa ist ein Recherchesystem für Messstellen und Sachverständige, die in der Bundesrepublik Deutschland nach § 26 BImSchG bzw. § 29 BImSchG bekanntgegeben sind. Es bietet Möglichkeiten zur Suche nach Stellen oder Sachverständigen unter der Vorgabe verschiedener Kriterien. ReSyMeSa wird vom Landesumweltamt Brandenburg bereitgestellt und kann über eine Internet-Adresse geladen und auf Windows-Rechnern installiert und genutzt werden. Damit stehen die verwendeten Informationen jedem Interessenten aktuell zur Verfügung. Die Aktualisierung des Recherchesystems erfolgt durch die für die Bekanntgabe zuständigen Behörden der Bundesländer durch Meldung an das Landesumweltamt Brandenburg. Bei dem Recherchesystem handelt es sich um ein eigenständiges Programm, welches unter Windows ab Version 3.1 lauffähig ist. Mit Hilfe einer speziellen Rechercheoberfläche kann nach Informationen zu sachverständigen Stellen und Sachverständigen gesucht werden sowie zu Untersuchungsstellen im Land Brandenburg und darüber hinaus in der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Dabei können verschiedene Kriterien vorgegeben werden. Das Programm ist kostenlos. Der Download sowie ein Handbuch im PDF- Format sind erhältlich auf der folgenden Internetseite.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Erfahrungen mit Bioschmierstoffen
In Deutschland werden jährlich über eine Million Tonnen Schmierstoffe und Hydrauliköle verbraucht. Nur die Hälfte davon wird geregelt entsorgt. Der Rest gelangt unkontrolliert in die Natur, belastet Böden, Wasser und Luft und gefährdet damit die Gesundheit von Menschen und Tieren. Eine mögliche Lösung sind biologisch abbaubare Betriebsstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Um ihren Einsatz auf breiter Basis zu forcieren, hat das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) im Jahr 2000 das Markteinführungsprogramm "Biogene Treib- und Schmier-stoffe" (MEP) aufgelegt. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. gibt in dem 19-seitigen kos-tenlosen Erfahrungsbericht Biogene Schmierstoffe (PDF, 0,46 MB, abzurufen unter www.bioschmierstoffe.de ) vom Oktober 2002 einen Überblick über die praktischen Erfahrungen mit Bioöl aus allen Anwendungsbereichen und gibt einen Einblick in die technischen Aspekte der Umrüstung und des Einsatzes biogener Schmierstoffe.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Wohfühlen in den eigenen vier Wänden
Gesundes und behagliches Wohnen, Renovieren mit schadstofffreien, natürlichen Produkten findet stetig mehr Anhänger bei Verbrauchern. Die Öko 2004 am 08./09. Mai bietet daher zu diesem Thema auf dem Gelände der Landesgartenschau in Trier zahlreiche, interessante Anregungen und Lösungsvorschläge. Schadstofffreies und behagliches Wohnen sollte eine Selbstverständlichkeit werden, zumal wir uns durchschnittlich etwa achtzig Prozent des Lebens in Innenräumen aufhalten. Für das Wohlbefinden des Menschen ist es deshalb wichtig wie und mit welchen Materialien gebaut wird. Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen sind nicht nur gesundheitlich unbedenklich, sondern sind auch in ihrer Herstellung umweltfreundlich. Durch gute Diffusions-Eigenschaften von z.B. Lehmputzen oder Dämmstoffen aus Hanf oder Flachs ergibt sich eine automatische Feuchtigkeitsregulierung, die zu einem sehr guten Raumklima führt. Wandbeschichtungen müssen Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben können. Durch den Einsatz eines geeigneten Dämmstoffes können angenehme Raumtemperaturen auch im Sommer im Dachgeschoss erreicht werden. Behaglichkeit schaffen heißt auch Bauen mit Holz. Holzböden, Parkett oder Dielen verbreiten ein heimeliges Ambiente. Holz ist schadstofffrei und im Innenbereich werden keine chemischen Holzschutzmittel benötigt. Harmonische Raumfarben, geschickte Raumaufteilungen, stimmungsvolle Beleuchtungen, Grünpflanzen und der Einsatz natürlicher Materialien im Wohn- und Arbeitsumfeld helfen die Lebensqualität weiter zu steigern. In diesem Zusammenhang können auch die Methoden des fernöstlichen Feng Shuis Verbesserungen leisten. Durch den gezielten Einsatz von Formen, Farben und Materialien in Wohnung- oder Arbeitsräumen sollen positive Impulse gegeben und Energie, Kraft und Vitalität erhöht werden. Sowohl im Neubau als auch bei Sanierungsmaßnahmen im Altbau führen Fachfirmen gezielte und kompetente Beratungs- und Bauleistungen durch, damit die ?eigenen vier Wände zu einer Stätte des Wohlbefindens werden. Interessierte Verbraucher finden auf der Ausstellung Öko 2004 am 08./09. Mai in Trier Informationen und Beratung rund um das gesunde und behagliche Wohnen. Weitere Informationen zu der Messe sind unter www.oeko2004.de abrufbar.
