Infobrief-Nr.: 17 vom 15.07.2004
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Der 17. Infobrief der Umweltzentren des Handwerks setzt in bewährter Weise die Reihe der umfangreichen Zusammenstellungen aktueller Themen, Gesetze und Veranstaltungen zu dem Themenbereich Umweltschutz im Handwerk fort. Die Umweltzentren stehen Ihnen bei allen offenen Fragen jederzeit gern unterstützend zur Seite. Die redaktionellen Beiträge werden von den Autoren direkt in diesen Infobrief eingestellt. Sollten Sie also zu einem speziellen Thema Anfragen oder Kommentare haben, so wenden Sie sich bitte direkt an den Verfasser des Beitrages. Weitere Anschriften sowie Ansprechpartner finden Sie im Internet unter www.umweltzentrum.de in der Rubrik 'Umweltzentren'. Dort ist dieser Infobrief übrigens auch öffentlich einsehbar. Ebenso über die Rubrik 'aktuelle Informationen' im Berater Informationssystem (BIS) des ZDH. Empfehlen Sie diese Informationsquelle doch auch weiteren Interessenten aus Handwerk und Politik Ihrer Region. Da wir zum Teil die Mailverteiler des HPI sowie des ZDH nutzen kann es vorkommen, dass es Probleme bei der Aktualität Ihrer e-mail Adressen gibt. Um dies zu beseitigen bitten wir um Rückmeldung falls sich Fehler eingeschlichen haben. Sollten Sie an diesem Infobrief nicht mehr interessiert sein, senden Sie bitte eine kurze mail an info@umweltzentrum.de. Wir hoffen also das diese Informationsquelle auch zukünftig für Sie von Interesse ist und freuen uns über Ihre Hinweise und Anregungen. Kooperationsgemeinschaft "Umwelt und Energie" der Umweltzentren des Handwerks


Inhalt:




Abfallwirtschaft
Recycling von Altbatterien
Die "Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien" (GRS) verzeichnete im vergangenen Jahr einen weiteren Aufwärtstrend bei der Batterierückgabe. Die Menge der zurückgegebenen Gerätebatterien und Akkus stieg im Vergleich zum Vorjahr bundesweit um drei Prozent auf 11.557 Tonnen an. Damit liegt die Erfassungsquote in Deutschland allerdings, bei insgesamt etwa 33.000 t in Verkehr gebrachter Batterien, auch vier Jahre nach dem Start des Rücknahmesystems lediglich bei ca. 35 Prozent. Der überwiegende Teil gelangt noch immer über den Haus- und Gewerbeabfall auf Deponien oder in Hausmüllverbrennungsanlagen und trägt dort zu einer hohen Schadstoffbelastung bei. Durch das Recycling der verbrauchten Batterien können die Hauptbestandteile der Batterien, vor allem Zink, Eisen, Nickel, Blei und Cadmium zurück gewonnen werden. Aber nicht nur Privatverbraucher können ihre Altbatterien kostenlos an Sammelstellen oder im Handel abgeben. Auch gewerbliche Abfallerzeuger können das Rücknahmesystem GRS nutzen und kostenlos ihre Altbatterien entsorgen. Sammelbehälter, die auch von den Mitarbeitern genutzt werden können, sind kostenlos bei der GRS erhältlich. Informationen und Bestellungen entweder telefonisch (Tel. 01805/80 50 30) oder im Internet unter www.grs-batterien.de.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
Email: frieden@hwk-hannover.de


Abfallwirtschaft
Recycling von Photovoltaikmodulen
Nach dem raschen Wachstum des PV-Marktes ist auch eine Zunahme von Abfällen dieser Produkte zu verzeichnen. Die Abfallmengen sind jedoch sehr gering und liegen mit ca. 3-4 Zehnerpotenzen unter dem Abfallaufkommen anderer Produkte (Elektroschrott, Glas, Kunststoff). Ein Recycling ist jedoch schon heute sinnvoll und kostendeckend möglich, wenn die intakten Siliziumwafer aus den Solarzellen und Modulen zurückgewonnen werden. Ausgediente und handelsübliche Module können schon heute in der kleintechnischen Trennanlage bei Deutsche Solar AG schonend in hochwertige Komponenten getrennt werden. Die so erhaltenen Siliziumwafer werden erneut zu Solarzellen und Modulen verarbeitet. Die übrigen Materialien werden in bestehende Stoffkreisläufe integriert. Künftige gesetzliche Änderungen werden neue Anforderungen an die Produkte stellen sowie die Sammlung und Verwertung regeln. Verschiedene Hersteller von Photovoltaik-Produkten nehmen heute schon zum Teil die ausgedienten oder defekten Module für ein Recycling zurück.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Sonderbriefmarke zu erneuerbaren Energien erschienen
Am 8. Januar ist die Sonderbriefmarke ?Erneuerbare Energien im Aufwind? erschienen. Auf ihr sind symbolisch die vier Energieträger Wind, Sonne, Geothermie und Biomasse dargestellt. Die Briefmarke ist die siebte Ausgabe im Rahmen der seit 1992 erscheinenden Serie ?Für den Umweltschutz? und hat einen Wert von 55 Cent. Die zusätzlichen 25 Cent pro Marke kommen über einen Fond Organisatio-nen und Verbänden zugute. Diese können mit dem Geld Projekte im Ausland finanzieren, die das ökologische Bewusstsein fördern und gemeinsam mit der Bevölkerung nachhaltige Lösungen für Umweltprobleme erarbeiten. Das Bundesfinanzministerium ist für die Herausgabe von Briefmarken verantwortlich. Für Betriebe, die in diesem Markt tätig sind, ist diese Marke ein geeignetes Werbemittel. Zum einen lässt sie sich für die Kundenpost verwenden und zusätzlich kann sie auch als Give-away an po-tenzielle Kunden verteilt werden. So kann das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Schornsteinfeger und BHKW