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Autor: Petra Walden
Email: pwalden@hwk-trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Neuer Kurs für Handwerker
Trier. Einen neu entwickelten Lehrgang für Handwerksbetriebe zum Thema Einsatz nachwachsender Rohstoffe beim Renovieren und Sanieren startet das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier Anfang April 2004. Handwerkern sollen Wege aufgezeigt werden neue Kundengruppen anzusprechen. Der 24 Stunden umfassende Kurs wird auf dem Gelände der Landesgartenschau in den Räumen des Passiv- plus- Sonnengartenhauses des Handwerks stattfinden. Professor Heinrich, als Spezialist für Bauphysik und Gebäudetechnik der Technischen Universität Kaiserslautern, erläutert das Thema Gebäudediagnostik als Basis für Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen. Marketingspezialistin Dipl.-Kfm. Jost stellt den Einsatz und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe als Wettbewerbsvorteil für das Angebot eines Handwerksbetriebes heraus. Prof. Oberweis von der Uni Luxemburg rundet mit der energetischen Verwendung nachwachsender Rohstoffe z.B. in Pelletöfen den ersten Teil der Veranstaltung ab. Anschließend findet eine Exkursion mit Besichtigungen von Heizungsanlagen und Anbauflächen von nachwachsenden Rohstoffen in der Umgebung von Trier und Luxemburg statt. Der Kurs endet mit einer Prüfung, wird diese bestanden, erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat.
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Autor: Herbert Küstner
Email: hkuestner@hwk-trier.de


Sonstiges
Prüfsiegel E-Check
Der E-CHECK schützt und hilft sparen: Ebenso wie ein Auto müssen auch elektrische Anlagen und Geräte regelmäßig auf Sicherheit und Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Die Vorschriften sind wenig bekannt und werden nur selten eingehalten. Genau hier setzt der E-CHECK an: Er ist das aner-kannte Prüfsiegel der Elektro-Fachbetriebe für elektrische Anlagen und Geräte. Der E-CHECK schützt vor Schäden und zeigt Verbesserungsmöglichkeiten auf. Er stellt sicher, dass gesetzliche Vorschriften und Prüffristen eingehalten werden. Elektrische Anlagen und Geräte stellen eine ernsthafte Gefahrenquelle dar. Die Folgen sind verheerend: mehr als 600 Menschen sterben in Deutschland pro Jahr bei Bränden. Brandursache Nummer eins: Blitzschlag und Strom. Nimmt man Überspannungs- und weite-re Schäden hinzu, so gehen die Sachschäden in die Milliarden. In vielen Fällen hätten diese relativ großen Schäden durch eine vergleichsweise einfache Prüfung verhindert werden können: Der E-CHECK ist die offizielle Prüfplakette des Deutschen Elektrohandwerks für Elektroanlagen und alle E-lektrogeräte. Er dokumentiert den ordnungsgemäßen Zustand und deckt Mängel auf, bevor ein Scha-den entstehen kann. Dazu Karl Hagedorn, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Elektrohandwerke: ?Diese Prüfung darf nur vom geschulten Innungsfachbetrieb durchgeführt werden.? So könne aber auch sichergestellt werden, dass der E-CHECK eben nicht mit der Plakette aufhört. Die Prüfung ist vielmehr die Basis für eine ganze Reihe von Verbesserungen, die durch den intelligenten Einsatz von neuen elektrischen Anlagen und Geräten realisiert werden können. Hagedorn weiter: ?Es geht darum, Energie zu sparen und gleichzeitig die Sicherheit und den Komfort zu erhöhen.? Auf Wunsch wird deshalb im Rahmen der E-CHECK Prüfung auch eine Energieberatung durchgeführt: Der Elektrofachmann überprüft dann auch den Energieverbrauch im Haus. Er zeigt Einsparpotenziale auf und entwickelt Verbesserungsvorschläge. Ergebnis des E-CHECK ist in jedem Fall ein detailliertes Prüfprotokoll, in dem die Prüfung genau dokumentiert wird. So schützt der E-CHECK auch vor Haf-tung, wenn doch einmal was passiert: Mit dem Prüfprotokoll lässt sich dokumentieren, dass die elektri-schen Anlagen und Geräte in Ordnung waren. Auch die Versicherungen und Berufsgenossenschaften haben den Nutzen dieser Prüfung erkannt: Inzwischen gewähren renommierte Versicherer günstigere Prämien zum Beispiel bei Gewerbepolicen oder bei Feuerversicherungen, wenn regelmäßig ein E-CHECK durchgeführt wird. Weitere Informationen: www.e-check-info.de oder bei Christoph Lanken, unter 0208-820 55 66 oder der e-Mail-Adresse lanken@uzh.hwk-duesseldorf.de.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Gasbrenner - klein und unauffällig