Was hat ein BHKW-Betreiber in Bezug auf Überprüfungs- und Kehrpflichten der Schornsteinfeger zu beachten? Und sind diese Regelungen wirklich sinnvoll? Im Rahmen einer Umfrage des BHKW-Infozentrums Rastatt sollen BHKW-Betreiber, BHKW-Anbieter und Schornsteinfeger dabei helfen, mehr Transparenz in den Behördendschungel zu bringen. Unter http://www.bhkw-infozentrum.de/schornsteinfeger_umfrage.html können Sie sich an der Umfrage beteiligen.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Passivhäuser
Info-Reihe: Umwelt-Chef-Infos zu Energie- und Umweltthemen. Ein Haus wird als Passivhaus klassifiziert, sobald der Jahresheizwärmebedarf 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter nicht überschreitet. Im Vergleich zu einem konventionellen Gebäude wird in einem Passivhaus über 90% weniger Heizenergie verbraucht. Es kommt praktisch ohne aktive Heizsysteme aus. Dieser Baustandard ist mit verschiedenen Bauweisen, - formen und ?materialien zu erreichen und ist die konsequente Weiterentwicklung des Niederigenergiehaus-Standards. Das Umwelt-Chef-Info ?Passivhäuser? erläutert die spezifischen Merkmale eines Passivhauses, informiert über das Marktpotenzial, die Kosten sowie die Fördermöglichkeiten im Passivhausbau und gibt weiterführende Informationsquellen an. Es steht ab sofort unter www.umweltmarkt.org (Rubrik ?Veröffentlichungen?) zum Download zur Verfügung und kann im Umweltzentrum unter der Nummer 0208-820 55 55 kostenlos angefordert werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Energie
Aktualisierter Förderrechner
Die Einspeisevergütung der Stromgewinnung aus Sonnenkraft wurde erhöht, auf bis zu 57,4 Cent pro Kilowattstunde für herkömmliche Anlagen (bis 30 kWp) und sogar bis zu 62,4 Cent pro Kilowattstunde für fassadenintegrierte Anlagen. Die Energieagentur NRW hat im Rahmen der Solaroffensive NRW einen aktualisierten Förderrechner für Photovoltaik-Anlagen ins Internet gestellt (www.ea-nrw.de/Service ). Der Rechner dient als Kalkulationshilfe für Hausbesitzer, Handwerker, Investoren und Planer. Er berechnet den finanziellen Ertrag einer Photovoltaikanlage unter Berücksichtigung der individuellen Finanzierungsbedingungen und Fördermöglichkeiten. Das Programm liefert Jahresertrag, voraussichtliche Einspeisevergütung sowie die Restfinanzierung bezogen auf einen Zeitraum von 20 Jahren. Zudem wird über Förderprogramme und Kreditkonditionen informiert. Weitere Informationen und Solarberatung erhalten Sie bei der Energieagentur NRW, Kasinostr. 19-21, 42103 Wuppertal, 0202/24552-0, www.ea-nrw.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Aktion Holzpellets
Die "Aktion Holzpellets" wird gemeinsam vom NRW-Umweltministerium und der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW in Kooperation mit der Energieagentur NRW durchgeführt. Partner sind Firmen und Verbände aus der Holzpellet- und Holz-Branche. Mit landesweiten Veranstaltungen, Informationsmaterial in Broschürenform und im Internet, einem Branchenatlas, Energieberatungen und -seminaren soll diese technisch ausgereifte Alternative des Heizens in den Blickpunkt gerückt werden. Holzpellets sind rund zwei Zentimeter lange, schüttfähige Röllchen aus gepressten Holzspänen. Das Ausgangsmaterial, unbehandeltes und trockenes Restholz, stammt aus Sägewerken und der holzverarbeitenden Industrie. Es wird ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck geformt. Pelletheizungen gelten als besonders umweltfreundlich, denn die kleinen Presslinge verbrennen CO2-neutral: Die Bäume, aus deren Holz sie hergestellt werden, speichern beim Wachstum die gleiche Menge Koh-lendioxid, wie beim Verbrennen wieder abgeben wird. Informationen erhalten Sie bei der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Leonhard Thien, c/o Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Schwannstraße 3, 40476 Düsseldorf, Tel. 0211/4566-671, www.energieland.nrw.de, bei der Energieagentur NRW, Steffen Hofmann, Tel. 0202/24552-24, www.ea-nrw.de oder bei Peter Scharfenberg unter 0208/82055-86 oder scharfen-berg@uzh.hwk-duesseldorf.de.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Elektrokamine
Viele verbinden die Vorstellung vom ?trauten Heim? mit dem Bild eines prasselnden Kaminfeuers. Im Alltag erweist sich dieser Traum jedoch vielfach als zu aufwändig. Wer nach einem langen Arbeitstag den Blick auf flackernden Flammen ruhen lassen will, der kann auf eine kostengünstigere und schnelle Alternative zurückgreifen: den Elektrokamin. Elektrokamine liegen voll im Trend. Denn in rund 95% aller Wohnungen kann man überhaupt keinen herkömmlichen Ofen anschließen, weil gar kein Schornstein vorhanden ist. Da ist der Elektrokamin eine schöne und kostengünstige Alternative: Auf Knopfdruck flackern täuschend echte Flammen ? und das ganz ohne anstrengende Vorarbeiten wie Holzhacken und Anzünden. Schmutz und die lästige Rauchentwicklung bleiben aus, und man braucht keinen Kaminfeger. Die große Vielfalt beim Design kann den Elektrokamin als Einrichtungsgegenstand in den Mittelpunkt rücken: ob puristisch, nostalgisch, oder extravagant, er passt in jedes Ambiente. Das zeigt sich auch an den Verkaufszahlen: bereits 20 % aller deutschen Haushalte genießen ihr elektrisches Feuer, Tendenz steigend. Natürlich gibt es Menschen, die trotz aller Vorteile des schnellen Feuers auf echtes Holzfeuer bestehen. Sind die Voraussetzungen für die Installation eines Ofens gegeben, so bietet der Handel auch hier eine Vielfalt von Formen und Farben.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Geothermie-Förderung
Durch das Inkrafttreten neuer Förderrichtlinien des Marktanreizprogramms haben sich seit Anfang des Jahres die Konditionen für die Förderung von Geothermischen Anlagen deutlich verbessert. Auch Kommunen, kommunale Betriebe oder Körperschaften des öffentlichen Rechtes dürfen nun Anträge stellen. Die Förderhöhe hat sich ebenfalls geändert: Nicht mehr 20% sondern 40% der Investitions-summe können aus Bundesmitteln gefördert werden. Die Unterstützung erfolgt über ein Darlehen aus Eigenmitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Weitere Informationen unter www.kfw.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Bochum: neues Geothermiezentrum
Nordrhein-Westfalen ist der führende Energie-Technologiestandort in Deutschland. Während die Foto-voltaik, Wind- und Wasserkraftnutzung und Stromerzeugung aus Biomasse bereits einen breiten Marktzugang gefunden haben, ist die Geothermie weitgehend unbekannt. Zur Zeit ist die Nutzung von Erdwärme keine Alternative zu den herkömmlichen Energien. Dennoch liegt hier eine große Chance angesichts immer knapper werdender Ressourcen. Im Gegensatz zu den begrenzt zur Verfügung stehenden fossilen Energieträgern Erdöl, Kohle und Erdgas, stellt der natürliche Wärmefluss aus dem Erdinnern eine annähernd unerschöpfliche Energiequelle dar. Diese als Geothermie bezeichnete Energieform ist besonders klimaschonend, weil sie keine Treibhausgase produziert. Im März hat das Zentrum für Geothermie in Bochum seine Arbeit aufgenommen. Dieses Zentrum arbeitet eng vernetzt mit anderen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zusammen und ist Teil eines Kompetenz-netz-werkes in NRW. Wichtiges Ziel ist unter anderem auch den Bekanntheitsgrad der Geothermie zu steigern. Weitere Informationen sind unter www.fh-bochum.de/geothermie/ nachzulesen.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Energie
Umfrage zur Akzeptanz erneuerbarer Energen
Die Sonne hat für die Deutschen eine große Zukunft als Energiequelle. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach. Danach sehen 74 Prozent der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands die Sonne als wichtigste Energiequelle in der Zukunft vor Windenergie, Wasserkraft und Erdgas (Seite 43 der Studie). 64 Prozent sind sogar davon überzeugt, dass schon in 20 bis 30 Jahren die Sonnenenergie den bedeutsamsten Beitrag zur Energieversorgung leisten wird (Seite 44). 75 Prozent der Befragten halten Solarenergie für besonders umweltfreundlich, 63 Prozent für eine sichere Energiequelle (Seite 49). (In Deutschland sind derzeit rund 700.000 Solar-anlagen in Betrieb, allein im Jahr 2004 sollen 100.000 neue Anlagen hinzukommen.) Die Allensbach-Studie wurde vom Dualen System Deutschland, der Zeitschrift ?Impulse? und vom ZDF-Umweltmagazin in Auftrag gegeben. Die Umfrage ist im Internet unter www.ifd-allensbach.de unter dem Punkt ?Aktuelle Studien? zu finden. Quelle: Solar na klar ? Kampagne. Nähere Informationen zu Solarstrom gibt es am SolarLokal-Infotelefon unter 01803 ? 2000 3000 und im Internet unter www.solarlokal.de.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Gefahrstoffe im Griff
? jetzt auch für Gebäudereiniger online. Der Umgang mit Reinigungs- und Pflegemitteln wird in zahlreichen Vorschriften und Regelwerken behandelt. Für Unternehmer und Mitarbeiter der Reinigungsbetriebe führen diese vielfältigen Vorschriften oftmals zu Missverständnissen, insbesondere bei der Umsetzung der erforderlichen Schutzmaßnahmen. Vor allem die Zahl der Hauterkrankungen in Reinigungsberufen macht deutlich, dass Handlungsbedarf besteht. Der Umgang mit Reinigungs- und Pflegemitteln kann ebenso wie die Feuchtarbeit bei Nichtbeachtung der notwendigen Schutzmaßnahmen zu Hautschäden führen oder die Haut anfälliger für Erkrankungen machen. Die Arbeitshilfe "Gefahrstoffe im Griff" baut auf den erfolgreichen Arbeiten ?Gefahrstoffe im Handwerk? des Staatlichen Amtes für Arbeitsschutz und der Handwerkskammer Aachen auf und zeigt Ihnen schrittweise, welche grundlegenden Anforderungen zum Schutz der Mitarbeiter beim Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen zu beachten sind. Weiterhin bietet das Portal unter www.gefahrstoffe-im-griff.de nützliche Online- und Offline-Werkzeuge an, die z.B. die Durchführung der Ersatzstoffprüfung und der Gefährdungsbeurteilung oder die Erstellung einer Betriebsanweisung erleichtern. Im Info-System Gefahrstoffe findet man darüber hinaus relevante Informationen rund um das Gefahrstoffmanagement von ausgewählten Informationsanbietern. www.gefahrstoffe-im-griff.de
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