Zeitgemäße Wärmeerzeugung muss heute auf kleinstem Raum stattfinden: Immer mehr Häuser werden aus Kostengründen ohne Keller gebaut und im Bestand sorgt der gestiegene Platzbedarf der Bewohner dafür, dass jeder Meter Wohnraum sorgfältig verplant ist. Heizanlagen sollen trendgemäß wirt-schaftlich arbeiten, aber gleichzeitig so gut wie unsichtbar sein. Auf Brennwerttechnik kann heute keiner verzichten, wer wirtschaftlich heizen will. Aber natürlich will niemand kostbaren Wohnraum für eine wuchtige Heizanlage verschwenden. Selbst der Keller, der lange als angestammter Platz der Kessel galt, wird zunehmend zu Wohn- und Hobbyräumen umgewandelt. In Mehrfamilienhäusern müssen sogar mehrere Wärmeerzeuger eingesetzt werden. Die Hersteller haben auf die veränderten Ansprü-che der Hauseigentümer reagiert. So bringt z.B. Viessmann mit seiner Serie ?Vitodens? einen leis-tungsstarken Gas-Brennwertkessel auf den Markt, den man in den hintersten Winkel stellen kann. Das kompakte Gerät mit den Traummaßen 600 x 580 x 1370 mm ist speziell für die Wohnungsinstallation entwickelt und passt sogar unters Dach. Die Edelstahlkessel sind komplett vormontiert. Die Installation ist daher sehr einfach, da nur wenige Montageschritte notwendig sind. Auch Wartungsarbeiten können komfortabel durchgeführt werden, denn alle Komponenten sind von vorn zugänglich. Weitere Informa-tionen bei Christoph Lanken, 0208-820 55 66 unter der e-Mail-Adresse lanken@uzh.hwk-duesseldorf.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


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Internetportal Mobilfunk
Mit www.mobilfunk-information.de stellte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Ende November 2003 ein neues Internetportal vor. Damit soll eine verbesserte Information der Öffentlichkeit über Effekte der elektromagnetischen Verträglichkeit in Mobilfunkfeldern sichergestellt werden. Über die Internetplattform erhalten Mobiltelefonnutzer umfassende Hintergrundinformationen, vielfältige Tipps, aktuelle Nachrichten und eine Orientierungshilfe auf der Suche nach weiteren Informationsquel-len. Die Hauptrubriken des Portals informieren zu den Bereichen Technik, Nutzung, Strahlenbelastung, Grenzwerte, Recht und Gesundheit. Für den eiligen Leser sind alle Informationen "Auf den Punkt" gebracht. Auch ein Glossar und FAQs werden angeboten. Darüber hinaus können praktische Tipps und eine Kurzfassung der Inhalte abgerufen werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Haus geht "online"
Das Internet und die grenzenlose mobile Kommunikation erobern die Wohnräume. Neue technische Produkte versprechen im Haus mehr Komfort, größere Sicherheit und Energieeinsparung. Doch sind die Badewanne, die sich selbst füllt oder der Kühlschrank, der seinen Inhalt nachbestellt, wirklich das, worauf wir dringend gewartet haben? ?Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll?, meint Udo Wirges vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Eine Untersuchung des Berliner Instituts für Sozialforschung gibt Aufschluss über die Interessen der Verbraucher an intelligenter Technik im Haus, dem sogenannten Smarthouse. Danach steht das Energiesparen an erster Stelle. 