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Gesundheits- und Arbeitsschutz
Neue Studie zum Arbeits-und Gesundheitsschutz
Arbeits- und Gesundheitsschutz - Ein schwieriges Thema für Unternehmer? Arbeits- und Gesundheitsschutz wird bei den hiesigen Unternehmern ernst genommen. Gerade deshalb möchten sie diese Themen in ihrem Betrieb gewissenhaft umgesetzt wissen. Allerdings machen sich die Unternehmer von kleinen und mittleren Betrieben Sorgen, ob sie dieser Verantwortung auch in der Praxis gerecht werden. Das Thema ?Arbeits- und Gesundheitsschutz? wird als so komplex empfunden, dass rund 40 % der befragten Unternehmer hierfür sogar einen externen Berater beauftragen würden. Dies fand eine regionale Studie des Kooperationsnetzwerkes GESÜNDER ARBEITEN MIT SYSTEM heraus, die kürzlich in 300 Unternehmen des Baugewerbes und Metallhandwerks durchgeführt wurde. ?Viele Betriebe halten den Arbeits- und Gesundheitsschutz für teuer und kompliziert. Ein weit verbreiteter Irrtum,? berichtet Günter Leßwing, Sprecher des Netzwerkes GESÜNDER ARBEITEN MIT SYSTEM. ?Unser Netzwerk bündelt 19 kompetente Ansprechpartner und bietet kostenlos praxisnahe Beratung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz besonders für kleine und mittlere Betriebe der Region an.? Weitere Informationen zum Netzwerk finden Sie unter www.gamsys.de.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gesundheits- und Arbeitsschutz
Franz Kafka - Arbeitsschützer aus Leidenschaft
nicht nur ein Schriftsteller sondern auch ein exzellenter Arbeitsschützer. Franz Kafka, vielen eher als Schriftsteller bekannt, verstarb vor nunmehr 80 Jahre. In seinem kurzen Leben, er wurde nur 40 Jahre alt, galt seine Leidenschaft nicht ausschließlich dem Schreiben von Romanen. Vielmehr war er Schriftsteller, Jurist und Arbeitsschützer. Er mag die Amtsstube gehasst haben, aber der bürgerliche Beruf war ihm auch Quell für seine Erzählungen und die Unfallverhütung war seine Leidenschaft. Als Versicherungsjurist war er für Arbeitsunfälle zuständig. Er ermittelte Beitragshöhen nach Gefahrenpotentialen und führte Prozesse um Entschädigungen. Das ein oder andere Mal soll er Prozesse verloren haben zu Gunsten des Arbeiters. Aus seiner Feder stammen daher nicht nur große Romane, sondern beispielsweise auch ein Aufsatz über den sicheren Einsatz eines Holzhobels. Weitere Informationen rund um den Arbeitsschutz hält die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund unter www.baua.de bereit.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Gewässer- und Bodenschutz
Verminderung der Bleibelastung im Abwasser
Blei und seine Verbindungen sind giftig. Sie werden in der Natur nicht abgebaut. Die akute Toxizität ist meist gering. Schon seit dem Altertum waren chronischen Vergiftungen - Schwarzfärbung des Zahnfleischs, Darmkoliken, Nierenschäden und Muskelschwäche -bekannt. Blei und seine Verbindungen akkumulieren in unserer Umwelt. Einmal in den natürlichen Kreislauf eingetragenes Blei verbleibt dort. Im Töpfer- und Keramikerhandwerk werden überwiegend bleihaltige, wässrige Lasuren eingesetzt. Diese sind für die Qualität der am Markt eingeführten Produkte ( z.B. Bürgelkeramik) unersetzbar. Durch Reinigungs- und Verschleppungsprozesse werden kleinste, unvermeidbare Mengen von Bleiverbindungen dem Abwasser zugeführt, die dann unbehandelt zu einer Überschreitung der Einleitwerte führen. Für das Töpfer- und Keramikerhandwerk soll daher in einem Projekt des UZH Thüringen modellhaft die Konzeption einer technischen Lösung zur Abwasserbehandlung geschaffen werden, die folgende Merkmale erfüllt: - geeignet für Betriebsgrößen von einem bis zehn Beschäftigten, - robuste Ausführung, einfache Bedienung, - Minimierung der Restkonzentration des gelösten Bleis, - Minimale Anschaffungskosten. Die prinzipielle Lösbarkeit soll im Labor und im halbtechnischen Maßstab in Zusammenarbeit mit den beteiligten Betrieben des Modellvorhabens erarbeitet und nachgewiesen werden. Die praxistaugliche Überführung und der Einsatz in Betrieben der Branche sind die nächsten Schritte des Lösungskonzeptes.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Immissions- und Klimaschutz
Neue Energieverbrauchskennzeichnung für PKW
Die Bundesregierung hat am 04. Juni unter der Bezeichnung ?PKW-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung? ein Regelwerk vorgestellt, dass bundesweit einheitlich die Veröffentlichung des Energieverbrauchs von neuen Personenkraftwagen vorschreibt. Ab dem 01. November 2004 müssen alle Händler und Anbieter von neuen PKW unter anderem im Fahrzeug und im Verkaufsraum Hinweisschilder anbringen, aus denen der Kraftstoffverbrauch (in l pro 100 km) sowie die CO2-Emissionen (in g pro km) des jeweiligen Modells hervorgehen. Die Gestaltung der Hinweisschilder ist bundeseinheitlich geregelt. Darüber hinaus ist vorgesehen, einen Leitfaden zu erstellen, in dem die Kraftstoffverbräuche und die CO2-Emissionen aller Modelle neuer Personenkraftwagen zusammengestellt sind, die in Deutschland vermarktet werden. Verstöße gegen die Verordnung können als Ordnungswidrigkeiten mit einer Geldbuße von bis zu fünfzigtausend Euro geahndet werden.
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Autor: Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
Email: ahlers@hwk.hannover.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Gestalter/-in für Lehmputze
Der FAL e.V. hat gemeinsam mit Lehmbauexperten und ?expertinnen aus sechs europäischen Ländern eine Weiterbildung zum/zur Gestalter/ Gestalterin für Lehmputze entwickelt. Fachkenntnisse allein reichen lange schon nicht mehr aus, um sich am Markt zu behaupten. Der Beratungsbedarf zu raumklimatischen und ökologischen Qualitäten von Lehmoberflächen wächst. Das Angebot an Produkten, wie auch die Erwartungen seitens der Kundinnen und Kunden ändern sich immer schneller, der Wettbewerb wird härter. Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheit liegt daher auf der Vermittlung von Problembewußtsein und der Fähigkeit zum lebenslangen Lernen. Nur anerkannte Abschlüsse garantieren Qualität und Perspektive, deshalb wird der Kurs in jedem Partnerland zertifiziert. Voraussichtlich ab Frühjahr 2005 bietet die Handwerkskammer Schwerin eine Fortbildungsprüfung zum/zur Gestalter/Gestalterin für Lehmputze (HWK) an. Die Weiterbildung ist modular aufgebaut und beträgt insgesamt 200 Stunden: Modul 1 vermittelt Grundlagen des Lehmputzes, Modul 2 - gestalterische Kompetenzen, Modul 3 Marketingstrategien. ? Grundlagen Lehmputze - Fachkenntnisse zum Material Lehm als ökologischen Baustoff, - zu den Besonderheiten von Lehmputzen - Fachkenntnisse zur Herstellung eigener Lehmmischungen - Fähigkeiten und Kompetenzen zur Bewertung von Lehmputz - Produkten, ? Gestaltung - Fertigkeiten für die Ausführung verschiedener Lehmfein- und Finishputze, - Verständnis für die Wirkung von Farben, Materialien und deren Oberflächentexturen und ?strukturen als Gestaltungselemente im Raum ? Marketing - Beratungskompetenzen - Kenntnisse in Kalkulation und Preisgestaltung.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Bauen mit Lehm
Info-Reihe: Umwelt-Chef-Infos zu Energie- und Umweltthemen. Lehm wird seit Jahrhunderten als Baumaterial genutzt. Er ist ein billiger Baustoff, der jedem zur Verfügung steht und beliebig wiederverwendbar ist. In Deutschland wurde Lehm vor allem als Baustoff für Fachwerkhäuser eingesetzt. Bis etwa 1930 war Lehm auch hierzulande ein wichtiger Baustoff. Er wurde jedoch mehr und mehr durch industriell gefertigte Baustoffe verdrängt. Seit etwa 20 Jahren erlebt der Lehmbau eine Renaissance im Bereich der Denkmalpflege und des ökologischen Bauens. Besondere Wertschätzung erfährt der Baustoff durch seine gesundheitsfördernden Eigenschaften. Zur Zeit gibt es in Deutschland etwa 2 Millionen Gebäude, in denen Lehm verarbeitet wurde. Das Umwelt-Chef-Info ?Bauen mit Lehm? erläutert die bauphysikalischen Eigenschaften von Lehm, führt die Vorteile aus Verbrauchersicht auf, informiert über die Verwendungsmöglichkeiten von Lehmbauprodukten und die Oberflächengestaltung mit Lehm. Weiterhin werden die Aussichten für den Lehmbaumarkt in Deutschland geschildert und weiterführende Informationsquellen angegeben. Es steht ab sofort unter www.umweltmarkt.org (Rubrik ?Veröffentlichungen?) zum Download zur Verfügung und kann im Um-weltzentrum unter der Nummer 0208-820 55 55 kostenlos angefordert werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Linoleum für gesundes Wohnen
Ein gesundes und allergiefreies Wohnumfeld ist für Allergiker von großer Bedeutung. Augenreizungen, Reizhusten, Atemnot sind Symptome, mit denen Allergiker zu kämpfen haben. Häufig stellen sich Allergien erst im Laufe des Lebens ein, so dass in vielen Fällen Teppichböden ausgetauscht werden müssen. Doch welcher Fußbodenbelag ist jetzt zu wählen? Eine gute Alternative ist hier Linoleum. Er besteht fast vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Leinöl, Naturharzen, Holzmehl, Kalkstein, Kork und Jute. Aufgrund seiner Bestandteile wirkt er bakteriostatisch, das heißt: Das Wachstum und die Vermehrung von Bakterien wird gebremst. Darüber hinaus lassen sich Hausstaub, Milben und Pollen problemlos ent-fernen. Feuchtes Wischen mit einem Pflegemittel ohne alkalische Zusatzstoffe reicht aus, um den Fußboden staubfrei zu halten. Linoleum ist strapazierfähig, elastisch und fußwarm. Außerdem ist er auch rutschhemmend, trittschalldämmend, schwer entflammbar und sehr langlebig.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Passiv-Plus-Haus geht online
Bilder, Veranstaltungen und Informationen rund um das Passiv-Plus-Haus des Handwerks auf der Landesgartenschau gibt es jetzt auch im Internet TRIER. Es ist soweit: Unter www.passivplushaus.de gibt es neben Bildern und Infos zum Passiv-Plus-Haus auch das Neuste über die aktuellen Veranstaltungen, Führungen und Ausstellungen, die im Haus stattfinden. Neben den zahlreichen aktuellen Informationen wird das Konzept des Passiv-Plus-Hauses des Handwerks mit allen Innovationen ausführlich dargestellt. Das Haus zeichnet sich durch seine nachhaltige und ökologische Bauweise aus. So wurden beispielsweise durch spezielle Dämmtechniken Wärmegewinne optimiert und Wärmeverluste minimiert. Weiterhin wurden nachwachsende Rohstoffe als Baumaterial eingesetzt. Das Erdgeschoss des Hauses ist barrierefrei konzipiert. Wem diese Informationen nicht reichen, der kann sich auf der neuen Internetseite über Einzelheiten des Passiv-Plus-Hauses informieren. Zudem lassen sich diese aktuellen Informationsmaterialien, wie ein Faltblatt und eine Broschüre zu dem Haus, herunterladen. Noch einen Vorteil bietet der Internetauftritt: er vermittelt zahlreiche Impressionen über das Haus und macht neugierig darauf, das im Netz studierte auch in der Realität in Augenschein zu nehmen, so wie das bislang bereits 15.000 Besucher getan haben. Fachkundige Führer stehen dann zur Beantwortung von Fragen über Details des Passiv-Plus-Hauses zur Verfügung. Für weitere Informationen steht Ihnen das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren gerne zur Verfügung.