94 Prozent der Befragten wünschen sich, dass die Heizung herunterregelt, wenn sie nicht zu Hause sind. An zweiter Stelle steht für die Verbraucher die Sicherheit. Einen Sicherheits-Check für die Wohnung finden 88 Prozent wichtig. Hauseigentümer hätten es gerne, wenn sie unterwegs von einer Gerätestörung zu Hause erfahren würden ? etwa durch eine Meldung auf dem Handy. ?Ein unentdeckter Heizungsausfall während des Winterurlaubs gehört dann der Vergangenheit an?, betont der Heizungsfachmann. So wird es beispielsweise möglich sein, über einen Computer mit Internet-Zugang oder das Handy die Heizung zu überprüfen und zu bedienen. Noch bevor ein Schaden entsteht, könnte auch eine undichte Wasserleitung an den Fachhandwerker gemeldet werden. Die verbrauchte Wärmemenge lässt sich per Funk ablesen, ohne dass ein Heizungsableser die Wohnung betritt. Sicheres Wohnen garantieren Gas- und Rauchmelder. Weitere Alarmmeldungen kann es auch bei Ausfall oder Unterbrechung der Stromversorgung geben. Auf jeden Fall wird Vernetzung im Haus der Zukunft groß geschrieben. Ein Zentralstaubsauger entfernt Pollen, Viren und Bakterien über ein spezielles Rohrsystem aus dem Raum. Mit neuen Steckdosen wird das ?Erdgasvollversorgte Haus? Realität. Herd und Wäschetrockner werden wie ihre stromversorgten ?Schwestern? problemlos an eine Steckdose angeschlossen. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei Christoph Lanken unter 0208/82055-66 oder lanken@uzh.hwk-duesseldorf.de.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


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Die Heizung als Klimaanlage
Der Sommer 2003 bescherte uns nicht nur ein Super-Wetter, sondern auch unangenehme ?Nebenwirkungen?: Dachböden wurden vielfach quasi unbewohnbar, an Schlaf war wegen der hohen Temperaturen nicht zu denken. Das Arbeiten im überhitzten Büro war eine Qual. Die Alternativen waren bislang Ventilatoren oder Klimageräte. Beide verbrauchen viel Strom und brauchen Platz. Und in den eigenen vier Wänden scheut man den Einbau einer Klimaanlage, der Kosten und Renovierungsaufwand mit sich bringt. Ein neues Klimatisierungskonzept soll hier Abhilfe schaffen: gekühlt wird zukünftig mit dem Heizkörper. Was zunächst paradox klingt, ist auf den zweiten Blick naheliegend. So wird kein Platz verschwendet, und man regelt in gewohnter Weise die Raumtemperatur. Die negativen Aspekte der konventionellen Raumkühlung wie unerwünschter Zug und trockene Luft entfallen. Die alten Heizkörper werden vom Heizungsbauer ausgetauscht, die Heizleitungen und der Brenner können dabei weiter benutzt werden. Für die Kühlung werden lediglich Standard-Kupferrohre mit einem außerhalb des Ge-bäudes montierten Kaltwassererzeuger verbunden. Das große Plus: Durch die Rohrleitungen fließt ausschließlich Wasser. Das wenige, zur Wasserkühlung erforderliche Kältemittel verbleibt im hermetisch abgeschlossenen Kreislauf des Außengerätes, ein gesundheitsschädlicher Kontakt ist also praktisch ausgeschlossen. Deswegen kann ohne besondere Kältemittel-Fachkenntnisse kostengünstig und schnell vom Fachhandwerk montiert werden. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei Christoph Lanken unter 0208/82055-66 oder lanken@uzh.hwk-duesseldorf.de.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


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Seriöse Elektrosmog-Messungen
Neu aufgelegt wurde jetzt ein Informationsblatt für alle, die in ihrer Umgebung elektromagnetische Felder messen lassen wollen. Dort werden Hinweise zur Auswahl eines seriösen Anbieters gegeben, die sicherstellen sollen, dass eine fachgerechte Beurteilung stattfindet. Dies ist oft nicht gewährleistet. Erarbeitet wurden die Informationen durch die Verbraucherzentrale, die Universität Kaiserslautern, die Fachhochschulen in Trier und Bingen sowie das Umweltministerium. Das Informationsblatt zur Elektrosmog-Messung ist bei den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz erhältlich und im Internet unter www.muf.rlp.de abrufbar. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei Christoph Lanken unter 0208/82055-66 oder lanken@uzh.hwk-duesseldorf.de.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


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Marktchancen
Wie sehen die Marktchancen im Bereich Energie und Umwelt aus? Auf der Plattform www.umweltmarkt.org finden Sie hierzu Informationen. Hier erhalten Sie ebenfalls Hinweise auf Förderprogramme und Beratungsstellen.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