weitere Informationen
Autor: Frau Nicole Helbig
Email: nhelbig@hwk-trier.de


Ökologisches Bauen / Nachwachsende Rohstoffe
Markteinführungsprogramms Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
Knapp ein Jahr nach Beginn des Markteinführungsprogramms „Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen“ wurden die Fördersätze zum 1. Juli 2004 reduziert. Danach beträgt der Zuschuss für Naturdämmstoffe ab sofort 35 statt 40 bzw. 25 statt 30 Euro pro Kubikmeter. Innerhalb der letzten 11 Monate sind mit Hilfe von Bundesmitteln rund 60.000 Kubikmeter Naturfasern unter Dach und Sparren von 3.000 Häusern gebracht worden. Allein durch das Markteinführungsprogramm konnten nach Aussagen des Herstellerverbandes von Naturdämmstoffen, der Arbeitsgemeinschaft Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen (ADNR), etwa 25 % mehr Naturfasern auf den Markt gebracht werden als noch vor einem Jahr. Grundlage für den Bundeszuschuss ist die Förderliste „Dämmstoffe“ der FNR, in der zurzeit 24 Produkte von 14 Firmen gelistet sind. Mehr als die Hälfte der geförderten Dämmstoffe basieren auf Hanf, gefolgt von Produkten aus Flachs und in geringeren Anteilen auch aus Schafwolle oder Getreidegranulat. Mit den neuen reduzierten Fördersätzen sollen möglichst viele Bauherren in ihrer Entscheidung für gesundes Bauen im Rahmen des vorhandenen Förderbudgets unterstützt werden. Zudem wird den Dämmstoffherstellern und dem Baustoffhandel mit der stufenweisen Absenkung ein Planungsinstrument für die mittelfristige Preisgestaltung der Produkte an die Hand gegeben. Die aktuelle Förderliste, Antragsformulare und weitere Informationen finden Sie unter www.naturdaemmstoffe.info.
weitere Informationen
Autor: Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig
Email: uz@hwk-leipzig.de


Sonstiges
Kennzahlenvergleich für Druckluftsysteme
Druckluft ist in vielen Betrieben unverzichtbar. Obwohl Druckluft der teuerste Energieträger ist, verbrauchen Industrie und Handwerk bis zu 40% mehr als nötig. Die u.a. von VDMA, ISI und DENA getragene Informationskampagne Druckluft bietet jetzt unter www.drucklufteffizient.de einen Benchmarking- oder Kennzahlenvergleich für Druckluftanlagen. Jeder Betrieb kann kostenlos an diesem Kennzahlenvergleich teilnehmen. Erforderlich ist nur eine Anmeldung und die Eingabe der eigenen Anlagendaten und Betriebsparameter auf einer gesicherten Internetseite. Der interne Vergleich zeigt die Veränderung der Kennzahlen der eigenen Druckluftanlage und ihrer Effizienz über die letzten drei Jahre. Das externe Benchmarking liefert den Vergleich mit den ?Besten der Branche? sowie einen Branchendurchschnitt und liefert Hinweise für die Beseitigung von Schwachstellen.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
Email: ahlers@hwk.hannover.de


Sonstiges
Über 71 Millionen Euro für Umweltschutz im Handwerk
Über 846.000 Handwerksbetriebe gibt es in Deutschland. ?In jedem dieser Betriebe entscheiden Mitarbeiter täglich mit über den Umweltschutz?, so Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), beim Treffen der Umweltzentren des Deutschen Handwerks in Osnabrück. ?Um durch ihre Arbeit und die Beratung der Kunden den Umweltschutz weiter nach vorn zu bringen, brauchen Handwerker viel Wissen und Können. Beides vermitteln die Umweltzentren.? Acht der zehn Umweltzentren in Deutschland sind durch eine Anschubfinanzierung der DBU mit über 10,2 Millionen Euro entstanden. Insgesamt hat die DBU bislang etwa 140 innovative, umweltentlastende Projekte im Handwerk mit rund 71,5 Millionen Euro unterstützt. Regelmäßig treffen sich die Leiter der UZH zum Erfahrungsaustausch; so entstand ein aktives Netzwerk für nachhaltiges Handwerk. Um die Umweltzentren darüber hinaus in ihrer Arbeit zu unterstützen, hat die DBU in Zusammenarbeit mit ihnen ein Rahmenförderkonzept aufgelegt. Sechs Projekte wurden mit rund 1,3 Millionen Euro unterstützt, zum Beispiel die Einrichtung von Musterbetrieben, die im Alltag alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zu verringern, oder die Einrichtung des Newsletters Umwelt@bo, der Betriebe mit praktischen Tipps zum Umweltschutz versorgt. ?Umweltschutz wird immer wichtiger für das Image eines Handwerksbetriebs?, sagte Brickwedde. ?Die Verbraucher orientieren sich zunehmend an ökologischen Aspekten.? Deshalb unterstütze die DBU innerhalb des Rahmenförderkonzeptes seit März ein Projekt des Umweltzentrums Leipzig mit rund 136.000 Euro, das Handwerksbetrieben die Grundlagen des Umweltmarketings vermittle.
weitere Informationen
Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Sonstiges
Förderinformationen
Das Umweltzentrum Oberhausen bietet ab Herbst diesen Jahres einen Informationsdienst zum Thema Förderung an. Er umfasst etwa 20 kurze E-Mails mit interessanten Hinweisen zum Thema Förderung. Interessenten melden sich bitte bei Thomas Horster unter 0208?820 55?81 oder unter horster@uzh.hwk-duesseldorf.de.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Handwerksmesse
Vom 18. bis 21. November findet die Handwerksmesse in Köln statt. Der Gemeinschaftsstand der Handwerkskammer Düsseldorf wird mit zwei Themen an Endkunden herantreten: Trends für energieeffizientes Bauen und Wohnen sowie Planen und Bauen für ältere Menschen. Das Servicepaket für interessierte Unternehmen umfasst folgende Leistungen: Planung und Organisation des Messestandes, bezugsfertig eingerichtete Koje von ca. 9 qm, individuelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Info-Paket mit Unterlagen für Ihr Messemarketing, Catering. Für Rückfragen steht Ihnen jederzeit Frau Mechthild Clever-Schmitz unter der Telefonnummer 0208-820 55 58 zur Verfügung.
weitere Informationen
Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Sonstiges
Generalsekretär der DBU im Umweltzentrum Trier
Lob aus Osnabrück Der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Dr. Fritz Brickwedde, hat das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier besucht. Er zeigte sich begeistert von den Erfolgen des Zentrums in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Vor genau 10 Jahren hatte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier gemeinsam mit 7 weiteren handwerklichen Umweltzentren in Deutschland gefördert. Ziel der Förderung war damals der Aufbau einer deutschlandweiten flächendeckenden Infrastruktur zur Beratung, Information und Weiterbildung von Handwerksbetrieben rund um das Thema Umweltschutz. Die damals gegründeten Umweltzentren haben sich äußerst unterschiedlich entwickelt. ?Zu einem Vorzeigemodell hat sich allerdings dasjenige hier in Trier entwickelt?, so Generalsekretär Brickwedde nach der Inaugenscheinnahme einiger Highlights aus der Arbeit des Umweltzentrums. Der Aufbau eines Kompetenzzentrums für nachhaltiges Renovieren und Sanieren, das Passiv-Plus-Haus des Handwerks auf dem Gelände der Landesgartenschau, die exzellenten Zahlen in Sachen Öko-Audit und die Vielzahl der Handwerker, die sich in der Region Trier mittlerweile aktiv an den Umweltmessen des Umweltzentrums beteiligen, beeindruckten den Generalsekretär sehr. ?Was hier in Trier aus unserer damaligen Anschubfinanzierung heraus entstanden ist, sucht deutschlandweit seines Gleichen,? so der Generalsekretär beim Rundgang durch die Leitstelle des Kompetenzzentrums in Castelforte. Trotz seines äußerst angespannten Terminkalenders will er es sich folgerichtig deshalb im Herbst diesen Jahres nicht nehmen lassen, dem Umweltzentrum anlässlich dessen Feierlichkeiten zu seinem 10-jährigen Bestehen erneut einen Besuch abzustatten, um die Festrede für die Veranstaltung zu halten.
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Autor: Herr Theo Bohr
Email: tbohr@hwk-trier.de


Sonstiges
Nachwachsenden Rohstoffe zunehmend gefragt
Das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier hat für Bauherren, Architekten und Handwerker einen Kurs zum Thema nachwachsender Rohstoffe im Baubereich entwickelt und diesen erstmals mit 12 Teilnehmern erfolgreich durchgeführt. Nachdem der Einsatz nachwachsender Rohstoffe staatlich gefördert wird, werden diese Baumaterialien von den Bauherren verstärkt nachgefragt. Um die besonderen bau-technischen Anforderungen der nachwachsenden Rohstoffe und ihre Vorzüge gegenüber herkömmlichen Baumaterialien transparent zu machen hatte die Handwerkskammer eine eigene Weiterbildungsmaßnahme entwickelt und durchgeführt. Die Teilnehmer konnten dabei Ihr Know-How über ökologische Baustoffe und Bauweisen theoretisch und praktisch erweitern. Prof. Heinrich von der TU Kaiserlautern erläuterte bauphysikalische Besonderheiten nachwachsender Rohstoffe. Marketingdozentin Jost diskutierte mit den Teilnehmern auf der Landesgartenschau im Passiv-Plus-Haus des Handwerks den Mehrwert nachwachsender Baustoffe. Was dann beim Einbau beachtet werden muss, das konnten die Kursteilnehmer bei einem Praxistag im Berufsbildungs- und Technologiezentrum Bau der HWK Trier in Kenn erfahren und praktisch erproben. Zum Abschluss wurden bei einer Exkursion Objekte der Bitburger Naturhäuser in Wolsfeld, eine Pelletheizanlage mit Unterstützung von Vakuumkollektoren in Trier und die Pelletherstellung bei der Firma Weag und Mohr (Moselpellets) besichtigt. Es konnten hier wichtige Elemente des Einsatzes nachwachsender Rohstoffe verdeutlicht werden. Alle Teilnehmer zeigten sich begeistert darüber, wie einfach und effizient ökologisches Leben und Wohnen heute machbar ist. Wegen des großen Interesses plant das Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier den Kurs im Herbst nochmals durchzuführen. Interessenten melden sich bitte bei Herrn Herbert Küstner, Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Tel.-Nr.: 0651/207-264
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Autor: Herr Herbert Küstner
Email: hkuestner@hwk-trier.de


Umweltmarketing
Flyer informiert über Beratungsdienstleistungen
Info-Reihe: Umwelt-Chef-Infos zu Energie- und Umweltthemen. Berater und Dienstleister werden oft als wortgewandte, aber arbeitsscheue Schlipsträger gesehen. Dabei ist jeder Handwerker auch ein Dienstleister. Dienstleistung und Beratung heißt nichts anderes als Kundenwünsche erfüllen. Und die gehen über die eigentliche handwerkliche Arbeit hinaus. Insbesondere im Bereich der Beratung von Kunden liegen noch ungenutzte Potenziale für neue Aufträge und Weiterempfehlungen! Gerade vor dem Hintergrund des starken Wettbewerbsdruckes im Handwerk wird es für viele Betriebe in Deutschland immer schwieriger, mit ?normalen' Produkten noch rentable Geschäfte zu machen. Mit Beratungsdienstleistungen, die dem Kunden verdeutlichen, dass es sich durchaus lohnt, langfristig zu denken und dass die billigste Lösung nicht immer die preiswerteste ist, lassen sich neue Marktpotenziale für Handwerksunternehmen erschließen. Der Energie- und Umweltmarkt bietet hier ganz besonders gute Perspektiven. Beratungsdienstleistungen rund ums Gebäude spielen für die Zukunft eine besonders große Rolle. Neue Regelungen und Gesetze wie etwa die EU-Richtlinie zur verbesserten Gebäudeenergieeffizienz erzeugen einen immensen Beratungsbedarf. Das umfassende handwerkliche Know-how von der Beratung über die Planung bis hin zur Ausführung kann dazu dienen, sich als kompetenter Betrieb zu profilieren. Im Umwelt-Chef-Info ?Beratungsdienstleistungen des Handwerks? werden Praxistipps für die Erschließung neuer Marktpotenziale aufgeführt und Beispiele von Beratungsleistungen im Energie- und Umweltmarkt erläutert. Es steht ab sofort unter www.umweltmarkt.org (Rubrik ?Veröffentlichungen?) zum Download zur Verfügung oder kann im Umweltzentrum unter der Nummer 0208-820 55 55 kostenlos angefordert werden.