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Neue Umwelt-Chef-Infos erschienen
33 neue Umwelt-Chef-Infos zu Energie- und Umweltthemen sind erschienen. Von der ?Thermografie? über ?Bauen mit Lehm? bis hin zu ?Wärmepumpen? informiert diese Info-Reihe über neueste Umwelttechniken, -produkte und -dienstleistungen und deren Chancen auf dem Markt. Damit reagiert die Handwerkskammer Düsseldorf auf die durchweg positiven Prognosen auf dem Markt für Umweltprodukte und ?dienstleistungen, gerade für das Handwerk. Die Umwelt-Chef-Infos stehen ab sofort unter www.umweltmarkt.org (Rubrik ?Veröffentlichungen?) zum Download zur Verfügung und können im Umweltzentrum unter der Nummer 0208-820 55 55 kostenlos angefordert werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


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Absorptionskälteanlagen im Kleinen
Absorptionskälteanlagen nutzen im Gegensatz zu Kompressionskälteanlagen Wärme bzw. Abwärme für die Erzeugung von Kälte. Sie arbeiten dabei ? im Gegensatz zu Kompressionssystemen ? nahezu geräuschlos und fast schwingungsfrei. Der Stromverbrauch beträgt nur einen Bruchteil konventioneller Kälteanlagen. Bislang wurden Absorptionsanlagen in erster Linie im Bereich größerer Leistungsklassen eingesetzt. Inzwischen werden aber von den drei Firmen EAW Energieanlagen GmbH, Westenfeld, Gesellschaft für Gasklima mbH, Maintal und isocal HeizKühlsysteme GmbH, Friedrichshafen auch Absorptionskälteanlagen im Bereich ab 13 ? 16 kW Kälte auf dem deutschen Markt angeboten. Die Geräte der drei Hersteller basieren auf Systemkonzepten, die sich hinsichtlich der verwendeten Wärmequellen und des Arbeitsstoffpaares unterscheiden, und eignen sich für verschiedene Einsatzzwecke im kleinen Leistungsbereich.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
Email: ahlers@hwk-hannover.de


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Mustergültiges Renovieren und Sanieren
TRIER. Das neue Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren der Handwerkskammer Trier (KOMZET) ruft Handwerksbetriebe dazu auf, sich als Musterbetrieb zum Themenfeld nachhaltiges Renovieren und Sanieren zu qualifizieren. Musterbetriebe sind Handwerksfirmen, die ihre Renovierungs- und Sanierungsleistungen vorbildlich auf Nachhaltigkeit ausgerichtet haben. Dabei steht die effektive Kundenberatung im Vordergrund: Mit Demonstrationsanlagen, die entweder bei Kunden oder auf dem Firmengelände stehen, soll interessierten Kunden der Unterschied zwischen einer ?normalen? im Gegensatz zu einer an Nachhaltigkeitskriterien orientierten Renovierung und Sanierung transparent gemacht werden. Demoanlagen sollen von den Betrieben in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden: Wärmedämmung für Fassaden, Fenster und Dächer, Solaranlagen, Heizungsanlagen und ganze Niedrigenergie- bzw. Passivhäuser. Dadurch sollen Bauherren ein realistisches Bild darüber gewinnen, welche Möglichkeiten es gibt eine Renovierung dauerhaft und nachhaltig trotz knapper Kassen ausführen zu können . Ein weiterer Aspekt, der einen Betrieb zu einem Musterbetrieb macht, ist die regelmäßige Weiterbildung: Mitarbeiter von Musterbetrieben informieren sich konstant über neue Techniken und Erkenntnisse im Bereich ?Nachhaltiges Renovieren und Sanieren?. Damit ist gewährleistet, dass dem Auftraggeber immer das aktuellste Know-how angeboten werden kann. Zudem sind Musterbetriebe bereit, ihr Wissen im Bereich des nachhaltigen Renovierens und Sanierens auch an ihre Kollegen weiterzugeben. Als Lohn für dieses Engagement der Betriebe, die bereit sind diesen Weg gemeinsam mit dem KOMZET zu gehen, winkt eine überdurchschnittliche Präsentation der Musterbetriebe in regionalen Medien, aber auch in überregionalen Fachzeitschriften. So sollen die Demoobjekte und die Bemühungen der Betriebe gezielt in der Öffentlichkeit transparent gemacht werden. ?Unsere Musterbetriebe?, so Frau Dr. Himsel, Leiterin des Kompetenzzentrums, ?sind zudem deutschlandweit als Experten gefragt.?