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Autor: Zentrum für Umwelt und Energie der HWK Düsseldorf
Email: info@uzh.hwk-duesseldorf.de


Umweltmarketing
Kompetenz wird gebündelt
Das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren zieht nach Castelforte. TRIER. Das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Renovieren und Sanieren (Komzet), wird im Laufe der nächsten vier Wochen, die bisher von ihm genutzten Räumlichkeiten in der Handwerkskammer verlassen und in die neue, komplett unter ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten renovierte Leitstelle in der Cläre-Prem-Straße 1 ziehen. Der Aufbau eines Kompetenzzentrums für nachhaltiges Renovieren und Sanieren bei der Handwerkskammer Trier (HWK) ist ein Modellprojekt mit bundesweitem Vorbildcharakter. Ein wesentlicher Teilaspekt dieses Projektes, der nun erfolgreich abgeschlossen werden konnte, war die Herrichtung eines Konversionsgebäudes in Castelforte als Leitstelle des Komzet. Von diesem Gebäude aus wird künftig das gesamte Projekt unter Einbeziehung der übrigen Standorte der HWK gestaltet und gesteuert. Bei der Herrichtung der neuen Leitstelle wurden strikt die Kriterien des nachhaltigen Renovierens und Sanierens eingehalten. Die Leitstelle fungiert somit auch als Demonstrationsobjekt für nachhaltiges Renovieren und Sanieren. Alle Interessierten, die ein Bauvorhaben umweltbewusst, nachhaltig und ökologisch realisieren möchten, erhalten künftig dort von den Mitarbeitern des Komzet ausführliche Informationen, Beratung und Unterstützung. Darüber hinaus haben Besucher der neuen Leitstelle des Kompetenzzentrums für nachhaltiges Renovieren und Sanieren die Möglichkeit, sich mit Hilfe eines das gesamte Gebäude durchziehenden ?Informationspfades? über die einzelnen Phasen der Renovierungs- und Sanierungsarbeiten in der Leitstelle ein eigenes Bild zu machen. Dieses Angebot besteht auch für Handwerker, die zusätzlich Informationen aus einem Angebot von berufsbegleitenden Qualifizierungsmaßnahmen sowie Vorträgen und Infoabenden schöpfen können, um sich somit besser auf dem Markt zu behaupten.
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Autor: Frau Yvonne Steffgen
Email: ysteffgen@hwk-trier.de


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Umweltinformationen von Bund und Ländern
Das Umweltbundesamt (UBA) hat in enger zusammenarbeit mit den Umweltministerien des Bundes und der Länder ein nationales Informationsnetzwerk aufgebaut. Damit sollen Kenntnisse und Erfahrungen aller Informationsanbieter nicht nur unter Fachleuten ausgetauscht, sondern vor allem auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Umweltinformationsnetz Deutschland erschliesst die im Web verteilten Informationen zahlreicher öffentlicher Einrichtungen, wie Bundes- und Landesministerien und anderer Umweltbehörden - und dient so als zentraler Informationsvermittler für Umweltinformationen in Deutschland. www.gein.de ist das Portal für Umweltfragen in Deutschland. gein repräsentiert mehr als 180.000 Webseiten von 89 Informationsanbietern sowie Schnittstellen zu neun umweltbezogenen Datenbanken mit über 500.000 Einzelinformationen. Den Beratern der Handwerksorganisation steht damit ein Portal mit verlässlichen und verifizierten Daten zur Verfügung.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Neue Informationsquellen
Gesundheitsgefahren infolge Radon bei Bausanierungen
Im Vorfeld des bis Ende 2005 gesetzlich umzusetzenden Richtlinie 2002/91/EG über die gesamtenergieeffizienz von Gebäuden sowie der in 2005 anstehenden gesetzlichen regelung zur Begrenzung der Radonexposition der bevölkerung beim Aufenthalt in Gebäuden, gewinnen kompetente Fachinformationen immer stärker an Bedeutung. Mit Hilfe des neu entwickelten Expertensystems SAORIS-Sanierung ohne Radonrisiko- besteht jetzt die Möglichkeit, Gesundheitsgefahren infolge Radon durch bauliche Maßnahmen durch Modellrechnungen in der Planungsphase zu vermeiden. Unter www.saoris.de sind erste Informationen und Projektergebnisse zu diesem Problemkreis abrufbar.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de


Neue Informationsquellen
Internetportal für Wasser und Abwasser
Die Wissensdatenbank "Wasser Wissen" ist eine Plattform zur Kopplung universitärem Know-How's mit wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Interesse. Das Wasser-Wissen-Lexikon mit über 2000 Stichworten ist eines der umfangreichsten Fachlexika im Bereich Wasser/ Abwasser und ist unbeschränkt online zugänglich. Es beinhaltet ein umfangreiches Deutsch-Eglisch-Wörterbuch und verfügt über eine sachgerechte, interne Verlinkung. Weitere Funktionalitäten, wie ein Fachforum, Recherche Dienst, Nachrichtendienst, Newsletter oder eine spezielle Suchmaschine finden sich unter www.wasser-wissen.de.
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Autor: Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
Email: info@umweltzentrum.de