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Autor: Nicole Helbig
Email: nhelbig@hwk-trier.de


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Gebäudediagnostiker bieten eine neue Dienstleistung an
TRIER. Ende März ist es soweit, die ersten vom Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum ausgebildeten Gebäudediagnostiker bieten renovierungswilligen Bauherren ihre Dienstleistungen an. Rückläufige Neubauzahlen zeigen es deutlich: die privaten Investoren sind zurückhaltend geworden. Dies gilt aber nicht für den Bereich des Renovierens und Sanierens. Hier steigt die Nachfrage seit Jahren stetig an. Aufgrund steigender Energiepreise und neuer Vorschriften der EnEV (Energieeinsparverordnung) steigt damit aber auch der Beratungsbedarf. Zahlen sind Fakten, so sind schätzungsweise 24 Millionen Altbauwohnungen sanierungsbedürftig, das entspricht einem Nachfragepotenzial von 350 Milliarden Euro. Allein im SHK-Gewerk schlummert ein Investitionsvolumen von 57 Milliarden Euro, so müssten beispielsweise 51% aller Bäder renoviert werden. Bei solchen Sanierungen ergeben sich viele Fragen: Was taugt die vorhandene Altbausubstanz? Wo muss diese erneuert werden? Gibt es Schadstoffe im Haus? Wie lässt sich Energie einsparen? Benötigt wird meist ein gewerkeübergreifendes - Sanierungskonzept, das auch die aktuellen Förderkonditionen nicht außer acht lässt. Bei all diesen Fragen helfen künftig die frischgebackenen Gebäudediagnostiker. Neben der Kompetenz in Schadstoff- und energetischer Diagnostik sind sie gezielt für die Kundenberatung geschult worden. Die oft fachfremden Bauherren sollen künftig intensiv informiert und eng in den Sanierungsablauf eingebunden werden. Die ersten zehn Gebäudediagnostiker, die ab April diese zusätzliche Dienstleistung anbieten, haben dieses breitgefächerte Fachwissen umfassend in einem 330 Unterrichtsstunden dauernden Kurs praxisnah gelernt und sind nun ausgebildet, im Umgang mit Gebäudebestand Problemlösungen aus einer Hand anzubieten. Interessenten können eine Liste der Adressen beim Umweltzentrum anfordern. Wegen des Erfolges ist nun ein weiterer Kurs geplant. Der nächste Weiterbildungskurs zum Gebäudediagnostiker soll im Sommer 2004 starten. Schnell Entschlossene können sich einen Frühbucherrabatt sichern.
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Autor: Birgit Nehren
Email: bnehren@hwk-trier.de


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Trierer Kompetenzzentrum eröffnet
TRIER. In Anwesenheit hoher Ehrengäste wurde die Leitstelle des Kompetenzzentrums für nachhaltiges Renovieren und Sanieren der Handwerkskammer Trier auf dem Gelände ?Castelforte? in Trier eingeweiht. An der Eröffnungsfeier nahmen Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie Staatsministerin Margit Conrad vom Ministerium für Umwelt und Forsten von Rheinland-Pfalz und Wirtschaftsstaatssekretär Harald Glahn teil. Im Juli 2002 begann die Handwerkskammer Trier mit der Errichtung eines Kompetenzzentrums für nachhaltiges Renovieren und Sanieren. Voran gegangen war die Beteiligung an einem Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der, so Ministerin Bulmahn in ihrer Festrede, ?das Ziel hatte, Berufsbildungsstätten zu Kompetenzzentren zu entwickeln, die im Sinne einer Leuchtturmpolitik bundesweiten Vorbildcharakter haben sollen?. Die Handwerkskammer war mit ihrem Vorschlag zur Errichtung eines Kompetenzzentrums für nachhaltiges Renovieren und Sanieren einer der Gewinner des Wettbewerbs. HWK-Präsident Hans-Josef Jänschke hat in seiner Begrüßungsansprache die Marktchancen für das Handwerk im Bereich ?Renovieren und Sanieren? hervorgehoben. Als Aufgaben des Kompetenzzentrums nannte er Informations- und Beratungsangebote, Qualifizierungsmaßnahmen, Technologie-Transfer, aber auch die Durchführung von Messen und Ausstellungen sowie den Aufbau von Netzwerken und die bundesweite Verbreitung von Arbeitsergebnissen. Mit der Sanierung der Leitstelle in Castelforte hat, so Hauptgeschäftsführer Hans-Hermann Kocks, die Handwerkskammer Trier ein Konversionsgebäude saniert, bei dem modellhaft gezeigt wird, wie Altes soweit wie möglich erhalten und moderne Techniken eingebunden werden können, um modernen Nutzerbedürfnissen zu entsprechen. Das Gebäude enthält Arbeitsräume für die Mitarbeiter von Kompetenz- und Umweltzentrum, Seminar- und Konferenzräume sowie Möglichkeiten für Veranstaltungen und Ausstellungen. Die Erfahrungen, die bei der Sanierung gewonnen wurden, fließen in künftige Qualifizierungsmaßnahmen der Kammer ein.
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Autor: Nicole Helbig
Email: nhelbig@hwk-trier.de


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Messe Haus & Wohnen
Die Handwerkskammer Düsseldorf engagiert sich, wie in jedem Jahr, mit einem Gemeinschaftsstand auf der diesjährigen Meistermesse des Handwerks vom 18. bis 21. November in Köln. Auf über 300 qm werden Betriebe moderne Handwerksleistungen zu den Themen: ? Trends für energieeffizientes Bauen und Sanieren - und - Planen und Bauen für ältere Menschen - ausstellen. Die Handwerkskammer wird die Planung und Organisation der Messepräsentation mit Standauf- und ?abbau übernehmen. Des weiteren werden die Betriebe durch Öffentlichkeitsarbeit vor und während der Messe unterstützt. Für diese Serviceleistung erhebt die Kammer lediglich eine Pauschale von 1.000 EURO. Interessierte Betriebe wenden sich bitte an Frau Poth. Telefon: 02 08 ? 8 20 55-55. Weitere Informationen zu diesem Themenbereich finden Sie auf den Internetplattformen www.umweltmarkt.org und www.wia-handwerk.de.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


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ÖKO 2004 - jetzt auch online!
Die ökologische Leistungsschau des Handwerks? die ÖKO 2004 - wird am 08. und 09. Mai 2004 die Pforten auf dem Gelände der Landesgartenschau in Trier öffnen. Um Verbrauchern und Betrieben schon im Vorfeld der Messe einen kleinen Vorgeschmack über die Angebote der Leistungsschau zu geben, hat das des Saar-Lor-Lux Umweltzentrum die Internetpräsenz www.oeko2004.de frei geschaltet. Auf der Homepage finden sich Informationen über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zur ÖKO 2004 sowie Impressionen vergangener Veranstaltungen. Für interessierte Verbraucher besonders vorteilhaft: Durch die Internetpräsenz können Sie sich bequem von zu Hause aus über die vielfältigen Angebote der ÖKO 2004 informieren. Themen wie Energiesparen, behagliche Wohnkultur, barrierefreies Leben und gesunde Ernährung aus der Region stehen im Mittelpunkt der diesjährigen ÖKO. Ein besonderer Kundennutzen ist das integrierte Konzept des Umweltzentrums, welches neben der ÖKO auch das Passiv-Plus-Haus des Handwerks und den Energie-, Spiel- und Lehrpfad auf der Landesgartenschau in den Informationsprozess mit einbezieht. Aussteller finden in der Internetpräsentation einen Downloadbereich, in dem sie völlig bequem ihre Anmeldung zur ÖKO 2004 vornehmen können. Das Umweltzentrum rät zur Eile. Der Grund: Es sind nur noch ganz wenige Plätze frei.
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Autor: Petra Walden
Email: pwalden@hwk-trier.de


Veranstaltungstermine
ÖKO 2004 auf der Landesgartenschau
TRIER. Am 8. und 9. Mai wird die ÖKO 2004 ihre Pforten auf dem Veranstaltungsgelände vor der Landesgartenschau eröffnen. Mit 115 Ausstellern auf 3500 m2 Ausstellungsfläche und den Themen Energieeinsparung, gesunde Ernährung, barrierefreies Leben und behagliche Wohnkultur wendet sich die Leistungsschau an alle Bauherren, Renovierer und Sanierer, aber auch an alle ökologisch interessierte Verbraucher. Ein wesentlicher Schwerpunkt der ÖKO 2004 wird das Thema Energiesparen sein: Hierzu bietet die Leistungsschau eine Vielzahl von Tipps und Tricks, wie im Alltag Energie und damit Geld gespart werden kann. Vorgesehen sind folgende Themen: Energetische Diagnostik im Gebäudebestand, neueste Energieerzeugungstechniken, innovative Dämmtechniken, Gebäudeenergieberatung, Einsatz nachwachsender Rohstoffe zum Energiesparen und zur Energieerzeugung. Darüber hinaus kann der Besucher unterschiedliche Konzepte der Passivhaustechnologie unter die Lupe nehmen. Dabei kann er die jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Passivhaustypen kennen lernen um so herauszufinden, wo seine eigenen persönlichen Präferenzen liegen. Ein weiterer Themenschwerpunkt der ÖKO 2004 ist die behagliche Wohnkultur. Präsentiert werden hierzu Schadstoffdiagnostik im Gebäudebestand, ökologisches Renovieren und Sanieren vorhandener Objekte, Aufbau und Gestaltung von Wänden, Dächern und Fußböden mit nachwachsenden Rohstoffen und schadstofffreie ökologische Inneneinrichtung. Eine Ausweitung gegenüber den Vorjahren erfuhr der Themenschwerpunkt Barrierefreies Leben. Neben dem Aspekt der Beratung und Ausstattung des schwellenlosen Wohnens werden die Ergebnisse eines bundesweiten Wettbewerbes zu barrierefreien Kindermöbeln präsentiert. Zudem werden Beschäftigungsmöglichkeiten für behinderte Arbeitnehmer vorgestellt. Ein Besuch der Leistungsschau wird aber auch für jeden kulinarischen Geschmack etwas zu bieten haben, da die Verpflegung in diesem Jahr mit Hilfe von ökologisch erzeugten Nahrungsmitteln aus der Region über die Aussteller selbst sichergestellt wird. Die Palette reicht von ökologischen Backwaren und einer Auswahl biologischer Lebensmitteln, die zu raffinierten Gerichten mit und ohne Fleisch kombiniert werden. Flankiert wird die Ausstellung von einem umfassenden Vortragsprogramm zu den einzelnen Themenbereichen. Für Unterhaltung sorgt ein attraktives Event-Programm. Besonders Familien kommen auf ihre Kosten, denn Kinderunterhaltung und Kinderbetreuung sind Markenzeichen der ÖKO. Besonders angesprochen werden sollen vor allem Bauherren, Renovierer und Sanierer. Zudem kann die ÖKO 2004 durch die räumliche Nähe zur Landesgartenschau mit einem integrierten Veranstaltungskonzept aufwarten. Dadurch können die Besucher der ÖKO eine Vielzahl von ergänzenden Informationen zu den einzelnen Ausstellungsthemen durch den zusätzlichen Besuch des Passiv-Plus-Hauses des Handwerks sowie durch aktives Mitspielen am Energie-, Spiel- und Lehrpfad des Handwerks auf dem Gelände der Landesgartenschau gewinnen. Geboten wird das alles zu familienfreundlichen Preisen. Ganz nach dem Motto: Für zwei Veranstaltungen nur soviel bezahlen wie für eine.
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Autor: Petra Walden
Email: pwalden@hwk-trier.de


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Vom Sonnengarten zur Erlebniswelt
Trier. Die ganze Vielfalt und Attraktivität seiner Berufe will das Handwerk der Region auf der Landesgartenschau besucherfreundlich präsentieren. Kunsthandwerk und "Hightech", Spiele und Informationen in allen Variationen sollen dabei unterschiedliche Altersgruppen ansprechen und zu einer Entdeckungstour im Handwerk einladen. Die "Bühne" Landesgartenschau mit einem Millionenpublikum ist für das Handwerk, so Hwk-Präsident Hans-Josef Jänschke, natürlich eine ideale Gelegenheit für eine Sympathiewerbung bei Verbrauchern und in der Öffentlichkeit. Das Handwerk will sich dabei mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen als Problemlöser, "Spezialist für Lebensqualität" und Anbieter von attraktiven Ausbildungs- und Arbeitsplätzen präsentieren. Zum Thema "innovatives Bauen" wird ein hochmodernes Musterhaus mit modernsten Energiespartechnologien und einem riesigen Sonnengarten präsentiert, das zudem noch Tipps zum "barrierefreien Bauen" liefert. Energieeinsparung ist auch das Thema eines Spiel- und Lehrpfades. An neun Stationen werden in spielerischer Form Informationen vermittelt, wobei es dann auch noch tolle Preise zu gewinnen gibt. An den vier Elementen orientieren sich die 20 Exponate der Kunsthandwerker-Gruppe "Werkform", die den Besuchern mit unterschiedlichen Materialien und ausdrucksstarken Formen Handwerk als "sinnliches Erlebnis" vermitteln. Der von den Innungen und Kreishandwerkerschaften des Bezirks präsentierte "Pavillon" wird vor allem für verschiedene Veranstaltungen der Innungen genutzt, steht aber auch anderen Einrichtungen zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe dazu repräsentiert der "Themenpark Handwerk" die vielfältigen Gewerke und Berufsgruppen durch Objekte unterschiedlichster Art, die die Besucher zum Betrachten, Erleben, Begreifen oder Mitmachen auffordern. An bestimmten Terminen finden hier auch handwerkliche "Live"-Vorführungen statt, wobei u.a. die Besucher eingeladen werden, einen Teil zu einem großen "Gemälde-Puzzle" beizusteuern. "Mitmachen" ist auch das Stichwort für die Römische Spielstadt, für die die verschiedenen Häuser derzeit in den Werkstätten des Hwk-Bildungszentrums gefertigt werden. Abgerundet wird das Programm durch zahlreiche Events und Veranstaltungen. Im Umfeld der Landesgartenschau findet z.B. im Frühjahr die große regionale Umweltmesse "Öko 2004" statt. Eine Beteiligung des Handwerks in dieser Breite und Intensität, so Hwk-Präsident Hans-Josef Jänschke, gab es in Deutschland noch nie bei einer derartigen Veranstaltung. "Wir sind aber sicher, dass sich dieses Engagement lohnen und bei den Besuchern auf eine gute Resonanz stoßen wird".
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Autor: Günther Behr
Email: gbehr@hwk-trier.de